Freitag, 24. April: 41 Tage, 41 Einträge, viele private Anekdoten – und noch mehr Geschichten über die Welt der Waidler. Unser Hog’n-Corona-Tagebuch, das am 16. März Premiere feierte, hat sich zu einer beachtlichen Serie gemausert. Gestartet als Versuch in einer Phase, in der die einschneidenden Ausmaße der Coronakrise im Woid noch nicht absehbar waren, ist unser „Logbuch“ nach und nach zu einem festen Bestandteil unseres Redaktionsalltags geworden. Die Hog’n-Redakteure Sabine Simon, Stephan Hörhammer und Helmut Weigerstorfer haben die Leser in den vergangenen Wochen mit auf eine Reise durch diese irrwitzigen Corona-Zeiten genommen. Nun, nach 41 Tagen, sind wir reif für eine kleine Pause. Dieses und auch die nächsten Wochenenden wird es keine Tagebucheinträge mehr geben – und das hat einen Grund…
Unsere Intention war es, mit dem Tagebuch einen etwas anderen Blick auf die Coronakrise zu werfen – subjektiv, gefühlsbetont, individuell. Wir wollten nicht auf den medialen Karren der Panikmache aufspringen und uns mit Corona-Schreckensnachrichten überschlagen, sondern wählten eine andere Herangehensweise. Welchen unmittelbaren Einfluss hat die Corona-Situation auf uns persönlich, auf unsere Familien, unser direktes Umfeld, unsere Hobbys, unseren Beruf? Mit diesen Themenbereichen haben wir uns in den vergangenen Tagen und Wochen möglichst authentisch beschäftigt.
Genießt Euer Leben auch in dieser Situation
Doch warum erscheint das Tagebuch künftig nur noch wochentags, obwohl die Coronakrise noch längst nicht ausgestanden ist? Das hat einen Hauptgrund: In den vergangenen 41 Tagen drehte sich auch in unserem Leben alles um das derzeit allgegenwärtige Thema. Wir beschäftigten uns – ja, das stimmt tatsächlich – mehr oder weniger rund um die Uhr mit dem Virus, dessen Infektionsrisiken, Symptomen und allem, was sonst noch dazugehört. Nach der Arbeit, drehten sich die Zahnräder in unseren Köpfen einfach weiter. Und ja, das stimmt ebenso: Wir standen deshalb nicht selten vorm Corona-Overkill. Aus diesem Grund ist es eine gewisse Art von Selbstschutz, wenn wir künftig die Samstage und Sonntage etwas „abschalten“ – und Abstand nehmen. Genauso wollen wir Euch, liebe Hog’n-Leser, mit diesem Schritt davor bewahren, ebenfalls in diesen geistigen Strudel zu geraten. Ein Leben mit Corona ist inzwischen Normalität – damit müssen wir leben.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen, jedem Einzelnen nochmals Mut zuzusprechen, auf Achtsamkeit hinzuweisen – aber auch darauf aufmerksam zu machen, das Leben auch in dieser Situation zu genießen. Bleibts xsund und munter – wir lesen uns in diesem Rahmen am kommenden Montag wieder. Und wem tatsächlich langweilig werden sollte: Unser Textfundus auf hogn.de ist groß und bietet zahlreiche lesenswerte Geschichten. Einen expliziten Rückblick auf die jeweilige Woche bietet darüber hinaus unser Newsletter, der jederzeit kostenlos abonniert werden kann. Bis demnächst…
Helmut Weigerstorfer
_________
–> Hier geht’s direkt zu allen 41 bisher veröffentlichten Teilen des Hog’n-Corona-Tagebuches (einfach klicken)