Von einem Urlaub am Strand oder einem Trip in eine aufregende Stadt erzählt man gerne. Freunde und Familie sind oft begeistert von den Berichten und den vielen schönen Fotos. Warum sollte man dieses Erlebnis nicht auch mit anderen Menschen teilen? Dafür gibt es einen guten Weg: Reiseblogs. Man braucht nicht viel, um zu einem echten Reiseexperten zu werden.
Die technischen Einzelheiten sind recht einfach zu klären. Man benötigt zunächst eine Website. Die bekommt man über einen Domain-Betreiber. Die Kosten hierfür können variieren, sind allerdings in der Regel nicht sehr hoch. Eine einfache Seite gibt es schon für rund zehn Euro pro Jahr. Ein aufwändigerer Service ist etwas teurer. Vor allem, wenn man noch wenig Erfahrung mit dem Einrichten von Websites hat, sollte man auf einen vorgefertigten Website-Baukasten zurückgreifen. Mit diesem kann man aus unterschiedlichen vorgefertigten Modulen eine eigenständige Seite bauen. Dann kann es auf die Jagd nach Lesern und Followern gehen. Das gelingt am besten, wenn man auch selbst viele andere Blogs mit ähnlichen Themen – also Reise und Urlaub – liest und die Beiträge auch kommentiert. Hat man Leser gewonnen, gilt es, diese immer up-to-date zu halten. Hierfür eignen sich E-Mail-Newsletter. Kostenlose Newsletter-Templates sind dafür der richtige Weg. Diese Seite bietet Tipps und Tricks bei der Erstellung eines Newsletters.
Worauf stehen meine Follower?
Nur alle paar Monate einen Beitrag online zu stellen, reicht nicht aus, um viele Leser zu gewinnen. Man benötigt schon regelmäßigen Content. Dafür bietet es sich an, auf jeder Reise immer viele Fotos zu schießen, idealerweise zu verschiedenen Themen. Die späteren Beiträge sollte man dann bereits grob im Kopf haben. Denn selbst ein Tagesausflug kann Stoff für unterschiedliche Beiträge bieten – beispielsweise zu den Kategorien Sehenswürdigkeiten, Kulinarisches und Aktivitäten am Reiseort.
Was die Follower am liebsten davon mögen, das erfährt man meist aus den Kommentaren. Überhaupt sollte man immer genau darauf achten, seine Community gut zu managen. Daher ist es wichtig, gestellte Leserfragen zügig zu beantworten. Auch eine Umfrage kann in manchen Fällen einen neuen Anstoß für einen Post geben. Einfach fragen, was die Leser des Reiseblogs schon immer einmal wissen oder sehen wollten und schon kann die Reise starten.
Fernreisen sind nicht alles
Es muss nicht gleich ans andere Ende der Welt gehen, um interessante Inhalte zu bieten. Auch in der Umgebung gibt es viel zu entdecken. Im Bayerischen Wald und den anliegenden Regionen bietet sich für einen engagierten Reiseblogger reichlich zum Besuchen und Knipsen. Besondere Events gibt es hier ebenfalls: zum Beispiel eine Tour mit einem Esel am Daxstein oder eine Fahrt mit dem Radl entlang der Donau, durch Regensburg in Richtung der deutsch-tschechischen Grenze. Auch mit Erkundungen und Tagesreisen in der näheren Umgebung gewinnt man Follower.
Kann man davon vielleicht sogar irgendwann leben? Diese Frage stellen sich viele. In der Tat gibt es Reiseblogger unter den Top-50 in Deutschland, deren Abenteuer von Sponsoren finanziert werden und die sogar dafür bezahlt werden, in den Urlaub zu fahren. Allerdings bleibt dies eher die Ausnahme und sollte daher nicht die grundlegende Motivation für den Start eines eigenen Reiseblogs bilden. Im Vordergrund sollte immer der Spaß am Reisen und Erkunden stehen.