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Start rundumadum Uniklinik Regensburg: Blutplasma als Mittel gegen das Corona-Virus?

Uniklinik Regensburg: Blutplasma als Mittel gegen das Corona-Virus?

veröffentlicht von da Hogn | 29.04.2020 | kein Kommentar
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Regensburg. Die ganze Welt wartet darauf, dass es Forschern gelingt, eine Therapie gegen das Coronavirus zu entwickeln. Einer der Pfade, den Mediziner derzeit verfolgen: Schwer erkrankten Patienten Blutplasma von Menschen zu übertragen, die eine Infektion überstanden haben (siehe dazu auch unser Artikel: „19 von 21 Teilnehmern haben sich angesteckt“). Die in dem Plasma enthaltenen Antikörper, so die Vermutung der Ärzte, könnten den schwer Erkrankten helfen. Das Universitätsklinikum Regensburg hat inzwischen 26 Patienten auf diese Weise behandelt. „Bisher zeigt sich als erster Zwischenstand noch keine durchgreifende Verbesserung des Krankheitsverlaufes“, wie die Klinikleitung resümierte.

Das Rekonvaleszentenplasma wurde bisher bei 26 Patienten des Universitätsklinikums Regensburg eingesetzt. Foto: UKR/obx-news.de

Am Universitätsklinikum Regensburg werden vor allem schwerstkranke intensivpflichtige Patienten behandelt. Bei einigen Betroffenen löst die Infektion mit dem Coronavirus eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung aus. Diese betrifft nicht nur die Lunge, sondern oft auch andere Organsysteme wie Leber, Nieren und Gehirn. Inzwischen mehren sich Hinweise, dass das Virus spezifisch auch das Endothel von Blutgefäßen befallen kann.

Ein Rückgang der Virusaktivität sei bei Einzelnen zu sehen

Da aus Asien bekannt ist, dass Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf eine besonders hohe Sterblichkeit aufweisen, hat sich das Klinikum nach eigenen Angaben frühzeitig mit den Möglichkeiten und der Herstellung von Rekonvaleszentenplasma, also dem Plasma von Corona-Genesenen, beschäftigt. Vorausgegangen waren demnach vereinzelte Erfahrungen aus China und Südkorea, nach denen die Gabe von Blutplasma genesener COVID-19-Patienten möglicherweise einen positiven Effekt bei schwerkranken Patienten haben kann.

Das Rekonvaleszentenplasma wurde in Regensburg bisher bei 26 Patienten eingesetzt. Alle Behandlungen erfolgten ausschließlich als so genannter „individueller Heilversuch“ bei Schwerstkranken mit hochkomplexen Krankheitsbildern. Eine durchgreifende Verbesserung des Krankheitsverlaufes zeigt sich nach Angaben des Klinikums bisher nicht. Bei Einzelnen sei ein Rückgang der Virusaktivität zu sehen. Dies könnte allerdings auch eine Folge der natürlichen Heilungsvorgänge sein. „Um tragfähige Aussagen zur Wirksamkeit des Rekonvaleszentenplasmas treffen zu können, bedarf es somit weiterer Behandlungen und längerer Beobachtungszeiträume“, teilt das Klinikum mit. 

Es besteht durchaus Potenzial in dieser Therapie

Wissenschaftler vermuten, dass es sich bei der Gabe von Rekonvaleszentenplasma um einen kausalen Therapieansatz handeln kann, da das Virus durch spezifische Antikörper inaktiviert werden soll. Deshalb bestehe, so die Regensburger Ärzte, durchaus Potenzial in dieser Therapie. Wesentlich sei, dass bei den bisherigen Anwendungen keine relevanten Nebenwirkungen zu beobachten waren. Denkbar sei, dass eine Verabreichung des Rekonvaleszentenplasmas in der früheren Phase der Erkrankung, in der noch keine körpereigenen Antikörper gebildet werden, eine ungehemmte Ausbreitung des Virus bremsen kann. Die Regensburger Mediziner plädieren für kontrollierte Studien, um damit zuverlässige Aussagen über die Wirksamkeit zu erhalten.

da Hog’n/obx-news.de

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Schlagwörter: Antikörper, Blut, Blutplasma, Corona, Coronakrise, Coronavirus, Covid 19, Endothel, Klinikleitung, Medizin, Plasma, Regensburg, Rekonvaleszentenplasma, UKR, Uniklinik Regensburg, Uniklinikum Regensburg, Virusaktivität
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