Bayerischer Wald. Nicht nur der Saldenburger Granit kommt weiter für ein Atommüllendlager infrage, sondern der gesamte nördliche Teil Bayerns, wenn man so will die halbe Fläche des gesamten Bundesgebietes. Wie angekündigt hat Bundesgesellschaft Endlagerung (BGE) am Montag die Teilgebiete veröffentlicht, die aus Sicht der BGE für ein Atommüllendlager geeignet sind. Diese Mitteilung, die vor allem in Saldenburg und Umgebung mit Spannung erwartet wurde, bringt aber nicht die erhoffte Klarheit in dieser Frage. Dieses Thema wird den Bayerischen Wald in der Folge noch länger beschäftigen. Erst 2031 soll der endgültige Standort in Sachen Atommüllendlagerung feststehen.
Über 1 Million Daten wurden verarbeitet
„Der Zwischenbericht Teilgebiete ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland. Die Basis bilden Daten über den tiefen geologischen Untergrund. 1.040.605 Dateien haben die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bis zum Datenstichtag 1. Juni 2020 aus Bundes- und Landesbehörden erreicht und wurden im Zwischenbericht Teilgebiete verarbeitet. Diese Daten stammen aus dem Bereich des Bergbaus, der Erdöl- oder Erdgasförderung oder aus Geothermiebohrungen“, heißt es im BGE-Bericht.
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