+++ Zu den Ergebnissen der Wahlen im Landkreis Regen +++
Regen. Der Großteil der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Regen hat bereits gewählt und per Briefwahl seine Stimmen abgegeben. Aber es gibt noch (unentschiedene) Wählerinnen und Wähler, die erst am kommenden Sonntag, 15. März, in ihren jeweiligen Gemeinden zur Wahlurne schreiten, um direkt vor Ort ihr Kreuzchen auf dem Stimmzettel zu hinterlassen. Die Redakteure des Onlinemagazins da Hog’n haben genau für diese Wählergruppe im Folgenden nochmals alle Bürgermeisterkandidaten der 24 Kommunen im Landkreis REG – soweit möglich – auf Herz und Nieren geprüft. (Um zur Vorstellung der Kandidaten zu gelangen, einfach auf den Namen der jeweilige Gemeinde klicken.)
Städte
- Regen: Andreas Kroner - Robert Sommer - Sabrina Laschinger - Thomas Seidl - Wolfgang Stoiber
Andreas Kroner, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Andreas Kroner und ich möchte Bürgermeister der Stadt Regen werden. Ich bin 32 Jahre alt und lebe mit meiner Frau und unseren beiden Kindern im Ortsteil Bürgerholz. Mein erlernter Beruf ist Einzelhandelskaufmann und seit einigen Jahren verdiene ich als selbstständiger Musiker, Instrumentallehrer und Dirigent mein Geld. Als Nachrücker sitze ich bereits seit 2009 im Stadtrat. 2012, nachdem Robert Sommer zurückgezogen hatte, habe ich bereits zum Bürgermeister kandidiert. Damals konnte ich mit 24 Prozent der Stimmen ein gutes Ergebnis einfahren.
Bei den Kommunalwahlen 2014 wurde ich sowohl in den Stadtrat als auch in den Kreistag gewählt. Seither bin ich dritter Bürgermeister unserer Stadt. Ich bin erster Vorsitzender der Spass AG, die jährlich den Regener Christkindlmarkt im Kurpark organisiert und engagiere mich in der Regener Faschingsgesellschaft Narregenia.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich auf Leute zugehen kann, sehr kommunikativ bin – und zu jederzeit der Chef bin.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Beim Thema Wohnen sehe ich die größte Aufgabe. Die Mischung zwischen Altbauten und neuen Bauparzellen muss gelingen. Das ist eine Generationenaufgabe, die unbedingt angepackt werden muss.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Sich im Vorfeld nicht um Gewerbeflächen gekümmert zu haben. Erst, wenn eine Anfrage eingegangen ist, ging man auf die Suche. Man muss Flächen anbieten können. Keine Firma wartet gerne.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir sind eine Kleinstadtperle – und das darf man offenkundig nach außen tragen. Regen am gleichnamigen Fluss muss sich nicht verstecken und hat großes Potenzial, das ausgebaut werden muss. Als Genussort sollte man seine positiven Seiten ganz konkret verkaufen. Drumherum und Pichelsteinerfest sprechen hier ganz klar für uns.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich habe mich bisher immer selbst gewählt und werde das auch am 15. März tun. Warum sollte ich es nicht tun?
Robert Sommer, FPU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Robert Sommer, ich bin 55 Jahre alt, Vater zweier erwachsener Söhne und geschieden. Nach einer Ausbildung zum Finanzbeamten am Finanzamt München IV machte ich mich 1990 selbstständig. Seither bin ich geschäftsführender Gesellschafter der Mega-Sports Vertriebs-GmbH. Ausreichend kommunalpolitische Erfahrung konnte ich zwischen 2002 und 2014 als Regener Stadtrat, als Kreisrat und auch als zweiter Bürgermeister sammeln. In meiner Freizeit interessiere ich mich für Kanusport. So bin ich – neben meiner Mitgliedschaft in diversen Vereinen – etwa auch niederbayerischer Bezirksvorsitzender des Bayerischen Kanuverbands. Ich trete in Regen als parteiloser Bürgermeisterkandidat für die Wählergruppe „Frei.Parteilos.Unabhängig.“ an.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Zunächst einmal: Ich denke, dass es „den idealen Bürgermeister“ nicht gibt. Für mich spricht, dass ich in zwei kommunalpolitisch wichtigen „Welten“ zu Hause bin: Ich habe eine fundierte Verwaltungsausbildung gemacht, das heißt: Ich weiß, wie eine Verwaltung ordnungsgemäß zu funktionieren hat. Gleichzeitig bin ich nun schon mehr als mein halbes Leben lang selbstständig. Mein Geschäftspartner und ich müssen uns täglich auf einem internationalen Markt behaupten. Wir müssen nachhaltig wirtschaften und können nicht einfach an der Steuerschraube drehen, wenn das Geld nicht reicht. Die Erfahrungen daraus kämen mir als Bürgermeister zugute. Ich lege ein klares Konzept vor, habe gleichzeitig aber auch gelernt, Kompromisse einzugehen und Mehrheiten zu finden. Vor allem aber habe ich den Mut und die Entschlossenheit, den Regenerinnen und Regenern endlich reinen Wein einzuschenken: Die Stadt Regen lebt schon zu lange komplett über ihre Verhältnisse!
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Ich habe den Regenerinnen und Regenern ein wirklich ausführliches Wahlprogramm – ohne die üblichen, nichtssagenden Politikerfloskeln – vorgelegt. Daher möchte ich mich hier nicht wiederholen. Die größte Herausforderung ist für mich die längst überfällige Haushaltskonsolidierung. Die Stadt Regen hat bereits heute rund 18 Millionen Euro Schulden, die von der staatlichen Kommunalaufsicht gesetzte Schuldenobergrenze liegt bei rund 24 Millionen Euro. Gleichzeitig fehlen uns in Regen 40 bis 50 Kindergartenplätze – eine kommunale Pflichtaufgabe. Die Schule March muss saniert werden, der Hochwasserschutz endlich umgesetzt werden. Alles kommunale Pflichtaufgaben! Sie allein werden uns schon an die Schuldenobergrenze bringen. Uns fehlen aber auch Gewerbeflächen – inzwischen ist deswegen bereits der zweite Regener Traditionsbetrieb in eine Nachbargemeinde abgewandert. Und in dieser Lage träumt der aktuelle Stadtrat noch immer von freiwilligen Leistungen, wie dem millionenschweren Neubau eines Landwirtschaftsmuseums. Ich finde das unverantwortlich! Die anderen Kreisstädte in der Region haben ihre Haushalte bereits konsolidiert und entwickeln sich nun dynamisch weiter. Wir in Regen hingehen diskutieren seit Jahren nur über Haushaltskonsolidierung. Wir sind aber nicht bereit, uns von liebgewordenem Luxus zu trennen und endlich mit dem Sparen anzufangen.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Ich möchte mit etwas Positivem beginnen: Ilse Oswald hat – und das sage ich aus ehrlicher Überzeugung – jeden Tag in den letzten 14 Amtsjahren alles gegeben, was sie geben konnte. Ich bin jedoch der Meinung, dass in all diesen Jahren keine echte politische Führung erkennbar war. Beispiel: Sie ging in den allermeisten Fällen nicht mit einer klar erkennbaren Meinung in Sitzungen des Stadtrats. Folglich erübrigt sich die Frage, ob sie ihre Ziele dort auch durchsetzen konnte. Die Stadtratssitzungen waren eine Qual – für alle Beteiligten. Denn oft wurden Themen ohne eine richtige Sitzungsleitung stundenlang zu Tode diskutiert, ohne dass es am Schluss eine echte Entscheidung gab. Auch wurde bei ihr kein klares Konzept erkennbar, wie sie Regen in die Zukunft entwickeln wollte. Stattdessen wurden – jeweils nach langem Zögern und Zaudern – immer nur die Themen des Tagesgeschäfts angepackt, die sich irgendwann einfach nicht mehr aufschieben ließen. Vor allem aber hielt Ilse Oswald ab einem gewissen Punkt auch keinen Kontakt zu Bürgern und Unternehmern mehr – sie fürchtete ihn sogar. Der aktuelle Weggang der Regener Werkstätten nach Bischofsmais zeigt dies sehr deutlich: Bei einem Bürgermeister, der im laufenden Gespräch mit seinen Unternehmen steht, hätten nicht erst um „fünf nach zwölf“ die Alarmglocken geschrillt.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Äußerlich betrachtet ist Regen vielleicht „nur“ eine von drei Kreisstädten in einer Grenzregion, dem Bayerischen Wald. Wir haben aber diverse kulturelle Alleinstellungsmerkmale, wie das „Drumherum“ oder unser Pichelsteinerfest, das kulturell weit mehr ist als irgendein Volksfest. Und vor allem haben die Regenerinnen und Regener einen ausgeprägten Bürgersinn. Das bedeutet, dass sehr viel Kulturelles und Soziales bei uns auf ehrenamtlichen Beinen steht. Bei uns kennt man sich noch – und gibt aufeinander Acht. Allein das ist Gold wert, denn bürgerschaftliches Engagement kann man nicht politisch „beschließen“, man muss es haben und weiter fördern. Gleichzeitig machen uns die beiden anderen Kreisstädte in der Region vor, was – neben dem hohen Freizeitwert des Bayerischen Waldes – auch in Regen alles möglich wäre: Attraktive Innenstädte, moderne Einkaufsmöglichkeiten, ausreichende Kinderbetreuungsplätze, finanzierbarer Wohnraum, erschwingliches Bauland. Regen hat genügend Potenzial für all das. Es müssen aber endlich die Weichen dafür gestellt werden, dieses künftig auszuschöpfen.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich – frei nach Konrad Adenauer – selbst. Natürlich! Und wer etwas anderes von sich behauptet, lügt meines Erachtens. Denn es ist für mich schlichtweg nicht vorstellbar, dass jemand viel Zeit, Energie und auch private Mittel einsetzt, um wochenlang Werbung für sich und seine Ideen zu machen, um am Ende jemand anderen zu wählen.
Sabrina Laschinger, Freie Wähler
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Sabrina Laschinger, 35 Jahre alt, verheiratet, Freie Wählergemeinschaft Regen, zweite Schützenmeisterin Regener Schützen v. 1643 e.V., Hobbys: Wandern, Kickboxen und Karate.
Warum sind Sie die ideale Bürgermeisterin Ihrer Gemeinde?
Ich bringe neben einer fundierten, wirtschaftlichen Ausbildung ebenso frischen Wind mit und bin bisher politisch unbelastet. Neue Ideen und Mut zur Umsetzung sind gefragt. Regen ist meine Heimat und ich werde mich mit voller Kraft für die Bürger/-innen und die Stadt Regen einsetzen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
- ausreichend Kindergartenplätze durch: Umbau und Erweiterung St. Josef, Waldkindergarten, kurzfristig die Räumlichkeiten des vormaligen Hort St. Michaels nutzen.
- Gewerbegebiete schaffen und Firmen ansiedeln: schnellstmöglich Grundstücksverhandlungen führen und auf Investoren/Firmen zugehen
- Tourismus ausbauen: Übernachtungsmöglichkeiten erweitern, Rad- und Wanderwege pflegen, ausbauen und digitalisieren
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Nach Fehlern zu suchen oder Schuldzuweisungen auszusprechen, ist nicht zielführend. Es gilt, Lösungen für die aktuellen Themen zu finden.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Regen hat einiges zu bieten: von herrlichen Festen wie das Pichelsteinerfest, das Ritterspektakel, die Schweinhütter Waldweihnacht oder auch das Drumherum bis zu geschichtsträchtigen Bauten wie die Burgruine Weißenstein oder das Fressende Haus. Der gläserne Wald oder der Flußwanderweg lädt zur Erholung ein. Neben dem Einkaufspark werten zahlreiche regionale und inhabergeführte Geschäfte das kulinarische Angebot Regens auf.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich, da ich Regen in die Zukunft führen kann.
Thomas Seidl, AfD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Thomas Seidl, 54 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Zollbeamter, seit 2017 Mitglied der AfD, Schatzmeister Kreisverband AfD, Hobbys: Lesen, Computern, Wandern.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Im Gegensatz zu meinen Gegenkandidaten verfüge ich über 25 Jahre Verwaltungserfahrung (auch in leitender Position) und einen Diplomgrad in den Finanzwissenschaften.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Schuldenabbau – überflüssige Geldausgaben stoppen und Verringerung der Personalkosten durch Umstrukturieren der Sachgebiete.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Überflüssige Geldausgaben stoppen, bestehende Abgabenlast der Bürger überprüfen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Regen ist die Perle am Regenfluss, überragt von der auf dem Pfahl stehenden Burgruine Weißenstein. Das Zentrum ist geprägt von der wunderschönen Stadtpfarrkirche St. Michael. Im Sommer findet sechs Tage lang das größte Volksfest des Bayerischen Waldes, das Pichelsteinerfest, mit dem besten Bier Bayerns statt.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Mich selber.
Wolfgang Stoiber, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Ich heiße Wolfgang Stoiber, bin 50 Jahre alt, in Regen geboren und aufgewachsen; bis 1987 Berufsausbildung zum Koch im Hotel Wastlsäge (Bischofsmais), danach verschiedene Arbeitsplätze als Koch/ Küchenchef, 1990 Zivildienst beim BRK Regen, Rettungsdienst, 1991 bis 1994 parallel Ausbildung zum Rettungsassistenten, 1992 bis 1996 Außendienst bei der Firma Schöller, Nürnberg, 1996 bis 2000 Betriebsleiter Firma Muhr / IGP, Kraftmühle, 2000 Gründung des Party- & Veranstaltungsservice Wolfgang Stoiber, 2000 bis 2003 Gebietsverkaufsleiter Süddeutschland Firma Nestlé, Frankfurt, 2003 Vertrieb Privatbrauerei J.B. Falter, Regen, 2004 bis 2014 Verkaufsleiter/ Account Manager bei Unilever Deutschland, Heilbronn, seit 2015 volle Selbständigkeit mit dem Party- & Veranstaltungsservice Wolfgang Stoiber
Ehrenamtliches Engagement in Vereinen und in der Stadt Regen: Seit 1979 im Jugend-Rot-Kreuz Regen, danach BRK Kolonne und Bereitschaft Regen (hier bin ich seit 2003 erster Bereitschaftsleiter), seit 2014 bin ich Stadtrat in Regen, seit 2015 bin ich erster Vorsitzender des WirtschaftsImpuls Regen e.V., daneben bin ich Mitglied in über 30 Vereinen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich berufserfahren bin, mich mit Stresssituationen aller Art auskenne und seit mehreren Jahrzehnten ehrenamtlich für die BRK-Bereitschaft Regen tätig bin. Außerdem hatte ich in allen meinen beruflichen Stationen Personalverantwortung. Ich führe derzeit mein Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeiter*innen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen
Wohnbau- und Gewerbeentwicklung, sinnvolle Innenstadtentwicklung mit Mehrwert!
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Keine Antwort (Anm. d. Red.).
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Da wären zum Beispiel: Die Postkeller, die Burgruine Weißenstein mit Gläsernem Wald; wir haben das Niederbayerische Landwirtschaftsmuseum, das „drumherum“, das Pichelsteinerfest und – last not least – den Einkaufspark Regen, der im Landkreis einzigartig ist.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich würde den/die Kandidat*in wählen, von dem/der ich am ehesten annähme, er/sie wäre in der Lage das Amt mit Weitblick und Umsicht auszuführen.
- Viechtach: Franz Wittmann - Georg Bruckner - Nicole Herzog - Hans Greil
Franz Wittman, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Keine Angaben (Anm. d. Red.)
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister lhrer Gemeinde?
Weil ich bereits sechs Jahre Bürgermeister unserer schönen Stadt sein durfte und ich mir hier ein gutes Netzwerk aufgebaut habe, um weitere sechs Jahre erfolgreich zu arbeiten.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb lhrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Infrastruktur, Gewerbe-und Baugebiete, zeitgemäße Umwelt- und Energietechnik. Stärkung des ÖPNV, aktives Ansprechen von Grundstückseigentümern und aktive Vermarktung der Flächen einschließlich interkommunale Zusammenarbeit, Gründung einer Energiegesellschaft, die auch Anlagen zur Stromgewinnung baut mit Bürgerbeteiligung, Sanierung der städtischen Gebäude
Was hätten Sie besser machen können?
Es blieb sehr wenig Zeit und Freiraum für eigene Projekte, da sehr viel noch abzuarbeiten war, was mein Vorgänger einfach ausgesessen hatte. Ich denke, wir haben vieles erreicht und richtig gemacht.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Kulturhauptstadt des Bayerischen Waldes, eine liebens- und lebenswerte Stadt, die lebt, Schmankerlwanderung, Bayrisch
Kanada, viele Arbeitsplätze, kostenloser Stadtbus, wir dürfen in einer Stadt wohnen und arbeiten, in der andere Urlaub machen.
Wen würden Sie am 15. März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich in jedem Fall selbst, weil ich von mir überzeugt bin.
Georg Bruckner, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Georg Bruckner, 64 Jahre alt, Dipl.-Ing Nachrichtentechnik/Informatik, Bürgermeister a.D., verheiratet, SPD seit 25 Jahren, Kreisrat, Stadtrat, SPD-Fraktionssprecher in Viechtach,
erster Vorsitzender Kneipp-Verein Viechtach, Hobbys: Musik, Computer, Literatur
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich es kann.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Bewältigung der massiven Verschuldung durch vernünftiges Wirtschaften.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Die Stadt massiv verschuldet und alle Steuern und Abgaben erhöht.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Die Bürger der Stadt sind kreativ, sie haben das Herz am richtigen Fleck und wohnen in einer wunderschönen Gegend.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Sorry – kann mit dieser Frage wenig anfangen.
Nicole Herzog, Zukunft Viechtach
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Ich heiße Nicole Herzog, bin 41 Jahre alt, von Beruf Rechtsanwältin (vormals Richterin und Staatsanwältin), geschieden, habe drei wunderbare Kinder und bin Mitglied bei Bündnis90/die Grünen. Ich bin Vorsitzende des Fördervereins Grundschule Viechtach, war einmal Vorsitzende des Zwiesler Dilettantenvereins und war früher als Stillberaterin ehrenamtlich tätig. In meiner Freizeit treibe ich sehr gerne Sport, lese und verbringe die Zeit mit meinen Kindern.
Warum sind Sie die ideale Bürgermeisterin Ihrer Gemeinde?
Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die voll im Berufsleben steht, bin ich es gewohnt schnell und effektiv zu arbeiten. In Sachen Organisation macht mir so schnell keiner was vor. Dazu stehe ich mitten im Leben und kann die Belange unserer Bürger – insbesondere unserer Familien – gut nachvollziehen. Als Juristin bringe ich die entsprechenden Fachkenntnisse mit, um eine Stadt zu führen, als ehemalige Beamte kenne ich auch die Arbeitsweise der öffentlichen Verwaltung.
Entscheidend ist aber, dass ich eine Vision habe von einem zukunftsfähigen Viechtach und über genug Energie und Ausdauer verfüge, diese Vision Schritt für Schritt umzusetzen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die allergrößte Herausforderung sehe ich darin, alternative Arbeitsplätze außerhalb des produzierenden Gewerbes für die Zukunft nach Viechtach zu holen. Viechtach hat derzeit fast 6.000 Arbeitsplätze und ist damit in einer sehr komfortablen Position. Allerdings sind diese Arbeitsplätze weit überdurchschnittlich im produzierenden Gewerbe angesiedelt. Was es für Viechtach bedeuten würde, wenn einer der größeren Arbeitgeber wegfallen würde, mag man sich gar nicht ausdenken. Sich hier zurückzulehnen und nicht proaktiv für die Schaffung alternativer Arbeitsplätze zu sorgen, ist aus meiner Sicht sehr leichtfertig.
Entscheidend ist aus meiner Sicht damit auch die Versorgung unserer Industriegebiete mit einem leistungsstarken Internet und die Schaffung geeigneter Ansiedlungsflächen und Gewerberäume für junge Unternehmen (z.B. Co-Working-Spaces).
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Den größten Fehler sehe ich im Umgang unseres Bürgermeisters mit der sog. Campus-Entscheidung. Zunächst wurde medienwirksam in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Seehofer in Viechtach die Ansiedlung des Technologietransferzentrums verkündet. Schlussendlich entschied sich der Stadtrat gegen den Technologiecampus. Herr Wittmann sprach selbst davon, dass er die Gründe darin sehe, dass es gewisse „gekränkte Eitelkeiten“ gegeben habe, die ihm anzulasten seien, weil er einzelne Personen nicht mitgenommen habe. Aus meiner Sicht hat der Bürgermeister sowohl in Sachen Information als auch Vorbereitung einer solchen Entscheidung Fehler gemacht. Dazu kommt, dass durch die Entscheidungsverschleppung auch bei oberen Ebenen mit Sicherheit Verstimmungen ausgelöst wurden. Auch das Fehlen eines schlüssigen Finanzierungskonzepts trug mit Sicherheit zum Scheitern des Projekts bei.
Alles in allem ist er ohne nötige Vorabinformationen und Vorabstimmungen nach vorne geprescht.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Viechtach ist eine wunderschöne Stadt, mitten im wunderschönen Bayerischen Wald, der in Sachen Kultur und Jugendarbeit so schnell keiner was vormachen kann. Herausragend sind in Viechtach mit Sicherheit das Alte Spital mit Oli Zilk und das Jugendkulturzentrum unter Leitung unseres hauptamtlichen Jugendpflegers Marco Lorenz. Das soll uns erst mal einer nachmachen!
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Aufgrund meiner Qualifikationen und meiner Leidenschaft halte ich mich tatsächlich unter den Kandidaten für alternativlos. Ich möchte diese Position aus Überzeugung ausfüllen, ohne dass dies für mich persönlich oder beruflich Vorteile bringen würde. Die Zukunft dieser Stadt liegt mir am Herzen.
Hans Greil
Hans Greil (Unabhängige Viechtach-Schlatzendorf) wollte unsere Fragen nicht beantworten. Begründung: keine.
- Zwiesel: Keine Bürgermeister-Wahl
Seit dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Robert Zettner als Stadtoberhaupt finden in Zwiesel die Bürgermeister-Wahlen außertourlich statt. Franz-Xaver Steininger, 2016 wiedergewählt, ist daher mindestens noch bis 2022 im Amt.
Märkte
- Bodenmais: Keine Bürgermeister-Wahl
Bürgermeister Joli Haller wurde im September 2017 zum Bodenmaiser Rathaus-Chef wiedergewählt – auch in dieser Marktgemeinde herrscht ein anderer Wahl-Rhythmus.
- Ruhmannsfelden: Werner Troiber (einziger Kandidat)
Werner Troiber, CSU
Trotz mehrmaliger Nachfragen erhielt da Hog’n keinerlei Rückmeldung seitens Bürgermeister Troiber.
- Teisnach: Keine Bürgermeister-Wahl
Nach dem landratsbedingten Ausscheiden von Rita Röhrl wurde Daniel Graßl 2018 zum Bürgermeister der Marktgemeinde Teisnach gewählt. Die nächsten Bürgermeisterwahlen finden also im Jahr 2024 statt.
Gemeinden
- Achslach: Gaby Wittenzellner (einzige Kandidatin)
Gaby Wittenzellner, UCD
Die amtierende Amtsinhaberin und einzige Kandidatin der Gemeinde Achslach, Gaby Wittenzellner, wollte unsere Fragen nicht beantworten. Der Grund: Es würden bereits Kampagnen gegen sie laufen, so Wittenzellner. In der Folge möchte sie nicht weiter Öl ins Feuer gießen.
- Arnbruck: Angelika Leitermann - Stefan Neppl - Roland Schötz
Angelika Leitermann, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Angelika Leitermann (CSU Arnbruck); geboren am 04.01.1971 in Kötzting; verheiratetet mit Georg, drei Kinder (zwei erwachsene Mädchen, ein neunjähriger Sohn); Medizinische Fachangestellte – selbstständig im Vertrieb von Audio- und Lifestyleprodukten; Seit 2018 Mitglied der CSU und seit 2019 stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende; Vereine: Sportverein, seit zehn Jahren Leiterin der Sparte Schwimmen, 2016 Gründung und Leitung des Fördervereins Panoramabad, Vorstandsmitglied Bayer. Sportjugend Regen, Wasserwacht, Kindergarten-Förderverein, Elternbeirat der Grundschule Arnbruck, VdK und Freiwillige Feuerwehr Thalersdorf; Hobbys: Ehrenamt, gemeinsame Unternehmungen Freunde und Familie
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin seit 20 Jahren in Arnbruck engagiert und habe bereits in der Vergangenheit im Ehrenamt gezeigt, dass ich zielstrebig Dinge umsetze, die ich mir vornehme. Ich setze mich für Arnbruck ein und liebe den Ort mit seinen Menschen
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Bau- und Gewerbegebiete auszuweisen, um unseren Bürgern und Betrieben eine Zukunft in Arnbruck zu ermöglichen. Kontinuierlich Grundstückseigentümer angehen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen suchen, um für die Gemeinde Grundstücke zu erwerben.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Ich möchte über meinen Vorgänger kein Urteil abgeben, aber ein Generationswechsel bietet in jedem Fall die Chance auf einen Neubeginn – und für Arnbruck neue Perspektiven.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Arnbruck ist ein lebenswerter Ort, der sich vor allem durch sein soziales Leben auszeichnet. Zusammenhalt wird hier groß geschrieben. Zahlreiche Vereine mit vorbildlichem Engagement bieten unseren Bürger eine Vielfalt an Möglichkeiten. Arnbruck hat Potenzial und einen Dorfcharakter, der beste Lebens- und Freizeitmöglichkeiten bietet. Mit Schule, Kindergarten, Zahnarzt, kleinen Dorfläden, Supermarkt, Frisör und einigen Gaststätten sind wir als knapp 2.000-Seelen-Gemeinde gut aufgestellt – und das gilt es zu pflegen.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich sehe mich als die beste Wahl für Arnbruck, sonst würde ich nicht kandidieren.
Stefan Neppl, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Ich bin 32 Jahre alt, verheiratet mit Daniela Neppl. Wir haben eine gemeinsame Tochter, Sophia (3); Beruf: Zerspanungsmechaniker an computergesteuerten High-Tech-Maschinen in Bad Kötzting, mit Aufgaben in der Arbeitsvorbereitung/Arbeitsplanung; Politik: Im Gemeinderat Arnbruck seit 2014, Jugendbeauftragter der Gemeinde Arnbruck seit 2014, Stellvertretender SPD-Ortsvorsitzender; Ehrenamt: erster Vorsitzender des Sportvereins Arnbruck seit 2013, sämtliche Ausbildungen bei der FFW Thalersdorf durchlaufen, vier Jahre aktiv als Jugendleiter des Sportvereins Arnbruck, vier Jahre erster Vorstand der Jugendfördergemeinschaft im Fußball mit dem 1. FC Viechtach, vier Jahre aktiv in der Vorstandschaft der Katholischen Landjugend Arnbruck; Hobbys: Freizeit mit meiner Familie verbringen, natürlich mein Sportverein Arnbruck, Holzarbeiten (und die Ruhe im Wald genießen).
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin jung, tatkräftig und belastbar, kann gut organisieren und mit Menschen im Team arbeiten. Ich bin ruhig und besonnen. Auch bei größtem Stress verliere ich nicht den Überblick – und auch nicht die Nerven. Ich wurde bereits mit 26 Jahren in den Gemeinderat gewählt, wo ich viel Erfahrung sammeln durfte, und führe seit sieben Jahren den größten Verein in Arnbruck, den Sportverein Arnbruck mit zirka 650 Mitgliedern.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Bezahlbarer Wohnraum und Gewerbeflächen werden dringend benötigt, wobei bei Grundstückseigentümern viel Überzeugungsarbeit geleistet und eine bezahlbare Lösung gefunden werden muss. Es muss eine Lösung für das Hallenbad-Defizit gefunden werden. Eine Landkreisförderung für die laufenden Kosten wurde durch unseren ersten Bürgermeister Hermann Brandl und unsere Landrätin Rita Röhrl bereits angestoßen. Auch auf eine finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern muss weiter gedrängt werden. Gut vorstellbar wäre für mich auch eine Vermietung oder Eigennutzung der Dachflächen. Auf längere Sicht ist bei einem Erhalt des Bades, um Energiekosten zu sparen, eine technische Kernsanierung unabdingbar. Auch eine eigene Hackschnitzelheizung oder ein Blockheizkraftwerk für alle Gemeindegebäude wäre vorstellbar.
Die ärztliche Versorgung muss sichergestellt werden. Bei der Ansiedlung eines Arztes müssen viele Faktoren passen. Zum einen muss jemand in Arnbruck praktizieren wollen – und genau dann muss ein Arztsitz im Versorgungsgebiet frei sein. Außerdem benötigt man Praxisräume. In unserem Fall hat ein Arzt zurzeit Interesse, dieser muss jedoch erst seine Ausbildung zu Ende bringen. Ob dann zu diesem Zeitpunkt noch ein Arztsitz frei ist, kann man nicht garantieren. Auf alle Fälle muss die Gemeinde Räumlichkeiten schaffen, damit sich jederzeit ein Arzt niederlassen kann – egal, wie dieser heißt.
Außerdem benötigen wir im Kindergarten Arnbruck mehr Kindergartenplätze. Da der Träger dieses Kindergartens unsere Kirchenstiftung in Arnbruck ist, muss daher gemeinsam eine Lösung gefunden werden. Ein Planungsbüro ist bereits beauftragt, um nach Erweiterungsmöglichkeiten zu suchen. Für das kommende Kindergartenjahr ist mit der Einführung einer Waldkindergartengruppe bereits eine Möglichkeit geschaffen worden.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Hermann Brandl hat 30 Jahre lang die Gemeinde erfolgreich geführt und wird weit über die Gemeindegrenzen hinaus geschätzt. Jeder Mensch macht Fehler, aber größere „Schnitzer“ oder irgendwelche „Ausrutscher“ sucht man bei ihm vergebens. Er hätte vielleicht öfters ausspannen sollen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir haben ein Panoramabad, in dem Kinder und Erwachsene aus nah und fern schwimmen lernen. Durch das Glasdorf Weinfurtner wissen außerordentlich viele Menschen in Deutschland, wo Arnbruck ist. Durch den Flugplatz kann man Arnbruck auch auf dem Luftweg erreichen.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Natürlich wähle ich mich in jedem Falle selbst. Ich bewerbe mich um den Stuhl des Bürgermeisters, weil ich es werden möchte. Da wäre es ja absolut unlogisch, jemand anderen zu wählen.
Roland Schötz, Freie Wähler Arnbruck
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Geboren am 12.12.1990, verheiratet, Produktionstechniker bei der Firma Linhardt; Ehrenamtliches Engagement: HvO Arnbruck, Jugendwart Feuerwehr Arnbruck, Fischereiverein Arnbruck/Drachselsried, Zellertalschützen Arnbruck;
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin der ideale Bürgermeister, weil ich es schon von Berufs wegen gewohnt bin lösungsorientiert zu arbeiten. Wir müssen uns – auf Fakten beruhend – Konzepte erarbeiten, die wir dann auch umsetzen können.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Medizinische Versorgung, zentraler Bauhof, Panoramabad, Baulandbeschaffung (gewerblich und privat), Kita und Kiga sowie Förderung des Ehrenamts – wie erwähnt durch strategisches Vorgehen und Setzung von Prioritäten. Es geht nur gemeinsam: Bürgermeister, Gemeinderat und nicht zuletzt durch das Engagement der Bürger, die in einem echten Entscheidungsprozess voll integriert sein müssen.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Er hat die anstehenden Probleme nicht angepackt und Beschlüsse nicht oder teilweise nur zögerlich umgesetzt.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Das Glasdorf, das es in seiner Konzeption und Entwicklung, in seiner Dynamik und Schönheit nirgendwo anders gibt. Daneben die Gastfreundlichkeit unserer Bevölkerung.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Wer sich nicht selbst wählt, ist nicht von seiner Kompetenz überzeugt – und letztendlich nicht von sich selbst. Ich halte es hier wie der erste Kanzler der Bundesrepublik, Konrad Adenauer.
- Bayerisch Eisenstein: Georg Bauer - Michael Herzog
Georg Bauer, Freie Wähler
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Georg Bauer, 58, Physiotherapeut, verheiratet, zwei Kinder und ein Enkel; FW seit 2014, Bürgermeister, Kirchenpfleger, Hobbys: Radfahren, Ski-Skaten;
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich für meine Gemeinde alles gebe!
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Infrastrukturen, Wasser, Abwasser, Straßenbau – Schritt für Schritt
Was hätten Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit besser machen können?
Zum Teil mehr Kommunikation mit den Bürgern
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Sie liegt an zwei Nationalparken, an zwei Skigebieten und direkt an Tschechien angrenzend – mehr Natur- und Freizeit-Erlebnis auf kleinem Raum geht nicht.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Mich – weil mein Herzblut für die Gemeinde schlägt und ich derzeit keine bessere zur Verfügung stehende Alternative kenne.
Michael Herzog, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Michael Herzog. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet, eine Tochter, Polizeibeamter. Ich bin seit 2014 CSU-Mitglied und seit 2015 CSU-Ortsvorsitzender in Bayerisch Eisenstein. Ehrenämter: seit 2014 Gemeinderat, seit 2018 weiterer Stellvertreter des Bürgermeisters, Beisitzer im CSU-Arbeitskreis Polizei; Gewerkschaft der Polizei: stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Bayerwald; Vereine: SV Bayerisch Eisenstein: Mitbegründer der Sparte Kraftsport und Fitness, derzeit Kassier der Sparte; Trachtenverein „Arber Buam“: Fahnenträger und Musikmeister; Hobbys: Familie, Akkordeon spielen, Sport.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Mir liegt unsere Gemeinde sehr am Herzen. Ich bringe aus meiner Sicht die Voraussetzungen mit, unsere Gemeinde für die Zukunft zu wappnen. Ich konnte in der vergangenen Wahlperiode viele Erfahrungen aus meiner Tätigkeit als Gemeinderat und weiterer Stellvertreter des Bürgermeisters in der Kommunalpolitik sammeln. Zudem habe ich aus meiner mittlerweile 22-jährigen Berufserfahrung als Polizeibeamter und Funktionsträger in verschiedenen Vereinen und Organisationen umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit Menschen, Personalführung und Verwaltung erlangen können.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Ein Hauptpunkt ist die Förderung der Innenentwicklung und die Dezimierung von Leerständen. Leerstehende Gebäude und Geschäftsflächen sollen wiederbelebt werden. Kommunale Liegenschaften (wie das ehemalige Schulhaus in Bayerisch Eisenstein) sollen wieder einer neuer Nutzung zugeführt werden. Unter Ausschöpfung von Förderprogrammen, im Rahmen einer „Altbauinwertsetzung“, könnte ich mir ein Dorfgemeinschaftshaus mit Mietwohnungen vorstellen. Auch die Glashüttenbrache in Regenhütte prägt das Ortsbild im negativen Sinne. Gemeinsam soll in Abstimmung mit den Verantwortlichen und den Behörden mittelfristig eine Lösung für die Beseitigung des Leerstandes gefunden und eine Neukonzeptionierung erfolgen.
Auch auf die Stärkung der Gemeinde als Tourismusort wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Verbessertes Marketing und die Nutzung von Synergieeffekten sollen den Tourismus stärken. Insgesamt möchten wir die Gemeinde für Jung und Alt als Wohn- und Arbeitsort attraktiver gestalten. Dazu gehört für mich auch, die maroden Straßen und Leitungen Zug um Zug zu sanieren und das Ortsbild zu verschönern. Dabei wollen wir aber auch die Finanzen nicht aus den Augen verlieren und den Konsolidierungskurs weiter verfolgen. Ziel wäre es, die Gemeinde schuldenfrei zu machen und dennoch mit Augenmaß und unter Ausschöpfung von Förderprogrammen sinnvoll zu investieren.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Ich bin nicht der Typ Mensch, der anderen öffentlich Fehler vorwerfen möchte – und suche lieber das persönliche Gespräch.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Unsere Kommune befindet sich inmitten einer wunderschönen, ursprünglichen, beschaulichen Landschaft, in der man auch Ruhe findet, wenn man sie sucht. Andererseits kann man auch nette Leute kennen lernen oder eine der zahlreichen Veranstaltungen von Vereinen oder in der „Arberlandhalle“ besuchen. Für Sportbegeisterte gibt es viele Möglichkeiten, sich sowohl in Einrichtungen im Ort als auch in der freien Natur auszutoben. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges ist unsere Gemeinde ein Tor zu Tschechien – Tschechen und Deutsche profitieren von den Vorzügen des jeweiligen, anderen Landes. Außerdem befinden sich in unserer, vom Tourismus geprägten Gemeinde, zahlreiche Einrichtungen und Wirtshäuser, die sowohl von Touristen, als auch von Einheimischen genutzt werden.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Wenn ich mir die Kandidaten im Landkreis anschaue, ist jeder auf seine Weise bemüht, sich für die Gesellschaft im hohen Maß einzusetzen und bereit, eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Ich persönliche fälle da Entscheidungen, indem ich mir die Erfolge oder Misserfolge der Kandidaten in den vergangenen Jahren, ihren Umgang mit den Menschen und ihre Arbeitsweise ins Gedächtnis rufe und mir das Wahlprogramm der entsprechenden Kandidaten anschaue. Jeder Wähler muss daher selbst für seine Gemeinde entscheiden, welcher Bürgermeister diese am Besten voranbringen kann. Daher möchte ich auch keinen Namen nennen.
- Bischofsmais: Walter Nirschl (einziger Kandidat)
Walter Nirschl, Unabhängige Wählergruppe Bischofsmais
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Walter Nirschl, 60 Jahre, erster Bürgermeister der Gemeinde Bischofsmais, verheiratet, drei Kinder, zwei Enkelkinder, Unabhängige Wählergruppe Bischofsmais, Hobbys: Musik, Wandern.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Es ist meine Heimat, mein Herzblut gehört meiner Gemeinde mit ihren Bürgern. Ich kann auf 24 Jahre erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit, davon zwölf Jahre als erster Bürgermeister, zurückschauen – das letzte Wahlergebnis 2014 lag bei 97,1 Prozent.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Instandhaltung/Sanierungen/Erhalt/Ausbau der Infrastruktur, Einwohnerzahlen halten bzw. erhöhen, Investitionsstau vermeiden, vorausschauend planen und investieren, Betreutes Wohnen und Kurzzeitpflege.
Was hätten Sie in ihrer bisherigen Amtszeit besser machen können?
Wenn es die finanziellen Mittel erlaubt hätten, wären sicher noch mehr Projekte umgesetzt worden. In meinen letzten zwölf Jahren als Bürgermeister wurden rund 14 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert und der Schuldenabbau wurde trotzdem vorangetrieben. Aber man muss auch hier die Zukunft/Leistungsfähigkeit der Gemeinde im Auge behalten.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Sehr guter Gewerbestandort wegen der Nähe zur Autobahn (max. 13 Kilometer), sehr gute Infrastruktur; Tourismusort, Europas größter Bikepark, Winter- und Sommerbetrieb am Geißkopf, attraktive Wohngegend für junge Leute aber auch für Senioren, aktive Vereine, die viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und das Einbringen ins Ehrenamt bieten.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Den besten Kandidaten für die Gemeinde Bischofsmais, der sich für die Belange der Gemeinde voll umfänglich einsetzt und Visionen für Neues hat.
- Böbrach: Daniela Morgenstern - Gerd Schönberger
Daniela Morgenstern, Grüne/Neue Wege
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Daniela Morgenstern, 55, Gastronomin, verheiratet, parteilos, Hobbys: meine Katzen, Handarbeiten.
Warum sind Sie die ideale Bürgermeisterin Ihrer Gemeinde?
Weil ich zuhören kann und ein großes Gerechtigkeitsgefühl habe, mich gerne für die Umwelt und in sozialen Fragen engagiere – und ich auf einen sehr großen Erfahrungsschatz aus meinem bisherigen beruflichen Leben zurückgreifen kann.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Zuerst Klarheit über die bevorstehenden, notwendigen finanziellen Aufwendungen (Stichwort: Wasser und Abwasser) herstellen und die Attraktivität des Ortes verbessern.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Er hat es nicht geschafft, engagierte und interessierte Bürger in Entscheidungen einzubinden.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Eine sonnige, ruhige und im Landkreis zentrale Lage.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Selbstverständlich wähle ich mich selbst, weil ich einfach die Beste bin!
Gerd Schönberger, CSU
Gerd Schönberger war nicht dazu bereit, unsere Fragen zu beantworten. Seiner Meinung nach spiele der Wahlkampf auf kommunaler Ebene – gerade in einem kleinen Dorf wie Böbrach – keine Rolle, da man sich ohnehin kennen würde.
- Drachselsried: Hans Hutter - Johannes Vogl
Hans Hutter, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Hans Hutter, 40 Jahre, Beruf: erster Bürgermeister der Gemeinde Drachselsried (Ausbildungen: Bankkaufmann, Verwaltungswirt); Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (Tochter und Sohn); Hobbys: Familie, Wandern, Feuerwehr; Parteizugehörigkeit: seit 01.02.2002 bei der SPD; Ämter:
- seit 07.01.2014 erster Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Drachselsried
- seit 01.05.2014 Kreisrat im Landkreis Regen
- seit 12.05.2014 Schriftführer im Kreisverband Regen des Bayerischen Gemeindetages
- seit 28.04.2018 Stellvertretender Unterbezirksvorsitzender im SPD-Unterbezirk Regen
- seit 06.04.2019 Stellvertretender Vorsitzender des SPD-Bezirksvorstands Niederbayern
- seit 01.01.2020 Beamtenbeisitzer für Disziplinarverfahren gegen Landes- und Kommunalbeamte am Verwaltungsgericht Regensburg
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister für Ihre Gemeinde?
Ich verfüge über die notwendige Erfahrung für diese vielschichtige Aufgabe. Ich bin seit 2012 kommunalpolitisch aktiv und davon sechs Jahre als Bürgermeister tätig. Ich bin ein Kind dieser Gemeinde und innerhalb der Gemeinde und der Region sehr gut vernetzt. Mir macht es Freude unsere Gemeinde Drachselsried gemeinsam zu gestalten. Die mit mir verbundenen Attribute „offen, sozial und kompetent“ zeichnen mich aus.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Neben der Gleichbehandlung aller Orts- und Gemeindeteile in der Gemeinde sind die Gemeindeentwicklung (z.B. Bauland- und Gewerbegebietsausweisungen auch in den Ortsteilen, die Dorferneuerung Oberried-Unterried), die weitere Konsolidierung der Gemeindefinanzen, Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Sanierung der Greilbühelsiedlung, der Breitbandausbau in Asbach, Grafenried und Wieshof, Planung für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Drachselsried, der Hochwasserschutz), die Bedarfsplanung und der Betrieb unserer beiden Kindergärten, die Sanierung und der Ausbau der Grundschule Drachselsried, die Sicherstellung der Wasserversorgung mit eigenem Trinkwasser sowie die zukünftige Ausrichtung des Tourismus die größten Herausforderungen innerhalb der Gemeinde Drachselsried. Viele dieser Aufgaben wurden von uns bereits auf den Weg gebracht, sind planerisch sehr weit fortgeschritten und kurz vor dem Beginn der Umsetzung.
Was hätten Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit besser machen können?
Täglich treffen wir viele Entscheidungen. Man kann nicht alle Folgen einer Entscheidung überblicken, da man nicht in die Zukunft schauen und vorhersehen kann, wie andere darauf reagieren. Man muss die Kraft und den Mut haben, Entscheidungen zu treffen. Zudem muss man als Bürgermeister in vielen Fällen Kompromisslösungen erarbeiten. Deswegen ist es mühselig über mögliche Fehler nachzudenken. Ich bereue keine bisherige Entscheidung in meinem Leben.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Die Menschen finden hier Heimat und Identität. Hier erfahren sie die prägende Kraft von Geschichte, Kultur und Lebensgefühl. Hier finden sie in Zeiten des raschen Wandels Halt und Geborgenheit in verlässlichen sozialen Bindungen. Die Bürger engagieren sich noch in ihrer Gemeinde und übernehmen Verantwortung aus Liebe zur Heimat und aus Verbundenheit mit der Heimatgemeinde.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich in jedem Falle selbst. Nirgendwo steht geschrieben, dass sich ein Kandidat nicht selbst wählen dürfe. Allerdings gab und gibt es die stille Übereinkunft, sich bei Abstimmungen über die eigene Person zu enthalten. Hätte aber Konrad Adenauer das getan, wäre er nicht erster Bundeskanzler und prägender Kopf unserer Demokratie geworden.
Johannes Vogl, CSU
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Mein Name ist Johannes Vogl. Ich bin 31 Jahre alt und verheiratet. Meinen Abschluss habe ich als Ingenieur (B-Eng) in Maschinenbau gemacht und arbeite seit meinem Ausscheiden aus der Luftwaffe bei Avionik Straubing, einem Luftfahrtunternehmen am Flugplatz Wallmühle. Derzeit bin ich verantwortlich für strukturelle Änderungen von Privatflugzeugen bis hin zum Business-Jet.
Ehrenamtlich engagiere ich mich als Technischer Leiter beim Luftsportverein Zellertal e.V. und bin in dieser Funktion verantwortlich für den technisch-einwandfreien Zustand unserer Flugzeuge. Der Flugsport als Segelflieger- und Ultraleichtpilot begeisterte mich schon von Jugend an, sodass ich seit 17 Jahren beim LSV Zellertal e.V. tätig bin.
In Drachselsried fand ich auch schon vor unserem Umzug schnell Anschluss und trat vor jetzt zehn Jahren dem Krieger- und Reservistenverein Drachselsried bei. Als Schriftführer und auch Mitglied des Festausschuss Drachselsrieder Kirwa habe ich die Möglichkeit die Geschicke des Vereins mitgestalten zu können.
2015 wurde ich zum Leiter Festbüro/Geschäftsführer der Drachselsrieder Kirwa gewählt und kann mich seitdem nicht nur für den Verein, sondern auch für unsere Gemeinde bei der Gestaltung unseres größten Festes engagieren.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich denke als Bürgermeister muss man einige Schlüsselqualifikation mit sich bringen. Oft ist es besser mit Ruhe und Bedacht an die Aufgaben in der Gemeinde heranzugehen, sodass überlegte Entscheidungen getroffen werden können. Mir geht es nicht darum, möglichst medienwirksam die Geschehnisse in der Gemeinde zu inszenieren, sondern durch Zielstrebigkeit, Offenheit und Ehrlichkeit unsere Gemeinde voran zu bringen. Der Erfolg einer Gemeinde hängt von der Arbeit im Team ab – bestehend aus Gemeindeverwaltung, Bauhof, Gemeinderat, Bürgermeister und natürlich auch dem Bürger selbst. Es geht dabei immer primär um das Finden der besten Lösung für das Problem.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größten Herausforderungen für die Gemeinde sehe ich in den anstehenden Investitionen, die nicht aufgeschoben werden können. Ich spreche dabei von der Ertüchtigung der Schule bzw. dem Erhalt unseres Schulstandorts, dem Breitbandausbau, der Dorferneuerung in Oberried und Unterried sowie dem generellen Erhalt unserer kommunalen Infrastruktur.
Auch der Klimawandel macht sich in unserer Gemeinde bemerkbar, sodass es dringende Aufgabe der nächsten Jahre ist, die Wasserversorgung auch in trockenen Sommern ausreichend abzusichern.
Wichtig ist, dass man auch in Zukunft in Drachselsried gut leben kann. Dass jungen Familien die Möglichkeit geboten wird sich hier niederzulassen, und dass sie auch Arbeit in der Region finden – nicht zuletzt auch im Tourismus, der nach wie vor ein großes Zugpferd unserer kommunalen Wirtschaft ist und gestärkt werden muss.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Jeder Bürgermeister hat seine Stärken und Schwächen. Es steht mir nicht zu über meinen Mitbewerber zu urteilen – und es gehört sich auch nicht.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Unser Drachselsried ist lebenswert und vielfältig. Bei uns im Ort hat man viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung – wie etwa einen Badeausflug zum Naturbad Drachselsried, ein Workout in der Woidbox, die zahlreichen Angebote unserer Ortsvereine und besonders unsere einzigartige Natur im Zellertal. Man ist in Drachselsried gut versorgt – auch im Alter. Wir haben eine Apotheke, eine Arztpraxis, ein Seniorenzentrum und ein Betreutes Wohnen im Ort. Somit können auch unsere Senioren im Alter bei uns bleiben und gut in Drachselsried leben. Dies gilt es zu erhalten und dafür setze ich mich ein.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
In meinen Wahlversammlungen sowie auf zahlreichen öffentlichen Plattformen habe ich die Ziele meiner Kandidatur dargestellt. Die Umsetzung dieser Ziele liegt mir sehr am Herzen und demensprechend werde ich auch bei der Wahl entscheiden.
- Frauenau: Dietmar Dengler - Fritz Schreder - Stefan Wagner - Patrick Zens
Dietmar „Stan“ Dengler, Grüne
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Dietmar Stan Dengler, 60, Gistlwirt, ledig, Bündnis90/ DIE GRÜNEN, dritter Bürgermeister, seit 1990 Gemeinderat; Hobbys: Lesen, Musik, Schafkopfen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich weiterhin für meinen Heimatort und seine Einwohner arbeiten möchte, die Stärken sowie Defizite kenne und Frauenau auch in Zukunft als lebens- und liebenswerten Ort (mit)gestalten kann.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Unsere Identität, unser spezielles kulturelles und soziales Erbe muss erhalten und mit den neuen Anforderungen verknüpft und weitergeführt werden. Seit jeher ist Frauenau als Glasort („Das gläserne Herz“) bekannt und beliebt. Deshalb müssen die Glashütten, Glaskünstler, die Akademie für Glaskurse „Bild-Werk-Frauenau“ usw. verstärkt angesprochen und unterstützt werden.
Das zweite große wirtschaftliche Standbein ist der Tourismus. Frauenau als Tourismusort soll zu einer eigenen „Marke“ entwickelt werden. Grundprinzip muss ein Tourismus sein, der sozial- und naturverträglich sowie ökonomisch ergiebig ist („Qualität statt Quantität“). Es müssen aber auch in Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung die Arbeitsplätze erhalten bzw. neu geschaffen werden, u.a. auch im IT-Bereich („Digitalnomaden“, Co-Working, Freiberufler).
Prinzipiell müssen alle Aufgaben und Projekte auf Nachhaltigkeit überprüft werden. Weltoffenheit, Akzeptanz und Toleranz sind dabei zentrale Werte.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
In der Vergangenheit wurde größtenteils (und keineswegs nur in der Politik) in und für Frauenau sehr gute Arbeit geleistet. Dies gilt es weiterzuführen, neue Aufgaben und Herausforderungen anzugehen und ins Werk zu setzen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Aufgrund seiner Geschichte hat mein Heimatort, die „Au“, schon immer – das kulturelle Angebot und soziale Zusammenleben betreffend – einen sehr eigenen und guten Ruf. Viele Einwohner haben sich allein deshalb hier niedergelassen. Dies gilt es weiterzuführen, zu stärken und – wo nötig – zu erneuern.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
„Wenn ich nicht Alexander (der Große) wäre, so möchte ich Diogenes (in der Tonne) sein.“ Das heißt: Jeder soll das machen, was er sehr gut kann und voll und ganz dahinterstehen – und zu sich selbst stehen und sogar sich selbst wählen.
Fritz Schreder, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Fritz Schreder, 54 Jahre alt; Sachbearbeiter Technische Dienste – Logistik, Rodenstock Regen; verheiratet, zwei Kinder, ein Enkelkind; SPD-Mitglied seit 1993; seit 2008 zweiter Bürgermeister von Frauenau, seit 2002 Gemeinderat in Frauenau, seit 2008 Kreisrat Landkreis Regen; Hobbys: Mountainbiken, Musik machen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin seit vielen Jahren kommunalpolitisch engagiert und habe dabei viele Erfahrungen sammeln können – diese möchte ich gerne in Frauenau als erster Bürgermeister einbringen. Ich möchte Frauenau in eine gute und erfolgreiche Zukunft führen. Was schon auf dem Weg ist, möchte ich erfolgreich weiterführen und abschließen, neue Herausforderungen werde ich überlegt anpacken und zielgerichtet umsetzen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Wir haben z.B. in Sachen Sanierung Gistlsaal sehr bald eine wichtige Entscheidung zu treffen. Einerseits ist die Erhaltung eines historischen Gebäudes sehr wünschenswert, andererseits darf dies nicht zu einer langfristigen finanziellen Belastung der Gemeinde werden. Erst, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, ist dazu meiner Meinung nach eine seriöse Entscheidung möglich. Ein guter ÖPNV, die weitere städtebauliche Entwicklung in Frauenau und Flanitz, die individuelle und unkomplizierte Unterstützung unserer Betriebe, der Erhalt unserer sehr guten Lebensqualität und die Schaffung von bezahlbaren Bauplätzen sind einige weitere Themen, für die ich mich immer eingesetzt habe und mich weiter einsetzen werde. Grundsätzlich gilt aber: Je besser wir die Finanzen in Ordnung haben, desto mehr kann man gestalten und anpacken.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Unser langjähriger erster Bürgermeister Herbert Schreiner hat unsere Gemeinde sehr erfolgreich geführt. Finanziell sind wir wieder in der Lage, unsere Aufgaben besser erfüllen zu können. Unsere Gemeinde hat sich städtebaulich weiterentwickelt, notwendige Investitionen konnten wir durchführen – was machbar war, haben wir gemacht. Ich erkenne in der Amtsführung von Herbert Schreiner keine Fehler.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Frauenau ist eine Vorzeigegemeinde geworden, das sagen mir viele „Auswärtige“ – und ich weiß auch selbst, dass es so ist. Wir haben einen sehr guten Zusammenhalt, eine tolle und aktive Vereinsstruktur, eine vernünftige Nahversorgung (Geschäfte, Ärzte etc.) und gute kulturelle Angebote; wir sind bei Zukunftsthemen (wie z.B. Digitalisierung) auf einem guten Weg. Dass es für das neu geplante Baugebiet „Am Hirschgarten“ für 37 Bauparzellen schon jetzt über 30 Anfragen gibt, zeigt mir deutlich, dass wir in Frauenau vieles richtig gemacht haben.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich selbst. Ich möchte gerne Bürgermeister von Frauenau werden, deswegen gibt es eine Stimme von mir für mich!
Stefan Wagner, Unabhängige
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Stefan Wagner, 54 Jahre alt, Bankangestellter, ledig; Unabhängige Frauenau (seit August 2019), seit 1995 erster Vorsitzender Bayerischer -Wald-Verein Sektion Frauenau, seit 1986 aktives Mitglied Gesangsverein Frauenau, seit 1994 Kassenprüfer Heimatverein Frauenau, seit 2016 Mitglied im Arbeitskreis Dorferneuerung; Hobbys: Singen, Wandern, Geselligkeit.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin heimatverbunden und interessiere mich für die Belange der Gemeinde. Ich möchte die Gemeinde zusammen mit den Einwohnern voranbringen, da ich deren Belange kenne und auf diese eingehen möchte.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Sanierung des Gistl-Saales: Die Sanierung ist nur im Zuge eines Kulturzentrums möglich (Fördermöglichkeiten zu 100 Prozent ausschöpfen).
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Mein Vorgänger hat – als Einzelkämpfer – seine Wunsch-Vorstellungen durchgesetzt.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir sind immer noch das „Gläserne Herz“ im Bayerischen Wald, auch wenn die Glasindustrie am Boden liegt.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich auf jeden Fall selber – weil ich antrete, um zu gewinnen.
Patrick Zens, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Patrick Zens, 33 Jahre alt, verheiratet, eine Tochter; Beruf: Büroleiter des Landtagsabgeordneten Max Gibis; CSU-Mitglied seit 2008; Gemeinderat seit 2014; CSU-Kreisgeschäftsführer seit 2015; Hobbys: Skifahren, Tennis, Reisen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich Herzblut und Heimatverbundenheit auf der einen Seite mit der notwendigen Kompetenz, der politischen Erfahrung und den so wichtigen Kontakten auf der anderen Seite vereine.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Frauenau hat eine für touristische Zwecke optimale Lage am Rande des Nationalparks, aber aus strukturpolitischer Sicht eine für die Ansiedlung von Betrieben und Arbeitsplätzen sehr herausfordernde Lage mitten im Grenzgebiet. Deshalb sehe ich es als größte Herausforderung, endlich Arbeitsplätze auch vor Ort zu schaffen. Dafür bedarf es geeignete Flächen für Gewerbe, aber auch eine strukturpolitische Anpassung der Rahmenbedingung, z.B. beim Gewerbesteuerhebesatz.
Daneben gilt es, die Attraktivität und die Lebensqualität der Gemeinde Frauenau hinsichtlich der tollen Gemeinschaft sowie hinsichtlich der Selbstständigkeit vor Ort mit allen Einrichtungen der Daseinsvorsorge – aber auch dem Reichtum an Kultur- und Freizeiteinrichtungen – hochzuhalten.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Ich würde sicherlich niemals über meinen Vorgänger urteilen, das steht mir nicht zu. Wir haben in den letzten sechs Jahren im Gemeinderat super zusammengearbeitet – und Frauenau hat sich toll entwickelt. Mein Ansatz ist es vielmehr, den Blick nach vorne zu richten, neue Ideen und Impulse einzubringen und mit Tatendrang und der nötigen Weitsicht Projekte zu verwirklichen, die einen Mehrwert für die Aurer-Bürger haben.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Zunächst einmal die traumhafte Lage am Fuße des Rachels inmitten eines traumhaften Talkessels am Rande des Nationalparks. Diese Lage müssen wir bewusst für uns ausnutzen. Und natürlich das einzigartige Lebensgefühl in Frauenau mit einem eigenen Menschenschlag, der Attribute wie Herzlichkeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft hochhält, so dass immer wieder tolle Gemeinschaftsleistungen erbracht werden, eine super Stimmung im Ort herrscht und wir uns durchaus als kulturelle Hochburg bezeichnen dürfen. Das gilt es unbedingt zu bewahren.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich könnte mir vorstellen, Michael Englram aus Langdorf zu wählen. Er bringt genauso wie ich eine Dynamik und einen Tatendrang, gepaart mit dem absoluten Herzblut, für die Heimat mit. In Frauenau würde ich aber in jedem Falle mich selbst wählen, weil ich davon überzeugt bin, mit meinen Ideen und Plänen alle Herausforderungen in Frauenau erfolgreich meistern zu können.
- Geiersthal: Richard Gruber - Anton Seidl
Richard Gruber, Freie Wählergemeinschaft
Bitte stellen Sie sich unseren Lesern kurz vor.
Geboren am 17.7.1971, selbständiger Schreinermeister, in einer Partnerschaft; Ämter: seit 2002 Gemeinderat, seit 2014 zweiter Bürgermeister der Gemeinde Geiersthal, erster Kreisvorsitzender des KV Bayerwald der Rassegeflügelzüchter, Kassier im LV Bayern der Rassegeflügelzüchter; Hobbys: Wandern, Spazieren gehen, Rassegeflügel züchten.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister für Ihre Gemeinde?
Bürgernah und bodenständig. Ich will gemeinsam mit Verwaltung, Gemeinderat und Bürgern die Zukunft gestalten.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Straßenunterhalt – Wasserversorgung für alle Bürger durch sinnvolle Förderprogramme.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Er hat vielleicht manchmal vergessen, dass er sich in bestimmten Situationen mit dem Gemeinderat hätte abstimmen sollen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Es gibt genügend Wohnraum, ausreichend Arbeitsplätze, attraktive Freizeitangebote. Hier kennt jeder jeden – und jeder wird unterstützt.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich würde mich selbst wählen, ich bin die anständige Alternative.
Anton Seidl, SPD/ Freie Bürger
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Anton Seidl, 71 Jahre, Berufsschullehrer in Pension, ledig, SPD (seit 1975); erster Bürgermeister, Hobbys: Sport, Heimatforschung, Lesen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
30 Jahre Gemeinderat, sechs Jahre Bürgermeister, weitläufig vernetzt, glaubwürdig, zuverlässig, zukunftsorientiert.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Glasfaser in jedes Haus (die Vorarbeiten sind schon erledigt); Gewerbe- und Wohnbauplätze (Grundstücke bekommen).
Was hätten Sie in den letzten sechs Jahren besser machen können?
Es wurde sehr viel erledigt; zukunftsorientierte Maßnahmen sind eingeleitet.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Qualifizierte Arbeitsplätze, Baugrundstücke, intaktes und breites Vereinsleben, gute Gastronomie, breite Einkaufsmöglichkeiten, KiTa, Kindergarten, Grundschule, Mittags- und Nachmittagsbetreuung der Kinder, breites Freizeitangebot.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich selbst, denn ich weiß, was zu tun ist.
- Gotteszell: Georg Fleischmann (einziger Kandidat)
Georg Fleischmann, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Georg Fleischmann, 58 Jahre alt, Polizeibeamter, verheiratet, seit 1994 CSU-Mitglied, Hobbys: Eisstockschießen, Radfahren, Schwimmen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Aufgrund meiner Ausbildung sowie beruflichen und gesellschaftlichen Erfahrung verfüge ich über optimale Voraussetzungen für das Amt des Bürgermeisters.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größten Herausforderungen liegen darin, die dringend notwendigen Investitionen gemeinsam zu priorisieren und ohne Neuverschuldung umzusetzen.
Was hätten Sie in den letzten sechs Jahren besser machen können?
Keine Antwort (Anm. d. Red.)
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Wir sind ein ehemaliger Klosterort mit immer noch vorhandenen Klostergebäuden.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Da ich mich selbst zur Wahl stelle, werde ich mich wählen.
- Kirchberg im Wald: Josef Hackl - Manfred Kufner - Robert Muhr
Josef Hackl, Kirchberg und Umland
Josef Hackl wollte unsere Fragen nicht beantworten. Gründe dafür gab er keine an.
Manfred Kufner, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Manfred Kufner, 46 Jahre alt, Industriekaufmann/Controller, ledig, CSU (1996), Vorstandschaft des Ortsverbandes, Kirchenpfleger, Hobbys: Wandern, Lesen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister für Ihre Gemeinde?
Als gebürtiger Kirchberger weiß ich, wo dem Bürger der Schuh drückt. Mit meinen 46 Jahren stehe ich nicht nur für eine Periode zur Verfügung, ich habe außerdem über viele Jahre hinweg Erfahrung in der freien Wirtschaft sammeln können, welche meiner Arbeit als Bürgermeister sicherlich sehr förderlich ist.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
In Kirchberg muss ein Ort für Veranstaltungen entstehen, an dem man größere Feiern abhalten kann. Ebenfalls muss immer wieder Bauland zur Verfügung gestellt werden, damit junge Familien in ihrer Heimatgemeinde weiterhin wohnen können. Auch die Erweiterung des Gewerbegebietes ist notwendig, damit Arbeitsplätze erhalten bleiben und Gewerbesteuereinnahmen in die Gemeindekasse fließen.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Direkte Fehler kann ich an meinem Vorgänger nicht feststellen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Kirchberg als größte Gemeinde im Landkreis Regen hat ein florierendes Gewerbegebiet mit einer Vielzahl an Arbeitsplätzen. Im Ort selber haben wir jeweils zwei hervorragende Arzt- bzw. Zahnarztpraxen. Auch eine inhabergeführte Apotheke mit äußerst kompetenten Mitarbeitern ist bei uns angesiedelt. Des Weiteren sind zwei namhafte Lebensmittelmärkte und diverse Getränkemärkte am Hauptort vertreten. Es leben sehr viele junge Familien in der Kommune, deshalb sind wir immer wieder auf der Suche nach neuen Bauplätzen. In Untermitterdorf entsteht gerade ein Baugebiet mit 18 Bauplätzen, die Erweiterung eines Baugebietes in Kirchberg selbst ist am Laufen.
In der Gemeinde gibt es zwei Kindergärten sowie eine Grund- und Mittelschule. Das Vereinsleben kann als sehr gut bezeichnet werden, die Jugendarbeit von Feuerwehr, Sportverein und Trachtenverein ist hervorragend und wird von den Kindern und Jugendlichen auch sehr gut angenommen. In der Ortsmitte entsteht in Kürze ein Haus für Betreutes Wohnen mit einem Bereich für Kurzzeitpflege. 300 Meter davon entfernt befindet sich ein Alten- und Pflegeheim, das aktuell voll belegt ist.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Dies bleibt mein Geheimnis!
Robert Muhr, SPD-FWG
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Robert Muhr, 53 Jahre alt, verheiratet, vier Kinder. Beruf: Krankenkassen-Betriebswirt bei der BMW BKK in Dingolfing, SPD-Mitglied seit über 20 Jahren, Gemeinderat in Kirchberg im Wald. Ehrenamt: erster Vorsitzender des Träger- und Fördervereins „Die Waldbienen“, Waldkindergarten Kirchberg im Wald. Hobbys: Wandern, Mountainbiken, Skilanglaufen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin bereits viele Jahre kommunalpolitisch tätig. Vor allem durch meine Gemeinderatstätigkeit (seit 2014) habe ich vielfältige Einblicke in unsere Gemeinde erhalten.
Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung in der Finanzverwaltung von Krankenkassen bin ich den sorgsamen Umgang mit Zahlen sowie eine entsprechende Personalführung gewohnt. Deshalb traue ich mir das anspruchsvolle Amt des ersten Bürgermeisters absolut zu.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die Sicherung unserer eigenen Wasserversorgung, verbunden mit der Sanierung eines Hochbehälters und der Erneuerung von Wasserleitungen in einigen Ortsteilen ist bereits beschlossen und wird die nächsten Jahre einen enormen Arbeitsaufwand und finanzielle Belastung mit sich bringen.
Ebenso sind im Bereich der Abwasserentsorgung etliche Großprojekte beschlossen (z.B. Vergrößerung von Regenwasserüberlaufbecken, Kanalsanierungen), auch der Bau neuer Löschwasserzisternen in einzelnen Ortsteilen wird angegangen. Die laufende Sanierung der Gemeindestraßen wird uns ebenso permanent begleiten.
Wir wollen die Gemeinde Kirchberg weiterhin für alle Generationen lebens- und liebenswert erhalten. Speziell für junge Familien schaffen wir weiterhin günstiges Bauland und führen Dorferneuerungen durch. Ein Wohnkomplex für Betreutes Wohnen entsteht in der Kirchberger Ortsmitte, kombiniert mit einer angrenzenden neuen Parkanlage.
Die ehemalig Gaststätte „Der Amthof“ wurde mittlerweile von der Gemeinde gekauft. Jetzt muss zunächst ein schlüssiges und finanzierbares Nutzungskonzept erstellt werden. Angedacht ist hierbei die Wiederbelebung der Gastwirtschaft sowie die Schaffung von Räumlichkeiten zur Nutzung für Vereine. Unser Gewerbegebiet muss dringend erweitert werden, um neue, ansiedlungswillige Betriebe nach Kirchberg im Wald zu holen. Anfragen hierzu liegen bereits vor.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht? (für Amtsinhaber: Was hätten Sie besser machen können?)
Mein Vorgänger hat keine Fehler gemacht, ganz im Gegenteil: Er hat zusammen mit dem Gemeinderat eine Vielzahl von sehr guten und zukunftsträchtigen Beschlüssen für die Gemeinde Kirchberg im Wald herbeigeführt.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Wir sind eine der wenigen Gemeinden im Landkreis Regen, die es schafft ihre jungen Familien überwiegend in der Gemeinde zu halten. Wir konnten etliche Firmen ansiedeln, die eine stattliche Anzahl von Arbeitsplätzen zur Verfügung stellen können, darunter auch hochqualifizierte Arbeitsplätze. Darüber hinaus ist für unsere Auspendler die Anbindung und Nähe zur A3 bzw. A92 vorteilhaft.
Günstiges Bauland, eine gute Infrastruktur, Vorhalten der notwendigen Einrichtungen zur Daseinsvorsorge (Kindergärten, Schule, Ärzte, Zahnärzte, Apotheke, Breitbandausbau usw.) sind weitere sehr positive Elemente.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle definitiv mich selbst, weil ich der Meinung bin, dass ich für die Gemeinde Kirchberg im Wald eine sehr gute Lösung für das anspruchsvolle Amt des ersten Bürgermeisters darstellen würde und die Gemeinde auch nach außen hin sehr gut vertreten könnte.
- Kirchdorf im Wald: Alois Wildfeuer (einziger Kandidat)
Alois Wildfeuer, FWG
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Alois Wildfeuer, 50 Jahre alt, selbständiger Architekt, verheiratet, Freie Wählergemeinschaft Kirchdorf seit 1995, ehrenamtlicher erster Bürgermeister seit 2002, Vorsitzender SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag e.V., Hobbys: Kirchenorganist, Fischen-
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Als Architekt kann man vorausschauend planen, vorausschauende Haushalte aufstellen und entsprechend Kosten kalkulieren.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Sanierung der Kläranlage (Planung bereits beauftragt, 4,5 Mio Euro), Bau des Dorfhauses (Planungen am Laufen, zwei Mio Euro).
Was hätten Sie in den letzten sechs Jahren besser machen können?
Im Gesamten hatten wir sechs gute Jahre, im Nachgang kann man immer Kleinigkeiten finden, die noch besser gemacht werden könnten.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
- Sehr gute Infrastruktur (Arzt, Zahnärztin, Kinderkrippe, Kindergarten, Grundschule)
- Zwei gut funktionierende Gasthäuser im Hauptort, ein Restaurant, Dorfwirtshäuser, zwei Metzgereien, einen Edeka Aktiv Markt, einen Lebensmittelladen mit Postagentur, einen Dorfladen
- Großes ehrenamtliches Engagement,
- ehrenamtliche Bürgerbusfahrer,
- in allen Dörfern Spielplätze und zum Teil Bolzplätze
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich Einzelkandidat, hab also keine Auswahl.
- Kollnburg: Willi Gierl - Josef Klimmer - Herbert Preuß - Josefa Schmid
Willi Gierl, GPÖ
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Willi Gierl, ich bin 59 Jahre alt und Landwirt. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne, bin parteilos, kandidiere aber für einen Listenzusammenschluss aus Grünen, Parteilosen und Ödp (GPÖ). Meine Hobbys sind: Wandern, Musik hören und Essen gehen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin der ideale Bürgermeister der Gemeinde Kollnburg, weil ich die Interessen der Bürger Kollnburgs gut erkennen und vertreten kann. Außerdem habe ich genug gesunden Menschenverstand, um die Probleme, die anstehen, mit Augenmaß zu bewältigen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größten Herausforderungen sehe ich im Bereich des Klimawandels, der in jeder Gemeinde spürbar wird und dem man mit allen erdenkbaren Maßnahmen entgegen treten soll, das heißt: regenerative Energien fördern und selber ausbauen, Energie-Einsparung wo möglich (z.B. Bauhof oder Feuerwehrhäuser). Dies gilt auch für die Wasserversorgung und die gesamte Infrastruktur. Die Breitbandversorgung mit Glasfaser ist ein weiteres Thema.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Meine eventuelle Vorgängerin hat den Fehler gemacht, sich nicht mit dem Gemeinderat ins Einvernehmen gesetzt zu haben – und Gemeindepolitik nur als Selbstdarstellung genutzt zu haben. Außerdem sind Entscheidungen viel zu intransparent gefallen – und die Verwaltung hat sich atomisiert. Das kostete sehr viel Geld und Anstrengung.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Kollnburg liegt landschaftlich sehr schön im vorderen Bayerischen Wald zwischen Pröller und B85. Das Markanteste ist die Burgruine Kollnburg mit Aussichtsturm, auf dem man den gesamten Bayerwald überblicken kann. Es gibt ein vielfältiges Vereinsleben, das kleinste Freibad Bayerns, den Faschingszug und zwei Sommerhitkönige!
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Josef Klimmer.
Josef Klimmer, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Geboren: 16.01.1977 (43 Jahre), aufgewachsen in Tafertshof mit drei Geschwistern, verheiratet, drei Jungs mit 4, 9 und 12 Jahren, Grundschule und Hauptschule (Klassen fünf und sechs) in Kollnburg, Hauptschule in Viechtach, Berufsausbildung zum Landwirt, landwirtschaftliche Fachschule in Deggendorf, Höhere Landbauschule in Rotthalmünster mit dem Abschluss „Agrarbetriebswirt“ und der pädagogischen Prüfung für Mitarbeiterführung und Ausbilder, Zivildienst im Krankenhaus Viechtach, während und nach der schulischen Ausbildung arbeitete ich überwiegend im elterlichen Betrieb;
Übernahme des elterlichen landwirtschaftlichen Betriebes 2005, Neuausrichtung auf biologische Produktion mit 30 Kühen und später Neuausrichtung auf extensiv-biologische Weidemast ohne Milchvieh;
Vorsitzender des Kollnburger Karatevereins, Gründungsmitglied bei den Burgnarren Prinzenpaar, Vorsitzender Jagdgenossenschaft Rechertsried, Vorstandsmitglied und örtlich Beauftragter der Teilnehmergemeinschaft Flurneuordnung Kollnburg; dritter Bürgermeister seit 2014, Hobbys: Kampfsport, Wandern.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Kollnburg braucht einen Bürgermeister, der für die Gemeinde da ist und nicht persönliche Ziele voranstellt!
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Langfristig ist die Stabilität der Bevölkerungszahlen eine der größten Herausforderungen. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Gemeinde attraktiv für unsere junge Generation bleibt. Dies beginnt bei einer aktiven Dorfgemeinschaft, führt über attraktive Vereine, Freizeitmöglichkeiten, Kinderbetreuung und erstreckt sich bis hin zur Wohnungsverfügbarkeit, Bauplätzen und einer guten Infrastruktur wie unter anderem auch Breitband. Da Vereine und Dorfgemeinschaft ineinander verzahnt sind, möchte ich vor allem Vereine und Vereinsvertreter in ihren Tätigkeiten unterstützen. Ich möchte Regularien, die die Gemeinde in der Hand hat, auf ein Minimum reduzieren.
Kurzfristig ist wohl die Verlagerung des Heizwerkes und der Bau der Bürgerhalle eine der komplexesten Herausforderungen. Beim Heizwerk gilt, dass der Wärmeabgabe-Preis möglichst stabil bleibt. Hier gilt in erster Linie (wenn alle Schätzzahlen und exakten Förderhöhen vorliegen) die wirtschaftliche Situation zu berechnen und dann offen mit den Anschließern und potenziellen Neuanschließern zu kommunizieren.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
- Geringe Transparenz
- Mangelnde Kommunikationsbereitschaft
- Mangelndes soziales Verhalten gegenüber den Angestellten
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir haben ein wahnsinnig gutes Dorfleben; es werden von der Bevölkerung viele großartige Aktionen durchgeführt: ob das legendäre Heimatfest mit über 200 Helfern, die gut besuchten 14 Faschingsbälle, der über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Faschingszug mit mehreren tausend Zuschauern, die Weihnachtsmärkte sowie viele andere kleinere Feste und Veranstaltungen.
Zudem ist Kollnburg ein idealer Ort zum Urlaub machen: vom Urlaub auf dem Bauernhof bis hin zum Vier-Sterne-Wellnesshotel bietet Kollnburg für jeden etwas. Auch bei den Freizeitaktivitäten gibt es viele Angebote in und um Kollnburg. Vor allem bei Bikern und Wanderern ist Kollnburg wegen der schönen Landschaft sehr begehrt.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Herbert Preuß.
Herbert Preuß, FW
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Herbert Preuß, ich bin 55 Jahre alt; von Beruf bin ich selbständiger Steinmetzmeister und Steintechniker sowie Inhaber eines Bestattungsinstitutes. Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und habe gemeinsam mit meiner Frau Helga drei erwachsene Töchter (28, 24 und 18 Jahre alt) sowie einen Enkel.
Bei den Freien Wählern bin ich seit 2008 Mitglied. Seit 2008 bin ich auch Gemeinderat, bin Mitglied im Schulverband Mittelschule Viechtach und Verbandsrat im Zweckverband IG Reichsdorf Nord. Von 1992 bis 2010 war ich Vorsitzender eines Motoradsportclubs in Prackenbach, bei dem wir in meiner Amtszeit große, überregionale Motorsportveranstaltungen organisierten und durchführten.
Meine Hobbys: Immer noch der MCC Prackenbach, Fußball und Motorrad fahren (mittlerweile wieder auf einem Straßenmotorrad), wenn es klappt gemeinsam mit meiner Frau, die auch selber Motorrad fährt.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ob ich der ideale Bürgermeister bin, kann ich nicht beurteilen – das ist Sache des Wählers. Ich denke, jeder Bewerber hat in irgendeiner Weise Vor- und Nachteile
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Wir brauchen endlich schnelles Internet für alle Haushalte. Hier sind den Kommunen aber die Hände ziemlich gebunden – und wir sind auf die Anbieter angewiesen, dass der Ausbau zügig erfolgt. Der Mobilfunk muss flächendeckend ausgebaut werden – aber nur mit Einverständnis und Akzeptanz der Mitbürger. Der Neubau einer Bürgerhalle muss mit allem Für und Wider durchdacht und weiter vorangetrieben werden. Die örtlichen Betriebe sind ein finanzielles und gesellschaftliches Rückgrat der Gemeinde, daher müssen diese unterstützt und respektiert werden. Gemeindeverbindungsstraßen müssen wir erhalten und ertüchtigen. Der Schuldenstand muss trotz Investitionen in einem erträglichen Rahmen gehalten werden.
Welche Fehler hat Ihre Vorgängerin gemacht?
Von einer Vorgängerin zu sprechen, ist wohl verfrüht. Das wird der Wahlabend erst zeigen. Es wurde aber zu eigensinnig gearbeitet. Oft hatte man das Gefühl, dass das Bürgermeisteramt zur Selbstdarstellung missbraucht wurde. Meinungsbilder im Gemeinderat, dem wichtigsten Gremium einer Kommune, wurden oft missachtet, Verwaltungs- und Bauhofmitarbeiter reihenweise verschlissen oder vergrault.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Unsere Gemeinde liegt in einer wunderbaren Region, dem Bayerischen Wald. Wir dürfen uns glücklich schätzen hier in Frieden und Freiheit leben zu dürfen. Was aber ganz besonders an unserer Gemeinde ist: Hier leben wunderbare Menschen, die in Vereinen und Organisationen unwahrscheinlich aktiv sind, sich für das Gemeinwohl einsetzen und so das Leben bei uns lebenswert machen.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Einen Namen werde ich hier nicht nennen, das widerspricht dem Wahlgeheimnis. Allerdings habe ich noch nicht entschieden, ob ich mich selbst wähle.
Josefa Schmid, FDP / Bürger für Kollnburg
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Beruf: stv. Leiterin der Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Deggendorf, Juristin/ Politikwissenschaftlerin/ Dipl.-Verwaltungswirtin (FH), Alter: 46 Jahre, Familienstand: ledig, Partei: Bürger für Kollnburg/FDP (seit 2012), Ämter: erster Bürgermeisterin, Kreisrätin, Frauenbund-Bezirksvorsitzende.
Warum sind Sie die ideale Bürgermeisterin Ihrer Gemeinde?
Weil ich entsprechende Erfolge vorzuweisen habe, mich auf ein großes Netzwerk stützen kann (gerade was Fördermittel betrifft), Fleiß und darüber hinaus die richtige Ausbildung für diesen Beruf mitbringe.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die Infrastruktur der Flächengemeinde (als Daueraufgabe) weiter stärken, außerdem die aktuellen Schwerpunkte Digitalisierung, Klimaschutz und Innenentwicklung mit dem Abrufen hoher Fördermittel (derzeit bis zu 90 Prozent) bewältigen.
Was hätten Sie in den letzten sechs Jahren besser machen können?
Noch mehr Transparenz und Kommunikation.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Die Gemeinde Kollnburg ist in allen Bereichen eine aufstrebende Gemeinde mit liebenswerten Bürgern über die Parteigrenzen hinaus. Deshalb können wir stolz auf uns und unsere Gemeinde sein.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich würde die Person wählen, welche die meisten Erfolge erzielt hat.
- Langdorf: Michael Englram - Sabine Kraus - Wolfgang Schiller
Michael Englram, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Michael Englram, ich bin 25 Jahre alt, ledig, Volkswirt und komme aus der Gemeinde Langdorf. Ich bewerbe mich als Kandidat der CSU um das Amt des ersten Bürgermeisters. Aktuell bin ich Gemeinderatsmitglied in Langdorf und engagiere mich darüber hinaus in weiteren Vereinen in unserer Gemeinde. Als eines meiner Hobbys würde ich definitiv die Kommunalpolitik nennen. Weiterhin unternehme ich gerne etwas mit meinen Freunden und verpasse fast kein Spiel des FC Bayern.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich möchte unserer Gemeinde eine längerfristige Perspektive bieten. Gleichzeitig bin ich der Überzeugung, dass wir in Langdorf neue Impulse und damit auch neuen Schwung brauchen. Ich glaube, dass ich trotz meiner Erfahrung im Gemeinderat mit frischen Ideen an oftmals altbekannte Problemstellungen herangehen kann. Lösungswege, die vielleicht vor zehn oder 15 Jahren richtig waren, müssen heute nicht mehr die besten Lösungen sein. Kommunalpolitik ist harte Arbeit – ich bin gewillt mit vollem Einsatz für meine Heimatgemeinde zu arbeiten, damit wir in eine gute Zukunft blicken können.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Als struktur- und finanzschwache Gemeinde werden wir uns auch in den nächsten Jahren auf die klassischen Pflichtaufgaben einer Kommune konzentrieren müssen. Wichtig wird also der Erhalt unserer Grundschule und unseres Kindergartens vor Ort. Ich will Jahr für Jahr überprüfen, welche Investitionen sinnvoll und notwendig sind.
Darüber hinaus bin ich der Überzeugung, dass eine kleine Gemeinde wie Langdorf einen geschlossenen Gemeinderat braucht. Ich möchte dazu eine jährliche Klausurtagung, einen festen Sitzungskalender und ein Ratsinformationssystem einführen, weil ich der Überzeugung bin, dass erfolgreiche Kommunalpolitik nur als Teamarbeit über Parteigrenzen hinweg möglich ist.
Weiterhin haben wir einige Baustellen: Die Sanierung unseres Bauhofs ist überfällig, die Tourismusarbeit vor Ort sollte meiner Meinung nach umstrukturiert werden usw. Für alle Problemstellungen gilt: Alle Akteure mit ins Boot holen und gemeinsam darüber diskutieren, um die besten Lösungsansätze zu finden.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Meine ganz ehrliche Antwort dazu: Mit Sicherheit ist in den letzten Jahren nicht alles perfekt gelaufen, aber grundsätzlich hat der erste Bürgermeister weder alleine Schuld an allem, noch ist er alleine für den Erfolg einer Kommune verantwortlich. Mein Blick geht nicht zurück, sondern nur in die Zukunft. Es bringt mir nichts, wenn ich mir Gedanken mache, was man in den vergangenen Jahren hätte anders machen können.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Für mich persönlich ist Langdorf als meine Heimat natürlich der Ort, wo ich mich daheim fühle. Unsere gesamte Gemeinde hat ein wunderbares Vereinsleben mit vielen tollen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Mit unserer zentralen Lage zwischen Zwiesel und Bodenmais ist unsere Gemeinde ein attraktiver Wohnort für Alt und Jung.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Wenn ich von einem anderen Kandidaten so überzeugt wäre, dass ich ihn oder sie wählen würde, dann wäre ich selbst nicht angetreten. Ansonsten freue ich mich natürlich, wenn ich am 15. März viele andere engagierte Gemeinderats- und Kreistagskandidaten wählen kann.
Sabine Kraus, FW
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Sabine Kraus, 51 Jahre alt, Verwaltungsangestellte, verheiratet, Freie Wähler Langdorf, Jugendbeauftragte der Gemeinde Langdorf, in der Vorstandschaft der Bergschützen Langdorf, Bayer. Wald-Verein Sektion Langdorf, Hobby: Reisen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Es ist ein echter Neuanfang möglich, neue Ideen sowie Lebens- und Berufserfahrung sind vorhanden, ich bin seit vielen Jahren im öffentlichen Dienst beschäftigt, engagiere mich gerne für meine Mitbürger.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
- Schuldenstand senken, aus der Abhängigkeit der Stabilisierungshilfe befreien, um wieder auf eigenen finanziellen Beinen zu stehen, um dadurch voll handlungs- und entscheidungsfähig zu sein
- Tourismus: Entscheidung über die weitere Vorgehensweise unter Beteiligung aller (Gemeinderat, Vermieter etc.)
- Bauhof: Überarbeitung des bisherigen Konzepts, Prüfung der Rentabilität eines Hackschnitzelheizwerks
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Alleinherrschaft und mangelnde Transparenz.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
- kleine überschaubare Gemeinde, Zusammenhalt
- im Zentrum des Bayerischen Waldes, dadurch kurze Wege zum Nationalpark, Arber etc.
- liegt günstig zwischen den Städten Zwiesel, Regen und Bodenmais – günstiger Wohnraum
- moderner Kreuzweg zum beliebten Schönecker Aussichtsturm mit herrlicher Aussicht über den Bayerischen Wald
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Hier halte ich es wie mancher bekannte Politiker vor mir…
Wolfgang Schiller, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Wolfgang Schiller, 59 Jahre alt, selbst. Handelsvertreter, verheiratet, seit 1990 in der SPD, zweiter Bürgermeister, erster Vorsitzender der Heimatbühne Langdorf, Vorstandsmitglied des Bayer. Landesjagdverbandes Kreisgruppe Regen
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich über die nötige Kompetenz und Erfahrung durch meine langjährige kommunalpolitische Arbeit verfüge und keine Einarbeitungszeit brauche.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die gemeindlichen Finanzen und damit die Selbstbestimmung wieder herzustellen – und trotzdem die notwendigen Investitionen durchzuführen. Die anstehenden Investitionen auf mehrere Jahre strecken und die gemeindlichen Kosten ständig kontrollieren.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Parteibuchpolitik in der Gemeinde, er hat zu wenig Information weitergegeben.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir sind eine ideale Wohngemeinde aufgrund unserer Lage in der Mitte von Regen, Zwiesel und Bodenmais, mit intakter Infrastruktur, Grundschule und Kindergarten in der Gemeinde, Seniorenheim, Zahnarzt, Metzger, Bäcker, Lebensmittelmärkte, Gasthäuser, Fitnessstudio etc.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle mich selbst, weil jede Stimme zählt.
- Lindberg: Miriam Leillinger - Gerd Lorenz
Miriam Leillinger, Bürgerliste Lindberg
Miriam Leillinger wollte unsere Fragen nicht beantworten, nannte keine Gründe weshalb.
Gerd Lorenz, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Mein Name ist Gerd Lorenz, ich bin am 26.05.71 in Zwiesel geboren und arbeite als Bau-Ingenieur. Ich verbringe als verheirateter Vater von zwei Kindern meine Freizeit am liebsten im Kreise meiner Familie. Seit 2014 bin ich im Lindberger Gemeinderat vertreten und seit März 2019 Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Lindberg. Ich bringe mich als zweiter Vorstand in den TSV Lindberg ein und bin bei diversen anderen Lindberger Vereinen Mitglied. Meine Hobbys sind Fußball, Unternehmungen mit meiner Familie und am Haus oder im Garten „werkeln“.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich bin in Lindberg aufgewachsen und kenne von Kind auf Land und Leute. Durch meine berufliche Tätigkeit war es mir möglich, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die für einen Bürgermeister wichtig sind. Ein offener und ehrlicher Umgang mit den Menschen liegt mir sehr am Herzen. Ich bin sehr heimatverbunden und würde nicht freiwillig von Lindberg wegziehen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größte Herausforderung in unserer Gemeinde ist der Erhalt und Ausbau jeglicher Infrastruktur. Vor allem haben wir viele marode Straßen, die dringend saniert werden müssen. Dies muss in Abstimmung mit den Bürgern geschehen. Dabei gilt es, Zuschuss-Möglichkeiten bestmöglich auszunutzen.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Ich persönlich würde mehr Wert auf Transparenz und Bürgerbeteiligung setzen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde? Hier dürfen Sie ganz offen Werbung für die Gemeinde machen.
Lindberg muss man erleben, um es zu begreifen. Die Gemeinde liegt idyllisch im Herzen des Nationalparks Bayerischer Wald. Die meisten Ortsteile gruppieren sich um das Bergmassiv des Falkensteins, dem Hausberg der Lindberger. Durch ihre großen Waldgebiete bietet die Gemeinde unzählige Möglichkeiten für Familien und Wanderer sowie für Naturbegeisterte und Sportler gleichermaßen, die Schönheit und Ruhe der Natur, aber auch die Herausforderung der Topografie kennen- und schätzen zu lernen. Gespickt mit touristischen Attraktionen, einer guten Infrastruktur und der Herzlichkeit und Freundlichkeit seiner Menschen, bietet die Gemeinde Lindberg einen idealen Nährboden für junge Familien und natürlich auch für die ältere Generation. Aktive Dorfgemeinschaften, heimische Wirtschaft und der Tourismus sind Garanten für hohe Lebens-und Wohnqualität sowie Nachhaltigkeit.
Starten Sie zu einer Schachtenwanderung in Buchenau, spielen Sie eine Runde Golf im Golfpark Oberzwieselau, gönnen Sie sich einen Abstecher in das Bauernhausmuseum in Lindberg, genießen Sie eine Bergtour durch unberührte Natur vom Zwieslerwaldhaus zum Falkenstein – oder besuchen Sie das Tierfreigelände mit dem Haus zur Wildnis in Ludwigsthal und bestaunen Sie die dortige Pfarrkirche, die einzigartig im Bayerischen Wald ist. Lassen Sie sich verzaubern von Naturschönheiten, die ihresgleichen suchen und genießen Sie die Zeit der Entschleunigung, erleben Sie Lindberg mit allen Sinnen und (um es mit den Worten Adalbert Stifters zu sagen) „sag niemals, dass etwas schön ist, bevor du nicht den Bayerischen Wald gesehen hast“.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Aufgrund der Vielzahl an fähigen Kandidaten wäre es ungerecht, nur einen zu nennen.
- Patersdorf: Herbert Fuchs - Richard Kauer - Günther Strenz
Herbert Fuchs, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Herbert Fuchs, 65 Jahre alt, Polizeihauptkommissar a.D., verheiratet, drei Kinder, CSU, 25 Jahre Gemeinderat, davon sechs Jahre zweiter Bürgermeister, zwölf Jahre Kreisrat, Hobbys: noch immer aktiver Sportler, Waldarbeit, Autor.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister für Ihre Gemeinde?
Weil ich endlich die Zeit dafür habe – und die besten Ideen für unsere Gemeinde auf allen Gebieten habe.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Abwanderung von Infrastrukurgeschäften (Banken und Verbrauchermarkt, Gaststätte), Ansiedlung eines Verbrauchermarktes
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Gute Erfolge zu wenig verkauft.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir haben eine der schönsten Urlaubsregionen im Landkreis Regen und müssen das besser vermarkten!
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Wenn ich mich nicht selbst wähle, wie könnte ich es es dann von anderen Personen verlangen?
Richard Kauer, FW
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Name: Richard Kauer, Alter: 59, Beruf: Selbstständiger Kaufmann, Familienstand: verheiratet. Parteizugehörigkeit: Freie Wähler seit 1990, Ämter: zweiter Bürgermeister, Gemeinderat, Hobbys: Bergwandern, Lesen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich ein Mensch bin, der auf die Gemeindebürger zugeht und in die Politik mit einbindet.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Unsere Gemeinde hat sich kaputt gespart – dadurch sind viele Investitionen in vielen Bereichen zwingend notwendig.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Hat sich kaputt gespart.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Eine kleine, überschaubare Gemeinde, in der man sich gegenseitig hilft.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Natürlich wähle ich mich selbst, sonst bräuchte ich nicht kandidieren.
Günther Strenz, Freie Wählergemeinschaft „Bürgerblock“
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Geboren: 11.September 1966 in Prünst bei Patersdorf und dort auch aufgewachsen; verheiratet; drei erwachsene Söhne; Beruf: Freiberuflicher Konstrukteur im Bereich Automatisierungstechnik, Werkzeug- und Gerätebau, technische Entwicklung; seit 2014 Gemeinderatsmitglied; parteilos; Vereine/Verbände: WSV Patersdorf, SpVgg Ruhmannsfelden-Zachenberg, Deutscher Alpenverein (Sektion Deggendorf), Imkerverein Ruhmannsfelden, Bayerisches Rotes Kreuz, Wirtschaftsforum Regen, Technologieregion Arberland; Hobbys: Mountainbiken, Wandern, Skitouren, Langlaufen, Imkerei, Musik hören.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ob ich der ideale Bürgermeister für meine Gemeinde bin, möchte ich nicht selbst beurteilen. Ich wäre auf alle Fälle eine geeignete Person für dieses Amt, da ich unabhängig von allen Parteizwängen agieren und Entscheidungen treffen könnte. Durch meine berufliche Tätigkeit bin ich es gewohnt in Zusammenarbeit mit anderen innovative Lösungen für unterschiedlichste Probleme zu finden und alle betroffenen Personen hierbei mit einzubinden.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die Infrastruktur unserer Gemeinde mit Wasserver- und entsorgung, Straßen- und Wegenetz genauso wie Schule, Kindergarten, Spielplätze, Baulandbeschaffung usw. stellen Herausforderungen dar, welche von jeder Kommune und so auch von uns bewältigt werden müssen. Einiges hiervon ist bereits angestoßen und gehört nun mit Vernunft und Bedacht weitergeführt. Eine gründliche, ehrliche und parteiunabhängige Informierung sowie die Einbindung aller Fraktionen bei zukünftigen Entscheidungen ist mir hierbei ein großes Anliegen.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Ob der bisherige Amtsinhaber Fehler gemacht hat oder nicht, möchte ich hier nicht ansprechen und steht mir auch nicht zu. Generell möchte ich jedoch eine gründliche, ehrliche und parteiunabhängige Informierung sowie die Einbindung aller Fraktionen bei zukünftigen Entscheidungen erreichen. Ebenso möchte ich gerne auf Augenhöhe mit meinen Mitmenschen die Arbeit der Gemeinde transparenter und für die Bürger verständlicher und greifbarer machen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Unsere Gemeinde mit ihren Ortsteilen und Weilern stellt einen lebens- und liebenswerten Lebensbereich dar. Sie liegt eingebettet in einer sehr schönen Natur und trotzdem verkehrstechnisch sehr zentral. Die bestehende Infrastruktur mit sehr gut funktionierender Schule und Kindergarten ist sehr familienfreundlich ausgestaltet.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Keine Antwort hierzu.
- Prackenbach: Andreas Eckl (einziger Kandidat)
Andreas Eckl, Freie Wähler
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Andreas Eckl, geb. am 23.03.1984, verheiratet, Vater von zwei Söhnen, Mitglied bei den Freien Wählern, Hobbys: Wandern, Schwimmen, Politik, Familie.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Dass müssen unsere Bürgerinnen und Bürger beurteilen.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Es stehen in unserer Gemeinde viele Großprojekte an, etwa das Baugebiet in Prackenbach mit 28 Parzellen, die geschaffen werden, der weitere Breitbandausbau mit Auftragssumme in Höhe von vier Mio Euro, der Zusammenschluss unserer beiden Kläranlagen mit der Stadt Viechtach. Dies sind die nächsten Baustellen, die auch schon in den Startlöchern stehen. Umsetzen wollen wir diese Baustellen wie immer gemeinsam.
Was hätten Sie in den letzten Jahren besser machen können?
Ich konzentriere mich auf meine Arbeit und blicke nicht zurück auf das, was war.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir sind eine sehr lebenswerte Gemeinde – dieses Potenzial wollen wir weiter nutzen und uns in allen Bereichen, wenn möglich, verbessern
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich habe keinen Gegenkandidaten, von daher sind die Auswahlmöglichkeiten eher begrenzt.
- Rinchnach: Anton Dannerbauer - Markus Kurz
Anton Dannerbauer, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Name: Anton Dannerbauer, Partei: CSU (seit 1995), wohnhaft in Hönigsgrub bei Rinchnach, Familienstand: in einer Lebenspartnerschaft (seit 19 Jahren), geboren am 28.03.1972 in Regen, Hobbys: Steirische Harmonika.
Persönlicher Werdegang: FOS Regen, Ausbildung zum Bauzeichner, Studium an der FH Deggendorf zum Bauingenieur (FH), 17 Jahre bei der Firma Streicher in Deggendorf im Brücken- und Ingenieurbau, seit 2017 am WWA Deggendorf
Ehrenamtliches Engagement: seit 2000 Dorfhauptmann Dorfgemeinschaft Hönigsgrub, Gemeinderat seit 2014, CSU-Ortsvorsitzender von Rinchnach, seit elf Jahren Spartenleiter Fußball beim FC Rinchnach, Trainer C-Jugend FC Rinchnach, Mitglied bei diversen Vereinen
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Durch meine 17-jährige Tätigkeit als Bau-Ingenieur im Bereich Brücken- und Ingenieurbau bei der Firma Streicher in Deggendorf habe ich mir Führungsqualität, Personalführung, Verhandlungsgeschick, Kostenbewusstsein und technisches Verständnis im Bauspektrum angeeignet. Seit 2017 bin ich nunmehr am Wasserwirtschaftsamt Deggendorf in der technischen Verwaltung für Brückenbauwerke zuständig. Dabei konnte ich wichtige Kontakte innerhalb des WWA und auch zu anderen Behörden knüpfen. Außerdem kenne ich die Strukturen und den Ablauf in der Verwaltung.
Die bevorstehenden Aufgaben (wie die Dorferneuerungen in Gehmannsberg und Grub, die Ausweisung eines Baugebietes, der Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Rinchnach) erfordern einen handlungsstarken Bürgermeister mit breiter Fachkompetenz.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größten Herausforderungen innerhalb der Gemeinde sehe ich hauptsächlich im Erhalt und Neubau der Infrastruktur. Außerdem muss die Kommune die großen Aufgaben, die mit dem demographischen Wandel einhergehen, anpacken.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Etwaige Fehler aus der Vergangenheit kann ich nicht mehr beeinflussen, deshalb kann ich nur sagen, was ich in Zukunft als Bürgermeister tun würde.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Rinchnach ist die älteste Kulturstätte des mittleren Bayerischen Waldes, mit einer der schönsten Kirchen Bayerns im Ortszentrum. Eine funktionierende Vereinsstruktur zeichnet Rinchnach aus: Wolfauslassen, Rauhnachtstreffen, Historische Festzüge usw.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Eine sehr ungewöhnliche Frage. Wer Bürgermeister einer Gemeinde werden will, muss für diese Aufgabe „brennen“. Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen – Zitat von Augustinus Aurelius. Deshalb wähle ich mich natürlich selbst.
Markus Kurz, SPD
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Name: Markus Kurz, Partei: SPD-Parteilos, wohnhaft in: Rinchnach/ Unterasberg, Familienstand: verheiratet, geboren am 24.02.1977, Schulbildung: Qualifizierender Hauptschulabschluss, Beruf: Lehre zum Elektroinstallateur bei Kappenberger + Braun, Beruf: Betriebselektriker bei BMW Group Dingolfing.
Ehrenamtliches Engagement: zweiter Bürgermeister seit zehn Jahren, Gemeinderat seit zwölf Jahren, Kreistagsmitglied sechs Jahren, erster Vorsitzender des SPD-Ortsverbands, erster Vorsitzender FC Rinchnach, Jugendbetreuer A-Jugend, B-Jugend des FC Rinchnach, Kassenprüfer Krieger- und Reservistenverein.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich mich einsetze für die Sorgen und Wünsche aller Menschen unserer Gemeinde und weil ich ein bürgernaher und praxisorientierter Bürgermeister sein werde. Arbeitsfleiß, Verhandlungsgeschick und Kompromissbereitschaft mitbringe. Mit Mut zu neuen Ideen voran gehe und das Amt nicht als Beruf sehe, sondern als Berufung. Fach- und sozialkompetent für die Bürger handle. Aber auch Erfahrung in der Kommunalpolitik als zweiter Bürgermeister, Gemeinderat und Kreisrat besitze.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Ortskern erhalten und beleben, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie ausbauen. Bauplätze schaffen, für bauwillige und junge Familien in Form eines Baugebiets. Hilfe durch die Gemeinde beim Bauen auf den Dörfern. Flächen schaffen für Gewerbe. Anwerben und erhalten von Gewerbebetrieben. Pflege Dahoam: Schaffen von Betreutem Wohnen und Pflegeheimplätzen in der Gemeinde.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Bürgermeister Schaller war 36 Jahre lang erster Bürgermeister in Rinchnach, also Dienstältester im Landkreis Regen. In der Vergangenheit ist viel geschaffen worden, sehr viel hat sich verändert. Jedoch möchte ich jetzt mit neuem Schwung die Gemeinde Rinchnach wieder vorwärts bringen. Projekte, die schon lange im Gemeinderat diskutiert werden, endlich in die Praxis umsetzen. Ich denke, der Mut für richtungsweisende Entscheidungen im Gemeinderat zur Weiterentwicklung der Gemeinde war in den letzten Jahren nicht gegeben. Dies möchte ich verbessern durch gutes Vorbereiten von Themen, um den Gemeinderat davon zu überzeugen, dass wir uns weiterentwickeln können, ja müssen.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir leben da, wo andere Urlaub machen. Tradition, Brauchtum und Kultur prägen unsere Gemeinde, unser Herzstück ist die Kirche und die Hofmark. Unsere Dörfer liegen wunderschön rund um den Klosterort Rinchnach. Wer die Natur liebt, ist bei uns am richtigen Platz. Kindergarten, Schule, Sporteinrichtungen sind in Top-Zustand. Fledermausspielplatz, Skulpturenweg und Wanderwege laden ein zur Bewegung an der frischen Luft. Guntherfest, Wolfauslassen und eine Wirtshauskultur laden ein zum Feiern. Kurzum: ein wunderschönes Dorf mit Potenzial zur Weiterentwicklung. Diese möchte ich jetzt als Bürgermeister voranbringen.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Es gibt viele Bürgermeisterkollegen, die ich wählen würde im Landkreis, aber in Rinchnach werde ich mich selbst wählen. Weil ich überzeugt bin, mit Leidenschaft und Arbeitsfleiß unsere Gemeinde wieder aus dem Dornröschenschlaf erwachen zu lassen, um mit meiner Energie Rinchnach wieder in eine gute Zukunft zu führen.
- Zachenberg: Hans Dachs - Regina Penn - Thomas Schneider
Hans Dachs, CSU
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Hans Dachs, 48 Jahre, verheiratet und drei erwachsene Kinder, Beruf: Bauhofleiter und Wasserwart der Gemeinde Zachenberg, seit 2001 CSU-Mitglied und seit 2011 Ortsvorsitzender der CSU Zachenberg, seit 01.05.2008 Gemeinderat (Bauausschuss und Finanzausschuss), seit 2003 erster Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Lämmersdorf, seit 2004 Wegebaumeister der Teilnehmergemeinschaft Lämmersdorf (Dorferneuerung und Wegebauten ), Hobbys: Feuerwehr, Wandern, Landwirtschaft.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Weil ich durch meine 19-jährige Tätigkeit am gemeindlichen Bauhof (unter anderem als Wasserwart und Bauhofleiter), als Gemeinderat (zwölf Jahre) und Vorstand eines Vereins (17 Jahre) die nötige Erfahrung und Führungskompetenz mitbringe, die für das Amt des ersten Bürgermeisters wichtig ist.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
- Ansiedlung von Gewerbebetrieben: Hierbei ist es wichtig, sich intensiv um bauwillige Betriebe zu bemühen, die Augen offen zu halten und in Gesprächen mit den Firmen den Standort Zachenberg überzeugend zu bewerben.
- Infrastruktur ausbauen und stärken! Stichwort: Anzapfen der zur Verfügung stehenden Fördertöpfe!
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Keine Aussage, weil direkter Vorgesetzter.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Die Gemeinde Zachenberg besitzt einen hervorragenden Waldkindergarten und eine hervorragende Kleinkinderbetreuung (mehrere Krabbelgruppen im „Waidlerhaus“ Zachenberg). Außerdem haben wir drei Freiwillige Feuerwehren mit über 90 aktiven Mitgliedern, die nicht nur einen wunderbaren ehrenamtlichen Dienst leisten, sondern auch das Veranstaltungsleben der Gemeinde aktiv gestalten. Die Gemeinde Zachenberg hat zudem eine hervorragende Zuganbindung. Ein Bahnhof befindet sich auf unserem Gemeindegebiet, ein weiterer an der Gemeindegrenze zu Ruhmannsfelden, beim dritten verläuft die Grenze in der Mitte des Bahnhofs zur Stadt Regen.
Wen würden Sie am 15. März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Ich wähle auf jeden Fall mich selbst. Außerdem gehört eine gewisse Portion Selbstbewusstsein und das nötige Selbstvertrauen zu den Eigenschaften, die ein erster Bürgermeister mitbringen sollte.
Regina Penn, FWG
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Regina Penn, 48 Jahre alt, Angestellte im öffentlichen Dienst, verheiratet, zwei Kinder, parteilos, zweite Bürgermeisterin und Jugendbeauftragte, Hobbys: Laufen, Mountain Bike, Yoga, Wandern.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Ich habe mich in den letzten zwölf Jahren gut vorbereiten können, bin erfahren, motiviert und ehrgeizig neue Dinge anzupacken und in den nächsten Jahren auch fertig zu stellen. Ich bin gerne unter Menschen und möchte Einfluss nehmen auf die Zukunft unserer Heimat.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Die größte Herausforderung besteht darin, die Gemeinde mit geringen Mitteln weiterzuentwickeln. Es gilt, Fördermaßnahmen abzugreifen, Haushaltsdisziplin walten zu lassen und in erster Linie Gewerbe in unserem neuen, attraktiven Gewerbegebiet anzusiedeln.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Wüsste ich momentan keine….
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Wir haben ein freies, größeres Gewerbegebiet, gute Anbindung zur B85 nach Deggendorf, nach Teisnach, Regen und Viechtach, es gibt ein neues Baugebiet für junge Zachenberger sowie eine schöne Dorfmitte mit unserem Waidlerhaus zur gemeinschaftlichen Nutzung.
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Natürlich wähle ich mich selbst, weil ich der Meinung bin, der erfahrenere und der am besten vorbereitete Kandidat zu sein.
Thomas Schneider, Freie Wähler
Bitte stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Name: Thomas Schneider, Partei: Freie Wähler Zachenberg seit November 2018, wohnhaft in Zachenberg – Köckersried, Familienstand: verheiratet, zwei Kinder, geboren am: 20.12.1979
Persönlicher Werdegang: 1990-1995 Hauptschule Ruhmannsfelden, 1995-1999 Ausbildung zum Industriemechaniker G&F – Fa. Rohde & Schwarz Teisnach, 1999-2003 Facharbeiter Firma Rohde & Schwarz Teisnach, 2000 Zivildienst in der BRK-Rettungswache Viechtach, 2001-2004 IHK Niederbayern – Abschluss: Industriemeister Metall, 2003-2005 Außendienstmitarbeiter Firma Adolf Würth GmbH & Co.KG – Künzelsau, 2005-2008 Projektleiter Konstruktion & Ausbilder Firma Intercontec – Niederwinkling, 2008-2014 Projektleiter Konstruktion & Ausbilder Firma Kermi GmbH – Plattling, 2009-2011 IHK Niederbayern – Abschluss: Technischer Betriebswirt, seit 2014 Berufsschullehrer – Staatliche Berufsschule 1 Straubing, 2014-2015 Freistaat Bayern – Staatsinstitut für Fachlehrerausbildung Ansbach – Abschluss: Fachlehrer, seit 2018 stellvertretender Schulleiter – Kommunale Fachschule (Technikerschule) für Maschinenbau Straubing
Ehrenamtliches Engagement: seit 2005 Mitglied im Prüfungsauschuss der IHK Niederbayern, Weiterbildungsprüfung Ausbilder- und Meisterprüfung, Erstausbildung technischer Zeichner/Produktdesigner, seit 2007 Gründungsmitglied und aktives Mitglied – Helfer vor Ort Ruhmannsfelden, seit 2014 Mitglied im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Niederbayern, Erstausbildung Feinwerkmechaniker & Produktdesigner
Hobbys: Rennradfahren, Langlaufen.
Warum sind Sie der ideale Bürgermeister Ihrer Gemeinde?
Jung, dynamisch, zielstrebig.
In welchen Bereichen sehen Sie die größten Herausforderungen innerhalb Ihrer Gemeinde – und wie wollen Sie diese angehen?
Verschwendung von Ressourcen, Digitalisierung.
Welche Fehler hat Ihr Vorgänger gemacht?
Möchte dies nicht bewerten, nachher ist man immer schlauer.
Welche Alleinstellungsmerkmale hat Ihre Gemeinde?
Waidlerhaus: ideal für Hochzeiten, Geburtstage, kulturelle Veranstaltungen; Spielegruppe (0,5 bis 3 Jahre)
Wen würden Sie am 15 März wählen, wenn nicht sich selbst? Oder wählen Sie in jedem Falle sich selbst?
Mich selbst, bin nicht von den anderen überzeugt.
Mitarbeit: Sabine Simon, Helmut Weigerstorfer, Stephan Hörhammer
Ich war dafür, einen Richter zu wählen, der nicht nur Täter gewinnen läßt, aber die Wertegemeinschaft war wieder dagegen.