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Start rundumadum Coronakrise im Woid – Tag 71: Antikörpertest für dahoam

Coronakrise im Woid – Tag 71: Antikörpertest für dahoam

veröffentlicht von Sabine Simon | 25.05.2020 | kein Kommentar
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Montag, 25. Mai: Wie hoch ist die Dunkelziffer derjenigen Menschen, die sich das Virus längst eingefangen haben, aber nie getestet wurden? Derzeit versuchen Wissenschaftler dies in verschiedenen Studien herauszufinden. Und so mancher stellt sich wohl auch ganz persönlich die Frage: War das Fieber vor ein paar Wochen vielleicht doch keine „stinknormale Grippe“, sondern Covid-19? Meldungen aus Frankreich, wonach das Virus dort bereits viel früher Einzug hielt als bislang gedacht, bekräftigen derlei Vermutungen. So auch in meiner Familie. Im Januar erwischte es uns heftig – ich selbst blieb zwar fast verschont, zwei andere Familienmitglieder allerdings litten tagelang unter Fieber, waren schwach und hatten heftige Hustenanfälle, sogar Atemnot. Nun wollten sie’s wissen: War das keine Grippe? Haben sie bereits Antikörper gegen das Coronavirus im Blut?

In diesem Tütchen ist alles drin, was man benötigt, um sich selbst Blut abzunehmen. Eine Laboranalyse klärt, ob darin Antikörper gegen das Coronavirus vorhanden sind.

Seit Kurzem kann jeder einen Antikörpertest durchführen – man bestellt sich dazu eine Art „Test-Kit“ nach Hause. Die Blutanalyse macht man dabei keineswegs selbst, sondern man nimmt in den eigenen vier Wänden die benötigte Menge Blut ab und schickt sie ins Labor. Ein Münchner Unternehmen bietet den Antikörpertest für jeden an. Kostenfaktor: 69 Euro. Wenige Tage später erhält man per Email das Ergebnis.

Kann es überhaupt sein, dass man sich unbemerkt infiziert?

Von der Bestellung bis zur Lieferung des kleinen Päckchens dauert es in unserem Fall nur drei Tage. Wer kein Blut sehen kann, sollte jemanden im Haushalt haben, der ihm in den Finger pikst und im Anschluss das Blut in ein kleines Röhrchen tropfen lässt. Zuschrauben, verpacken – und ab damit auf den Rückweg nach München. Die Spannung steigt.

Ein paar Tropfen Blut sind ausreichend für die Laboranalyse auf Antikörper.

Während wir auf das Ergebnis warten, kreisen unsere Gedanken weiter: Einerseits war jene Erkrankung im Januar wirklich untypisch: nachts aufzuwachen und starke Schmerzen beim Atmen zu haben, tagelang unter heftigem, trockenem Husten und Fieber zu leiden und sich auch danach noch schlapp und krank zu fühlen – das alles ähnelt im Nachhinein den Symptomen einer Covid-19-Erkrankung. Allerdings haben Experten immer wieder in Frage gestellt, dass Corona bereits derart lange in Deutschland verbreitet sein könnte.

Wäre es nicht viel früher aufgefallen, wenn die Krankheit im Januar nicht nur in Oberbayern aufgetaucht wäre? Wären dann nicht in vielen Kliniken schwere Verläufe aufgefallen, Menschen auf das neuartige Virus getestet worden? Dass Covid-19 eben nicht mit einer „normalen Grippe“ vergleichbar ist und wir genau aus diesem Grund wochenlang unser Leben enorm einschränken mussten – aus meiner Sicht gibt es absolut keinen Grund, daran zu zweifeln.

Jeder möchte so gern mehr wissen über das Neuartige

Vermuten, recherchieren, Theorien aufstellen: Das tut jeder. Es ist menschlich, Fakten zu gewichten, subjektiv einzuordnen, den eigenen Blickwinkel zu wählen. Wer sich aus möglichst vielen seriösen Quellen informiert, trifft dort auf unterschiedliche Einschätzungen und Meinungen. Für uns alle ist diese Situation vollkommen neu und unbekannt – auch für die Wissenschaftler: Sie kennen das Coronavirus noch viel zu wenig, um genauestens darüber Bescheid zu wissen.

Wissenschaftler kennen das Coronavirus noch viel zu wenig, um genauestens darüber Bescheid zu wissen

Umso wichtiger, wenn es Labortests und Methoden gibt, das Coronavirus so schnell und tiefgreifend wie möglich zu erforschen. Jede Blutprobe, jede Analyse trägt dazu bei, dass Experten das Ausmaß der Pandemie genauer einschätzen können. Auch im Fall des „privaten“ Antikörpertests kann man zustimmen, dass die daraus gewonnenen Daten zu wissenschaftlichen Zwecken weiter verwendet werden dürfen. Ein freiwilliger Fragebogen erhöht dabei die Datenmenge, die ausgewertet und beurteilt werden kann. Die Daten werden dabei anonymisiert.

Der ein oder andere wird es bereits vermuten – die „Sensation“ ist in unserem Fall dann doch ausgeblieben: Im Januar hat uns wohl eine „stinknormale“ Grippe erwischt. Der Antikörpertest fiel negativ aus.

Sabine Simon

__________________

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der schrittweisen Lockerungen und der damit verbundenen Rückkehr zur Normalität erscheint unser Hog’n-Corona-Tagebuch nurmehr in unregelmäßigen Abständen.

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