Praßreut. „Mir sind tausende Steine vom Herzen gefallen“, zeigt sich Röhrnbachs Bürgermeister Leo Meier gegenüber dem Onlinemagazin da Hog’n erleichtert. Der Grund dafür: Nach „langen, intensiven und sehr zielführenden Gesprächen“ hat Christian Binder seinen Antrag auf Erweiterung des Logistikzentrums in Praßreut zurückgezogen. „Wir haben uns sehr vernünftig und auf Augenhöhe unterhalten“, berichtet das Gemeindeoberhaupt, das davon ausgeht, ASB Logistics trotz dieser Entwicklung nicht verprellt zu haben.

Ein Blick auf das Logistikzentrum Praßreut, das trotz zunächst anderslautender Vorstellungen des Inhabers nun doch nicht erweitert wird. Foto: Leidorf/Bund Naturschutz

Somit endet eine lange Geschichte doch etwas überraschend. Eigentlich wollte das Logistikunternehmen das bereits 4 Hektar große und von weitem bereits wahrnehmbare Betriebsgelände am Ortsrand von Praßreut beinahe verdoppeln. Dagegen hatte sich nicht nur in der Gemeinde Röhrnbach nach und nach massiver Widerstand gebildet. Dieses Kapitel ist mit dem schriftlichen Rückzug des Antrags seitens des Unternehmers nun aber abgeschlossen – sehr zur Freude der Bürgerinitiative, die sich formiert hatte, um dieses Projekt zu verhindern.

„Wir sind froh über diese Entscheidung“

Auf ihrer Facebook-Seite „Wir für Niederbayern“ schreiben die Beteiligten: „Wir sind froh über diese Entscheidung! DANKE für den großen Zuspruch aus der Bevölkerung und die vielen Unterschriften; an den Bund Naturschutz für die Unterstützung, vor allem an Dr. Peter Mayer; an MdL Toni Schuberl für das Engagement; an die Gemeinderäte und den Bürgermeister für die Diskussionsbeiträge; an die Presse für die Berichterstattung; an alle, denen unsere Natur und Heimat wichtig ist.“

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da Hog’n

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