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Start rundumadum Coronakrise im Woid – Tag 8: Arbeiten (und leben) im Homeoffice

Coronakrise im Woid – Tag 8: Arbeiten (und leben) im Homeoffice

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 23.03.2020 | kein Kommentar
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Montag, 23. März. So ganz ungewohnt ist die momentane Situation aus meiner Sicht ja nicht. Als einmal in der Woche zwischen dem Rottal (Wohnort) und dem Bayerischen Wald (Redaktionsstandort) pendelnder Journalist bin ich normalerweise an drei von fünf Arbeitstagen im Homeoffice anzufinden. Am heimischen Schreibtisch gehe ich dann meinem Beruf als Redakteur und Herausgeber des Onlinemagazins da Hog’n nach, verfasse Artikel am Laptop, telefoniere, kümmere mich um Social Media, organisiere und beantworte Emails. Termin-Journalismus war ohnehin nie unser Ding – unsere Außentermine beschränken sich daher auf ein überschaubares Maß. Und doch ist die Corona-Lage mit der erlassenen Ausgangsbeschränkung nichts Alltägliches mehr.

Die momentanen Tore zur Welt: Auf der einen Seite der Blick in den Laptop, auf der anderen hinaus in die Natur.

Grundsätzlich gilt: Kollege Weigerstorfer, Kollegin Simon und ich sind in diesen Tagen froh und dankbar dafür, dass wir die Möglichkeit haben von zuhause aus arbeiten zu können. Das ist nichts Selbstverständliches, dessen sind wir uns alle bewusst. Meine Mutter und mein Stiefvater etwa sind in der Alten- und Krankenpflege tätig – sie sind es, die derzeit die Stellung draußen an der Corona-Front halten. Sie sind es, die weitermachen müssen. Ihnen gebührt großer Respekt – genauso wie allen anderen sog. systemrelevanten Berufsgruppen, zu denen nun auch offiziell Journalisten gehören. Ihre Aufgabe lautet: Information und Aufklärung der Bevölkerung. Dazu ist freilich auch immer wieder mal Recherche vor Ort nötig – ob diese Corona-bedingt derzeit Sinn macht, steht auf einem anderen Papier. Man will schließlich sich selbst und auch keine anderen gefährden.

Die Sehnsucht nach den Sozialkontakten

Wie gestaltet sich als nun einer von (jetzt) fünf Tagen im Homeoffice konkret? Ja, es kommt zugegebenermaßen schon mal vor, dass ich morgens in der Schlafanzughose am Schreibtisch vorm Laptop sitze. Oder dass ich mir zwischendurch mal etwas vom Kühlschrank bzw. aus der Nasch-Schublade hole. Vielleicht esse ich deshalb auch mehr als sonst. Vielleicht habe ich deshalb auch schon etwas an Gewicht zugelegt – gerade in Anbetracht dessen, dass sich aufgrund der aktuellen Einschränkungen die Bewegungsfreiheit tatsächlich verringert hat. (Ich versuche dennoch wenigstens für eine halbe Stunde am Tag raus an die frische Luft zu kommen, ein bisschen spazieren zu gehen oder eine Runde mit dem Rad zu drehen).

Was mir sonst noch auffällt: Ich bin nebenbei auch im Haushalt immer wieder mal aktiv, mache häufiger den Abwasch, sauge Staub oder gehe mit dem feuchten Lappen übers Bücherregal. Ist das die Abwechslung, nach dem derzeit mein Innerstes verlangt? Der Ausgleich zu all den (teils recht beunruhigenden) Corona-Meldungen, die den ganzen Tag über sortiert, eingeordnet, verfasst und veröffentlicht werden wollen? Ich weiß es nicht…

Ich schaue auch häufiger aus dem Fenster, beobachte die Natur, schweife mit meinen Gedanken ab, frage mich, was wohl meine näheren Verwandten, Freunde und Bekannten wohl gerade in dieser Situation machen? Meistens sende ich dann dem ein oder anderen eine kurze Whatsapp-Nachricht zu, um wenigstens einen Hauch von Sozialkontakt zu wahren, nach denen sich wohl viele gerade sehnen.

Der Homeoffice-Lagerkoller ist hoffentlich noch weit weg

Mit der Bewegungsfreiheit und den Sozialkontakten ist es ohnehin so eine Sache in diesen Tagen. Genauso wie mit dem Alleinsein. Hat man die Wahl und kann sich aus freiem Willen für etwas von beiden entscheiden, vermisst man weder das eine noch das andere. Wird man jedoch mehr oder weniger zum Alleinsein gezwungen, sieht die Situation schon etwas anders aus: Dann steigt plötzlich eine Art Verlangen nach Austausch in einem hoch. Man kennt das Spielchen ja von anderen Gegebenheiten: genau das haben zu wollen, was gerade nicht verfügbar ist…

Im Homeoffice kann es derzeit öfters mal passieren, dass man sich – nennen wir’s mal etwas beschönigend – in andere Dinge verrennt, sprich: sich auf Webseiten verliert, die gerade nichts mit dem eigenen Beruf zu tun haben – wie etwa ebay-kleinanzeigen, YouTube oder sonstigen Zerstreuungsplattformen. Da kann schon mal etwas Zeit auf der Strecke bleiben. Doch das ist wohl menschlich.

Der Homeoffice-Lagerkoller ist hoffentlich noch weit weg. Nicht, dass ich abschweifenderweise in nächster Zeit noch damit anfange irgendwelche Fachmagazine alphabetisch zu ordnen. Oder die Bilder im Heimbüro mit der Wasserwaage ausrichte. Oder die Dachziegel am gegenüberliegenden Haus abzähle. Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Zu brisant gestaltet sich dafür die aktuelle Nachrichtenlage rund ums Corona-Thema, das wünschenswerterweise nach dessen Beendigung alle Berufstätigen wieder in ein ruhigeres, alltäglicheres Fahrwasser führt…

Stephan Hörhammer

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Schlagwörter: Arbeiten, Arbeiten im Homeoffice, Arbeiten in der Coronakrise, Beruf, Corona, Corona-Tagebuch, Coronakrise, Coronavirus, Covid 19, Homeoffice, Journalisten in der Coronakrise, Lagerkoller
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