Sommerzeit ist Urlaubszeit. Es ist aber auch die Jahreszeit für Familienfeste im Garten und Grillpartys mit Freunden. Für viele ist jetzt auch die Zeit, in der sie am meisten fotografieren. Bei Schnappschüssen in geselliger Runde, auf Ausflügen in die Natur sowie auf Reisen entstehen mitunter tolle Fotos, die man festhalten und mit anderen teilen möchte.
Fotografieren ist ein tolles Hobby und durch die digitale Fotografie zudem um einiges einfacher und kostengünstiger geworden als zu früheren Zeiten. Längst werden Bilder nicht mehr nur in Alben einsortiert, sondern lassen sich mit wenig Aufwand auch auf Tassen drucken oder auf entsprechenden Plattformen zu individuell gestalteten Fotokalendern verarbeiten. Internet und soziale Medien leisten ebenfalls ihren Beitrag dazu, dass visuelle Kommunikation mithilfe von Fotos und Bewegtbildern eine immer größere Rolle spielt. Folgende drei Kameratypen sind dabei am häufigsten im Einsatz:
- Smartphone: Die eingebauten Kameras moderner Smartphones produzieren gute Bilder. Sogar professionelle Fotografen greifen zur Not auf sie zurück. Die entstandenen Fotos können mit diversen Programmen und Apps leicht nachbearbeitet werden. Im ersten Schritt sollte man sich mit den allgemeinen und erweiterten Funktionen seiner Kamera-App vertraut machen und ein paar grundlegende Tipps beachten. Im Profi-Modus hat man beispielsweise die Kontrolle über ISO-Empfindlichkeit, Belichtungswert, Weißabgleich, Brennweite und Farbton. Die erweiterten Einstellungen bieten zudem die Möglichkeit, HDR-Bilder mit hohem Kontrast- und Detailgrad aufzunehmen.
- Kompaktkamera: Diese Kameras liefern eine deutlich bessere Qualität als Handykameras, sind allerdings recht teuer. Passionierte Hobby-Fotografen und Profis setzen teilweise noch Kompaktkameras ein, um bestimmte Effekte zu erzielen.
- Spiegelreflexkamera: Für professionelle Fotos kommt man nicht um eine hochwertige Spiegelreflexkamera herum. Für sie gibt es eine umfangreiche Objektivauswahl, gute Sensoren, Bildstabilisatoren und Zubehör wie Stativ, Fototasche und Speicherkarten.
Für die weitere Bildbearbeitung wird ein möglichst schneller Computer mit viel Speicherplatz und einer guten Grafikkarte benötigt. Je nach Bereich und Verwendungszweck ist spezielle Software erhältlich. Kreative Fotografen versuchen darüber hinaus oft, die Bilder mit besonderen Effekten zu versehen. Auch dafür gibt es viele Tools und Apps, die von Verzerrungen über Farbeffekte bin hin zu den unterschiedlichsten Verfremdungen interessante bis kuriose Ergebnisse liefern. Grundsätzlich sollte man dabei nicht übertreiben, ansonsten verfehlt ein Bild schnell die gewünschte Wirkung.
Schöne Motive daheim in Bayern
Wer jetzt Lust aufs Fotografieren bekommen hat, kann gut vorbereitet und mit dem richtigen Equipment auf Motivsuche gehen. Nicht nur während des Urlaubs im Ausland finden sich Sehenswürdigkeiten und Landschaften, die sich als Bildmotiv lohnen: Auch im Woid gibt es viele Highlights, die einen Schnappschuss wert sind – zum Beispiel in der Buchberger Leite. Tipp: Wenn Sie Menschen fotografieren möchten, die nicht zur Familie oder zu Ihrem Freundeskreis gehören, sollten Sie diese auf jeden Fall vorher um ihr Einverständnis fragen. Bei großen Menschenmengen ist das natürlich nicht möglich und auch nicht nötig. Bei einer lauschigen Szenerie im Straßencafé oder während einer Bergwanderung gehört es jedoch zum guten Ton und sollte selbstverständlich sein. Und los geht’s mit der heimischen Foto-Safari!