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Flashback in die Jugend: Wenn schöne Erinnerungen wach werden

veröffentlicht von Sabine Simon | 14.10.2020 | kein Kommentar
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La laaa la, lala laa la. Es reichen eine handvolle Töne dieses Songs und das Gefühl ist da: Flashback in die 90er, in meine Jugend. Die Radiosender haben „Quit playin‘ games“ wiederentdeckt – und auch in ganz anderen Situationen wird die Erinnerung an weit zurückliegende Ereignisse geweckt. Kommt jetzt die Midlife-Crisis angeschlichen, weil der 40. Geburtstag näher rückt? Eine Bestandsaufnahme.

Kassetten, selbst beschriftet: In meiner Jugend hörten wir unsere Lieblingssongs auf dem Walkman…

Ich gebe es ganz offen zu: Ich war großer Fan der Backstreet Boys. Deshalb sind ihre Lieder ein Bestandteil meines Soundtracks, der Erinnerungen weckt an das erste Verliebtsein, die ersten Besuche in der damals nagelneuen Diskothek „Lobo“, Abende in der Waldkirchner Eishalle und vieles mehr. Schöne Erinnerungen an eine Zeit, die so voller Emotionen und neuer Erlebnisse gewesen ist.

Zurück an den Orten der Jugendzeit

Doch um es gleich vorweg zu nehmen: Ich möchte trotzdem nicht in Emmet Browns Zeitmaschine („Zurück in die Zukunft„) steigen und in die Vergangenheit reisen. Denn jeder Abschnitt in meinem Leben war bisher interessant, alles war genau richtig. Und auch jetzt ist alles richtig – keine Spur von Krise oder Angst vor dem Älterwerden. Ältersein heißt auch: selbstbewusster und aus Erfahrungen klug geworden sein.

Mit einem Rucksack voller schöner Erinnerungen im Gepäck ist das Zurückschauen auf fast vier Jahrzehnte trotzdem etwas Schönes. Anlässe für dieses angenehme „Flashback-Gefühl“ gibt es in letzter Zeit andauernd. Seit ich nach 15 Jahren fern der Heimat in den Bayerwald zurückgekommen bin, klopft immer mal wieder die Erinnerung an all das an, was vor einer gefühlten Ewigkeit mein Leben prägte. Ich treffe Leute, die ich lange nicht gesehen habe, kehre an Orte zurück, an denen ich mich früher ständig aufgehalten habe.

Jetzt bringen wir den eigenen Kindern eislaufen bei

Eislaufen gehörte zu meinem Alltag. Auch das Training mit der „Großen Formation“.

In die Waldkirchner Eishalle zum Beispiel. Dort treffe ich bei der Eisgala des TSV Waldkirchen im letzten Winter die Mädels wieder, mit denen ich in meiner Jugend fast jeden Tag trainiert habe. Die Sparte Eiskunstlauf beim TSV gibt es nun genau seit dreißig Jahren. Ich war Gründungsmitglied, habe also vor genau drei Jahrzehnten die ersten Pirouetten geübt. Wahnsinnig lange her!

Was für andere der Fußballverein oder die Clique auf dem Reiterhof ist, das waren für mich zehn Jahre lang die Leute, mit denen ich die Winter in der Eishalle verbracht habe, mit denen ich im Sommer im Trainingslager im tschechischen Budweis gewesen bin – und mit denen ich an so manchem Wochenende durch ganz Bayern zu den Wettkämpfen reiste. Das Schöne dabei: Nun sieht man die eine oder andere plötzlich wieder, wenn sie – wie ich – die eigenen Kinder bei den ersten Schritten auf dem glatten Eis begleitet.

Alte Freunde kehren zurück in mein Leben

Jubiläen gibt es immer häufiger, je älter man wird: Bald zwanzig Jahre Abi. Dreißig Jahre sind seit der Einschulung vergangen. Klassenkameraden treffe ich kaum noch regelmäßig, man hat die meisten aus den Augen verloren. Es gibt sie aber: die zufälligen Begegnungen. Da ist eine Freundin aus Grundschultagen, die in meiner Straße wohnte und in meine Klasse ging. Als ich vor zwei Jahren ein Klassentreffen organisierte, erfuhr ich, dass sie in derselben Gemeinde gelandet ist wie ich. Und nicht nur das: Unsere Kinder sind fast gleich alt, gehen nun zusammen in den Kindergarten – so wie wir, vor mehr als dreißig Jahren.

Nach der langen Zeit, in der sich die Interessen auseinander dividiert haben, in der die Leben ehemaliger Mitschüler so unterschiedlich verlaufen sind, findet man nun wieder zusammen. Zurück in der Heimat, als Eltern, fest im Berufsleben stehend. Der Alltag wird bei allen wieder ähnlicher, während nach der Schule die Lebenswege teils komplett unterschiedlich verliefen: 

Die Zeitschrift „Bravo“ hat in den 90ern wohl jeder Jugendliche gelesen – und die passenden Hits auf CD gekauft.

Als ich in Vorlesungen an der Uni saß und das Studentenleben genoss, hatten andere bereits eine Ausbildung abgeschlossen und im Beruf Fuß gefasst, hatten geheiratet und Kinder bekommen. Jeder von uns fand neue Freunde oder lebte sich fern der Heimat irgendwo ganz neu ein.

Doch jetzt, viele Jahre später, blühen die alten Kontakte wieder auf.  Als Facebook ins Spiel kam, gab es plötzlich auch eine recht simple Möglichkeit, jemanden im WorldWideWeb wieder zu finden. Die schöne Seite der sozialen Netzwerke.

Wenn ich sie jetzt alle wieder treffe, sind unsere Lebenswelten meist gar nicht mehr so unterschiedlich. Einen großen Anteil daran hat in meinen Augen unsere Heimat: Wo es kaum eine Rolle spielt, welchen Schulabschluss ich habe, was ich beruflich mache, in welcher Familienkonstellation ich lebe: Wenn ich mich in der Dorfgemeinschaft einbringen will, bin ich dabei, bin ich eine unter vielen. Ein schönes Gefühl.

Nach 17 Jahren wieder ein Paar

Mein schönster Flashback bleibt eine Liebesgeschichte: Eine Liebe, die nach 17 Jahren Unterbrechung wieder aufflammte und nun ihr Happy End gefunden hat – mit Hochzeit und Honey Moon. Mit dem Brautpaar habe ich unzählige Stunden verbracht, als wir 15 waren. Damals waren sie ein Paar, die erste große Liebe. Drei Jahre später haben sie sich getrennt. Und auch ich habe beide lange Zeit aus den Augen verloren. Dann haben sie sich erneut ineinander verliebt. Er hatte 17 Jahre lang versucht, ein anderes Puzzleteil in sein Leben hineinzupressen. Doch es passt eben nur eines, sagt der Bräutigam heute. Ein sehr schönes Bild.

Gedanken von: Sabine Simon

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Schlagwörter: Alter, Älter werden, Beruf, Eishalle Waldkirchen, Eiskunstlauf, Eltern sein, Erinnerungen, Flashback, Gedanken, Heimat, Heiraten, Hochzeit, Jubiläum, Jugend, Jugendzeit, Klassenkameraden, Klassentreffen, Midlife-Crisis, Midlifecrisis, Schulfreunde, Studium, TSV Waldkirchen, Wiedertreffen
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