„Auf den ersten Blick recht schön anzusehen“, kommentiert Hog’n-Fotograf Georg Knaus sein neuestes Werk. In der Tat: Ein wunderbar sonnendurchfluteter Himmel mit kräftigen Konturen und bauschigem Wolkenspiel, darunter diverse hell- und dunkelgrüne Baumwipfel, die nahezu kreisförmig um eine Wiese bei Ahornöd (Stadtgebiet Freyung) angeordnet stehen. Alles picobello, oder? Wer jedoch etwas genauer hinschaut, der erkennt, dass die Wiese nur noch an manchen Stellen sattgrün leuchtet, an den meisten jedoch – weniger ansehnlich – bräunlich-gelb durchschimmert:
Der Gründ dafür ist die schier endlose Zahl an Engerlingslarven, die – begünstigt durch anhaltende Wärme- und Trockenperioden – derzeit massenhaft in den Wiesen des Bayerischen Waldes Unterschlupf finden – und dabei still und leise vor sich hinfressen. Insbesondere die Wurzeln der Gräser haben es den kleinen Maikäfer-Tierchen angetan, was vor allem den Bayerwald-Bauern, die sich um ihre Futterflächen sorgen, Kopfzerbrechen bereitet. „Die obere Grasschicht lässt sich ganz einfach zur Seite schieben – überall sind die Larven“, beschreibt Hog’n-Fotograf Georg Knaus die Situation. Der Schaden ist immens, wie auch folgendes Video zeigt:
https://www.facebook.com/dreilaendereckinfo.de/videos/205333107075043/
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Schäden am Ende in Grenzen halten – und sich die Wiesenflächen nach dem Ausschwärmen der Maikäfer wieder erholen.
da Hog’n