Zwieselerwaldhaus. Peter Langhammer ist ein Mensch mit Prinzipien. Die Basis dieser Grundsätze sind jedoch nicht die eigenen, angeborenen Charakterzüge oder etwaige Einflüsse aus der Kindheit. Seine Lebenseinstellung ist die Folge zahlreicher Erfahrungen, die er bisher sammeln durfte. Beschäftigt sich der in Zwieslerwaldhaus lebende Mann mit einem Thema seiner Wahl, macht er dies akribisch und ausführlich, um sich eine überaus beachtliche Expertise auf dem jeweiligen Fachgebiet anzueignen. Manche mögen in diesem Handeln einen Hang zur Verbohrtheit sehen – andere wiederum nennen es schlicht und einfach Sorgfältigkeit. Einige sehen in ihm einen Rebellen – andere einen fortschrittlich denkenden Überzeugungstäter und Querdenker.
Aus optischer Sicht entspricht Peter Langhammer ganz und gar dem klischeehaften Bild eines Revolutionärs. Lange Haare, Vollbart, asketische Figur – gewissermaßen könnte er als Hans Söllner des Bayerischen Waldes durchgehen. Nur sein sympathisches, entwaffnendes Lachen will nicht so recht in das Bild eines Widerstandskämpfers passen. Auch der Typ Langhammer an sich ist alles andere als radikal. Der 56-Jährige ist empathisch, ein angenehmer Gesprächspartner, der viel zu erzählen weiß – manchmal fast schon ein bisschen zu viel.
Bei einem gebürtigen Obernzeller könnte man zunächst vermuten, dass sich Peter Langhammer eher für die Fischwelt der Donau als für die Baumarten des Bayerischen Waldes interessiert. Doch bereits von Kindesbeinen an zog es ihn – oft in Begleitung eines Jugendfreundes – hinaus in die Wälder links und rechts der Donau. Und sobald nur ein bisschen Freiraum in einer recht entbehrungsreichen Jugendzeit übrig blieb, ging es mit den Eltern zum Wandern in den Woid. „Wir haben Eidechsen und Schlangen gefangen, die Natur hat eine sehr große Rolle in meiner Kindheit gespielt – das hat mich geprägt.“ Aus diesem Grund stand schnell für ihn fest, auch beruflich den „Naturweg“ einschlagen zu wollen…
–> Die ganze Geschichte über Peter Langhammer gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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