Das bevorstehende (verlängerte) Wochenende wird nach langer Trockenheit in den vergangenen Wochen wieder einmal maritim geprägt sein, denn: Ein weiträumiges Tiefdruckgebiet verlagert sich in den nächsten Tagen von der Nordsee über den Süden Schwedens bis ins hohe Skandinavien.
Es sorgt für einen beständigen Zustrom atlantischer Luftmassen, die entsprechend feuchte Verhältnisse mit sich führen. Dadurch fällt das gesamte Wochenende genau so aus, wie es sich für die Jahreszeit gehört: Nicht zu schön, nicht zu schlecht – typisch „aprillig“ eben.
Temperaturmäßig geht’s kontinuierlich bergab
Nachdem die Kaltfront in der Nacht zum Maifeiertag reichlich Regen bringt, zieht dieser bis in die Frühstunden wieder ab. Hinter der Front dreht der Wind auf westliche Richtungen, wodurch er etwas lebhafter wird. In der einfließenden, nochmals kühleren Luft kann das Thermometer dann die 15-Grad-Marke nurmehr schwer knacken. Immerhin kann ab und an mal die Sonne bis zum Boden vordringen, wenn nicht gerade ein kurzer Regenschauer durchzieht.
Am Samstag hält der Zustrom von leicht labil geschichteter Atlantik-Luft weiter an, sodass die Tageshöchstwerte wohl noch weiter zurückgehen. Während der Wetterverlauf in etwa dem des Freitags entspricht, klettert das Thermometer auf maximal 13 Grad. Der etwas frischere Wind bleibt den Waidlern wohl den ganzen Tag über erhalten, was die gefühlte Temperatur weiter nach unten drückt.
In der Nacht zum Sonntag wird aller Voraussicht nach der Tiefpunkt der kühlen Witterung erreicht. Mit einem Kurzwellen-Trog auf der Rückseite des Tiefs soll nochmals ein schwall Kaltluft zu uns transportiert werden, der in den Hochlagen sogar für leichte Minustemperaturen sorgen könnte – eine Art „Winterluft“. Ein oder zwei Schneeflocken – wenn überhaupt – sind höchstens ganz oben zu erwarten, in den Tälern ist der Frühling schon zu weit fortgeschritten…
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: