Klingenbrunn. Tobias Lagerbauer hat sich gewisse kindliche Züge bewahrt. Nicht nur rein äußerlich wirkt der 33-Jährige deutlich jünger als er ist – abgesehen von dem für seine Generation eher untypischen Oberlippenbart. Auch den Erfindergeist, den wohl jeder Teenager einmal auszuleben versucht, hat er ins Erwachsenenalter hinüberretten, ja sogar ausbauen und mit bisherigen Erkenntnissen und Erfahrungen anreichern können. Der Klingenbrunner ist ein Unternehmer bzw. Kunsthandwerker, der einerseits offen ist für Spinnereien, andererseits aber ein strukturierter Zeitgenosse zu sein scheint, der streng nach den eigenen Gesetzen arbeitet.
Der 33-Jährige aus Klingenbrunn stellt in seiner „KreativWerkstatt“, wie er diese selbst bezeichnet und auch nach außen hin bewirbt, Deko-Artikel aller Größen und Formen her. Seine bevorzugten Materialien dabei: Metall und Glas. Obwohl seine Arbeit viel Kreativität erfordert, sieht er sich selbst nicht als Künstler. „Ich habe einen klaren Plan im Kopf – und genau nach diesen Vorgaben arbeite ich“, erklärt der 33-Jährige. „Künstler hingegen lassen sich Treiben. Beginnen sie mit einem neuen Werk, wissen sie oftmals nicht, wie das Ganze einmal aussehen wird. Bei mir ist das aber durchaus der Fall.“
Nach der Schulzeit, der Ausbildung zum Industriemechaniker und dem sich anschließenden erfolgreichen Besuch des Meisterlehrgangs fand der Waidler zunächst in einem hiesigen Großbetrieb Arbeit. Die stetig wiederkehrenden Abläufe, die seine Tätigkeit mit sich brachte, die strenge Hierarchie und die nur bedingt mögliche Entfaltung der eigenen Ideen ließen Tobias Lagerbauer jedoch schnell an der Richtigkeit seiner Berufswahl zweifeln, er machte sich 2009 selbstständig…
–> Die ganze Geschichte über Tobias Lagerbauer gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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