Der August hat begonnen – und damit zieht nun auch der dritte und letzte meteorologische Sommermonat ins Land. Nachdem wir im bisherigen Sommerverlauf in den Genuss so einiger Hitzeperioden kommen durften, zeigt sich die warme Jahreszeit nun schon seit Längerem von ihrer etwas gemäßigteren Seite.
Auch am kommenden Wochenende liegt der Bayerische Wald im Einflussbereich eines ehemaligen Nordseetiefs, das zwischendurch im Hog’n-Land für instabileres Wetter sorgt.
Am Samstag steigt das Gewitterrisiko rapide an
Am Freitag ist jedoch zunächst noch nicht viel von dessen Einfluss spürbar. Nachdem der Kern des Tiefs bereits am Donnerstag sehr gemächlich über der Nordsee seine Kreise zog, findet am letzten Tag der Arbeitswoche auch dessen Landgang nur recht zäh statt. Der Hauptteil der schauerträchtigen Luft erreicht daher erst am Vormittag die nordwestlichen Bundesländer, wobei im Vorfeld kurze Schauer möglich sind.
Das Gewitterrisiko steigt vor allem am Samstag rapide an. Zwar schwächt sich das Tief soweit ab, dass es auf den Wetterkarten nicht mehr erkennbar ist, doch macht es sich vor allem durch den auffrischenden Wind bemerkbar, der auf nordwestliche Richtungen dreht. Damit wird auch die maritime Luft zu uns in den Woid geführt, die im Laufe des Tages für Schauer und Gewitter sorgt. Diese fallen jedoch nicht unwetterartig aus. Das Quecksilber geht dabei auf bis zu 20 Grad zurück.
Sonntags löst sich die Störung ganz auf, wir können uns dann über eine Rückkehr zu stabilerem Wetter freuen. Das Vorhersagegebiet gerät zunehmend unter einen flachen Höhenrücken, der mit seinen absinkenden Luftmassen das weitere Schietwetter auflöst. Damit wird aller Voraussicht nach auch der Übergang zu einer neuen Wärmephase in der nächsten Woche eingeleitet.
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Das Hog’n-Wetter wird Ihnen präsentiert von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz):