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Deggendorf. Welche Kompetenzen benötigen Fach- und Führungskräfte aktuell für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen? Wie lässt sich die Gesundheit in Unternehmen steigern und langfristig erhalten? Wie können Auszubildende und Studierende in Gesundheitsberufen auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse kompetent und innovativ angeleitet und ausgebildet werden? Diese und weitere Fragen sind Anreiz für das Zentrum für Akademische Weiterbildung (ZAW) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), hierfür passgenaue, praxisbezogene Studien- und Weiterbildungsangebote zu schaffen.
„Die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen bieten engagierten Fachkräften eine wertvolle Chance, sich weiterzubilden und so als Zukunftslenker im Gesundheitswesen zu agieren. Wir sehen unsere Aufgabe darin, dem anhaltenden Wandel durch innovative berufsbegleitende Studiengänge, Hochschulzertifikatskurse sowie individuell zugeschnittene Inhouse-Schulungen zu begegnen“ so Christina Moosmüller, Weiterbildungsreferentin der THD.
Ein rundes Portfolio der Gesundheitsstudiengänge
Aktuell werden folgende berufsbegleitende Gesundheitsstudiengänge am ZAW angeboten:
- Mit dem Bachelor Pflegepädagogik qualifizieren sich Pflegefachkräfte neben dem Beruf in acht Semestern für eine Lehrtätigkeit an Berufsfachschulen für Pflege. Der Studiengang feiert in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum.
- Der Bachelor Pädagogik im Rettungswesen wendet sich an ausgebildete Notfallsanitäter, die ihr Wissen in Berufsfachschulen an die nächsten Generationen an Notfallsanitätern weitergeben möchten. Erfahrene Dozenten aus dem Rettungswesen sowie Professoren der THD gestalten die Lehrveranstaltungen praxisnah und geben Anstöße zur fortschreitenden Professionalisierung im Rettungswesen.
- Durch den Master Berufspädagogik – Gesundheit und Pflege reagiert das ZAW auf den steigenden Bedarf an qualifizierten Lehrkräften auf Masterniveau. Das Studium qualifiziert in einem nächsten Schritt nach dem Bachelorabschluss für vertiefende Lehr-, Entwicklungs- und Führungsaufgaben in Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens und bietet somit gute Chancen für die nächsten Karriereschritte.
Alle Studiengänge im Gesundheitsbereich starten jährlich im März. Interessierte können sich ganzjährig auf der Website der THD bewerben. An regelmäßig stattfindenden Infoabenden oder in einem persönlichen Beratungsgespräch werden die Studiengänge im Detail vorgestellt. Informationen hierzu sind ebenfalls auf der Website der THD zu finden.
Qualifiziert weiterbilden in kurzen Hochschulzertifikatskursen
Neben den Studiengängen sind auch berufsbegleitende Zertifikatskurse aus dem Bereich Gesundheit am ZAW hoch im Kurs. Sie richten sich an Fachkräfte aus der Praxis sowie Interessierte am Themenbereich Gesundheit, die sich in spezifischen Bereichen weiterqualifizieren möchten.
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Mit der fünfmonatigen Weiterbildung Praxisanleitung im Hebammenwesen qualifizieren sich erfahrene Hebammen, Hebammenauszubildende und -studierende professionell anzuleiten und individuelle Lernbegleitungen in der Praxis durchzuführen.
- Die Weiterbildung Pflegeberatung nach §7a SGB XI befähigt Absolventen dazu, Pflegebedürftige und ihre Angehörige individuell und fachkundig über ihnen zustehende Leistungen zu informieren. Ziel ist es, zur Verbesserung der Versorgungssituation der Pflegebedürftigen beizutragen und somit sowohl Angehörige als auch die ärztliche Versorgung zu entlasten.
- Mit dem Hochschulzertifikat Systemische Prozessberatung im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) erwerben Teilnehmer wichtiges Rüstzeug, um BGM in Unternehmen zu etablieren und einen wertvollen Beitrag zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu leisten. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist in diesem Hochschulzertifikatkurs von besonderer Bedeutung. So erproben die Teilnehmer das Gelernte direkt in der Praxis durch ein Projekt in einem Unternehmen ihrer Wahl.
- Das dreitätige Seminar Kultur- und sprachsensible Begegnungen in Gesundheitsberufen setzt sich zum Ziel, Orientierung und Reflexion in Fragen zu bieten, die im Pflegealltag mit Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten entstehen können. Der Kurs ist als berufspädagogische Pflichtfortbildung für Praxisanleitungen anerkannt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Zertifikatskursen erhalten Interessierte direkt bei den zuständigen Weiterbildungsreferenten auf der Website der THD.
Praxisnah, Kompakt und am Berufsleben orientiert
Was bedeutet es, sich neben dem Beruf weiterzubilden bzw. zu studieren? Grundsätzlich zeichnet sich ein Studium bzw. eine Weiterbildung neben dem Beruf dadurch aus, dass die Studieninhalte direkt in der Praxis angewendet und gleichzeitig Erfahrungen aus der Berufspraxis in die Seminare eingebracht werden können. Durch die kleinen Studiengruppen können innovative Forschungs- und Praxisprojekte erarbeitet werden.
Der grundlegende Aufbau der berufsbegleitenden Angebote in Form von Drei-Tages-Blöcken bzw. Wochenendseminaren ermöglicht es den Studierenden und Teilnehmenden, weiterhin berufstätig zu bleiben. „Wir am ZAW ziehen den Hut vor allen Absolventinnen und Absolventen eines berufsbegleitenden Studiums oder einer berufsbegleitenden Weiterbildung. Denn sie leisten einiges: Sie meistern Projektarbeiten, legen Prüfungsleistungen ab und organisieren das Berufs- und Familienleben – dies ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Unser Team am ZAW, die Studiengang- und Zertifikatsleitungen sowie Dozierende stehen hier unterstützend und beratend zur Seite“ so Moosmüller.
Es geht auch ohne Abitur
Studieren ohne Abitur? Auch dies ist möglich. Das Studium steht neben Bewerbern mit (Fach-)Hochschulreife auch Fachkräften aus der Praxis ohne Abitur offen. Mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung ist auch dieser Weg für Interessierte eröffnet.
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