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Landkreis Regen „Web-Meeting kann jeder!“ Diese Aussage kennt Event-Coach Joachim Wiemers nur zu gut. „Spätestens, wenn bei der ersten Online-Konferenz aus Desinteresse Kameras abgeschaltet werden oder Mitarbeiter*innen klammheimlich die so lustig geplante virtuelle Firmenfeier verlassen, merken viele Führungskräfte, dass zu einem gelingenden digitalen Event mehr gehört.“

Der digitale Eventcoach Joachim Wiemers begrüßt im Welcomecenter. 

Weil der Bedarf heimischer Betriebe aktuell um bis zu 40 Prozent gestiegen ist, während ihre klassische Branche krankt, gründeten Wiemers und Veranstaltungsprofi Clemens Jocham „WebEventStudios“, ein Unternehmen, das eine All-in-one-Online-Plattform für hybride und virtuelle Veranstaltungsformate, Konzeptentwicklung und Storytelling, Planung und Komplettumsetzung sowie die entsprechende technische Realisation vor Ort und online bietet.

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„Voll und ganz entschädigendes Erlebnis“

Ihr erster Großkunde ist die Kreisentwicklungsgesellschaft ARBERLAND REGio GmbH. Pandemie-bedingt fürchtete Geschäftsführer Herbert Unnasch bereits, die beliebte Karrieremesse mit Berufswahltag namens „jobs dahoam“ mit sonst 2.000 bis 3.000 Besucher*innen ersatzlos streichen zu müssen. Nun wird der Berufswahltag 2020 am 17. Oktober erstmals digital durchgeführt. Hier haben sich Unnasch und das kongeniale Duo einiges einfallen lassen, um den Betrieben, Stellensuchenden, angehenden Studierenden, Ausbildungswilligen und ihren Eltern im Landkreis Regen ein „voll und ganz entschädigendes Erlebnis“ bieten zu können.

Der Landkreis Regen, symbolisiert als Stadt der Zukunft – und ihre Unternehmen.

Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr, indem der User auf www.berufswahltag-digital.de geht und sich dort mit seiner E-Mail-Adresse registriert. Den Empfang im „Welcomecenter“ übernimmt ein digitalisierter Joachim Wiemers, der dazu einlädt, alle Funktionen auf Herz und Nieren zu prüfen. Das eigentliche Event startet dann mit dem Klick auf das Karten-Symbol im unteren Bildrand. Es folgt ein Blick auf das als „Stadt der Zukunft“ verbildlichte ARBERLAND. Die teilnehmenden Firmen sind in Branchen unterteilt und verschiedenen „Stadtteilen“ zugeordnet.

Die Handhabung erinnert an Google Maps: Man kann Unternehmen bei Interesse näher heranholen oder in die Ferne rücken. Wird ein Betrieb angewählt, präsentiert sich sein ganz individuell gestaltetes Angebot für diesen Tag: Broschüren- und Infomaterial, offene Stellenangebote, Imagefilme, Interviews, Videoclips der Ausbilder, Stimmungsbilder der aktuellen Auszubildenden oder auch Videochats mit designierten Ansprechpartnern, in deren Rahmen sich Fragen gezielt beantworten lassen und selbst virtuelle Firmenführungen möglich sind. Aus Distanz wird Nähe, aus der Not eine Tugend. „Sicher gibt es in der Zukunft Veranstaltungsformate“, so spekuliert Unnasch, „die wir aufgrund der enormen technischen Möglichkeiten nur noch digital durchführen werden“. 

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„Der Digitale Berufswahltag ist ein Pilotprojekt“

Doch zurück zum Berufswahltag: Der linke Bildschirmrand zeigt mit der „Agenda“ das übergeordnete Tagesprogramm, rechts ermöglicht eine Chatfunktion Fragen in die große Runde der Teilnehmer*innen oder Privatnachrichten an spezifische Kontakte.

Im ARBERLAND-CENTER, dem „Rathaus“ oder der „Cityhall“ des Events, locken Livestreams: Die Begrüßung durch Schirmherr MdL Max Gibis und Regens Landrätin Rita Röhrl, ein Bewerbertraining, verschiedene praktische Vorführungen, die Präsentation der frisch überarbeiteten Stellenplattform www.jobs-dahoam.de sowie – Höhepunkt des Events – eine Podiumsdiskussion mit Vertretern von IHK, HWK und Agentur für Arbeit.

ARBERLAND-REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch.

Wer sich zu diesem Zeitpunkt bereits in spannenden Gesprächen befindet, kann die Streams auch im Mediacenter der Zukunftsstadt nachverfolgen. „Wir sind bereits unheimlich gespannt“, so Unnasch, „wie die Plattform-Lösung ankommt, was gut läuft und was wir künftig noch verbessern müssen.“ Man dürfe nicht vergessen: „Der Digitale Berufswahltag ist ein Pilotprojekt, das weisen wird, welchen medialen Rahmen wir unseren Begegnungen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten geben werden.“

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