Spiegelau. Eine erfreuliche Bilanz kann die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald für das Jahr 2019 vorlegen: Sowohl bei den Übernachtungszahlen als auch bei den Gäste-Ankünften erzielten die FNBW-Mitgliedsgemeinden ein deutliches Plus, wie es in einer Pressemitteilung des Tourismus-Verbundes heißt.

„Übernachtungstechnisch haben vor allen die Herbstmonate gut zugelegt, Oktober und November waren sehr stark“, informiert FNBW-Geschäftsführer Daniel Eder. Foto: Georg Knaus

„Bei den Übernachtungszahlen können wir eine Steigerung von 5,3 Prozent vermelden, in tatsächlichen Zahlen entspricht das einem Plus von ca. 60.000 Übernachtungen“, berichtet FNBW-Geschäftsführer Daniel Eder, und ergänzt: „Übernachtungstechnisch haben vor allen die Herbstmonate gut zugelegt, Oktober und November waren sehr stark. Auch im Dezember stiegen die Übernachtungen merklich an. Ebenfalls positiv entwickelt haben sich die Monate Juli und August.“ Januar und Februar hingegen verzeichneten zum Teil deutliche Rückgänge. „Hier hatten wir 2019 mit Schneebruch – und daraus resultierend mit gesperrten Straßen und Wanderwegen zu kämpfen. Das schlägt sich natürlich auch in den Buchungen, die immer kurzfristiger und spontaner werden, nieder.“

„Destinationswerbung trägt nach und nach Früchte“

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Auch bei den Gäste-Ankünften konnte im vergangenen Jahr mit einem Plus von 7,3 Prozent ein neuer Höchststand seit Gründung der FNBW erreicht werden. „Diese Zahl ist umso erfreulicher, da die Gäste-Ankünfte bisher jährlich gesteigert werden konnten“, berichtet Eder. „Natürlich profitieren wir hier auch vom allgemeinen Boom im Deutschland-Tourismus. Doch gerade die Entwicklung der Gästezahlen ist schon auch eine Bestätigung der tagtäglichen Arbeit.“

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Veronika Egger ist derzeit für die Ferienregion auf der Messe „Die Freizeitwelten“ in Hamburg im Einsatz. Foto: FNBW

Trotz zunehmender Gästezahlen wachsen die Übernachtungszahlen nicht im selben Umfang an. „Das liegt schlicht und ergreifend am allgemeinen Trend beim Reiseverhalten: Die Aufenthalte werden immer kürzer. 2019 lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Ferienregion bei 4,2 Tagen. Noch vor ein paar Jahren waren es sieben Tage und mehr.“

FNBW-Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Schreiner zeigt sich hoch erfreut über die aktuellen Werte: „Unsere Destinationswerbung trägt nach und nach Früchte. Dies ist einmal mehr der Beweis dafür, dass wir nur gemeinsam stark sein können.“

Aktuell ist die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald auf den großen Tourismus-Messen wie der CMT in Stuttgart oder in Hamburg vertreten. Es folgen weitere Messeauftritte unter anderem in Nürnberg und Berlin. „Die Nachfrage nach unseren Publikationen, in erster Linie dem Gastgeberverzeichnis, und unserer Region ist groß. Gerade auch im Zusammenhang mit dem Jubiläum 50 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald erkennen wir großes Interesse“, stellt Daniel Eder zufrieden fest.

A bissal mehr Winter für den Februar

Bewährt hätten sich ebenfalls themenspezifische Veröffentlichungen: „Gerade der Pocket-Guide Wandern, den wir gerade etwas modifiziert haben, ist der große Renner bei den Urlaubsgästen. Mit dem Flyer Urlaub mit Hund und den dazugehörigen Online-Kampagnen können wir ganz genau diese Zielgruppe erreichen. Diese sehr zielgruppenorientierten Marketing-Aktivitäten möchten wir künftig mit passenden Kooperationspartnern noch weiter ausbauen.“

Die aktuellen Wetterkapriolen machen sich auch in der Ferienregion bemerkbar: „Die kurzfristigen Buchungen halten sich derzeit natürlich in Grenzen. Wir hoffen, dass sich zumindest jetzt im Februar noch ein wenig mehr Winter einstellt. Mit den entsprechenden Marketing-Aktionen dazu stehen wir in den Startlöchern“, zeigt sich Daniel Eder positiv.

da Hog’n


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