In unserem schönen Bayern verstärkt sich der Duft nach Marihuana. Ob in Form von Hanf-Öl, leckeren Lollys oder einer süßen Verführung namens Schokolade, CBD-Produkte sind in wie nie zuvor. Ohne THC (= Tetrahydrocannabinol), dem Stoff, der viele Menschen in Stimmung bringt, sondern mit Cannabidiol. Berauschen kann man sich zwar damit nicht, jedoch wirkt es sich auf uns Menschen entspannend und angstlösend aus – darüber hinaus verfügt es über eine antientzündliche Wirkung.
Drei Fragen zu CBD
Woraus wird Cannabidiol gewonnen?
Cannabidiol, abgekürzt: CBD, ist ein Molekül, das von der weiblichen Hanfpflanze stammt.
Wie unterscheidet sich Cannabis von CBD?
Während ersteres für einen psychoaktiven sowie aktivierenden Rausch steht, stellt letzteres das neuroprotektive und beruhigende Pendant dar.
In welcher Form nimmt man Cannabidiol ein?
Vermehrt finden sich CBD Liquid oder Kapseln im Handel. Der Geschmack wird mit leicht bitter, an Stroh erinnernd, bezeichnet.
Zahl der bayerischen CBD-Läden steigt kontinuierlich an
Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist Bayern recht konservativ. Trotzdem vermehren sich die CBD-Geschäfte dort, schließlich ist die Bevölkerung auch für ihre Aufgeschlossenheit und Lebenslust bekannt. Und warum sollte man sich nicht auch mal ein paar Entspannungstropfen gönnen, bevor auf der Wiesn oder im Münchener Hofbräuhaus eine kühle Maß genossen wird?
Bayern ist für seine strenge Drogenpolitik bekannt, deshalb überrascht es, dass so viele CBD-Geschäfte in diesem Bundesland eröffnet werden. Laut eines Geschäftsführers mehrerer Läden wurden die Standorte gezielt ausgewählt, um der oftmals gewünschten Legalisierung von Cannabis den Boden zu ebnen. Das Unternehmen bezieht seine Rohware aus Italien, wo spezielle Sorten extra dafür gezüchtet werden. Das Gesetz schreibt vor, dass nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten sein dürfen, was hier der Fall ist. Dafür beinhalten die Produkte 9 Prozent CBD. Die Blüten werden – wie bei anderen Firmen auch – nicht zum Rauchen verwendet, sondern finden sich unter anderem in Kosmetikartikeln, Tee und Gewürzen.
CBD wohin das Auge blickt
Nicht nur in Bayern, sondern weltweit verbreiten sich in rasanter Geschwindigkeit CBD-Produkte. Ob Kaffee, Kuchen, Cocktails oder regelmäßig einzunehmendes Öl, die Varianten sind vielfältig. Während ein Teil der Nutzer von Ausgeglichenheit und Befreiung von verschiedenen Schmerzen – unter anderem im Kopf und den Gelenken – berichten, verspüren andere keinerlei Wirkung. Problematisch ist, dass Händler von CBD-Waren weder Dosierungen aufführen noch eine Aussage treffen dürfen, was das sogenannte Nahrungsergänzungsmittel bewirkt. Da eine therapeutische Bewerbung nicht erlaubt ist, muss darauf verzichtet werden. Somit fällt eine Kontrollmöglichkeit weg und Betrügern wird der Weg geebnet, nicht wirksame Produkte zu verkaufen.
Nutzerbewertungen für CBD-Produkte
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Erfahrungswerten und Studien zu CBD. Einige relevante Aussagen von Konsumenten:
- Sie fühlen eine extreme Entspannung, allerdings führt diese bei manchen Menschen zur Alltagsuntauglichkeit;
- Alpträume und Angstzustände, darunter auch Panikattacken vor Prüfungen, vermindern sich, es gibt weniger Schlafprobleme;
- Rückenverspannungen lösen sich;
- Wechseljahresbeschwerden inklusive Hitzewallungen verringern sich;
- Migräneanfälle werden schwächer;
- Geringere Nervenschmerzen;
Explizite Erfahrungen eines CBD-Nutzers
Über drei Monate wurden zweimal täglich drei Tropfen eines CBD-Öles eingenommen. Anlass dafür war ein ständiger Kopfdruck, etwa so als hätte der Betroffene einen zu engen Fahrrad- oder Motorradhelm aufgesetzt. Leider konnte keine Verbesserung in diesem Bereich festgestellt werden. Kamen jedoch „normale“ Kopfschmerzen hinzu, gingen diese nach etwa einer halben Stunde nach der Einnahme von CBD weg. Zunächst dachte der Nutzer, dass er weder ruhiger noch entspannter geworden sei. Anscheinend zeigte das Mittel im Kleinen aber doch eine Wirkung: Es fiel auf, dass der CBD-Anwender weniger Ungeduld an den Tag legte, somit insgesamt ausgeglichener war.
Zwei weitere Erfahrungswerte
Eine Frau fühlte sich nach der regelmäßigen Einnahme von CBD in Liquidform nach kurzer Zeit deutlich entspannter. Sie berichtete sogar in Stresssituationen von einem „Und nach mir die Sintflut-Gefühl“. Gleichfalls half es gegen ihre Kopfschmerzen. Ihr Freund zeigte nach der nur eintägigen Einnahme eine erstaunliche Aktivität, er setzte Vorhaben um, die er zuvor immer vor sich hergeschoben hatte.
Fazit: Letztendlich kommt es sicherlich auf den jeweils eigenen Organismus, die individuelle Einnahmemenge von CBD sowie die Art des Produktes an.
Do legst di nieda!
Bayern ist ein verlockendes Bundesland, es beeindruckt mit seinen jahrhundertealten Traditionen und der Lebensart der Einwohner. Gemütlichkeit und Geselligkeit sind nahezu eine Tugend, die gelebt werden muss. Die bayerischen Menschen verfügen über eine gute Grundlage: Sie leben in einer der ältesten Kulturlandschaften Europas, darüber hinaus zählt das Bundesland zu den modernsten.
Wer seinen Urlaub dort verbringt, braucht sich keine Sorgen zu machen, sollte das persönlich bevorzugte Cannabidiol-Produkt einmal ausgehen: Die Anzahl der CBD-Geschäfte steigt stetig an. Möglicherweise findet man dort eine größere Auswahl an derartigen Artikeln vor als in so manch einem anderen Bundesland Deutschlands. Unterschiede gibt es beispielsweise in der Art der CBD-Waren. Diese werden als
- Arzneimittel, d.h., sie verfügen über eine medizinische Zweckbestimmung;
- Lebensmittel, wobei gesetzlich festgelegt ist, dass sie weder gesundheitsschädlich noch ungeeignet für den Verzehr von Menschen sind;
- Kosmetikartikel, die aus unterschiedlichen Pflanzenteilen der Hanfkrautpflanze oder synthetisch hergestellt werden;
- Gebrauchsgegenstand, dazu gehören Liquids wie CBD-haltige Flüssigkeiten, die für E-Zigaretten verwendet werden,
angeboten.