Die Tage der zähen Großwetterlage, die uns in den vergangenen Tagen überwiegend Schmuddelwetter beschert hatte, scheinen gezählt. Das langwellige Muster der Atmosphäre ändert sich grundsätzlich, wobei das „Wellental“ mit kühler Luft sich langsam auffüllt.
Gleichzeitig nähert sich von Südwesten her ein „Berg“ mit subtropischen Luftmassen, die pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang entsprechende Temperaturen mitführen. Diese wandern sogar bis ins nördliche Skandinavien – und erfüllen damit große Teile Europas mit Warmluft.
Ob erste Gewitter möglich sind, ist noch offen
Am Freitag ist die Umstellung auf Sommerwetter bereits in vollem Gange. Die echte Warmluft greift zwar erst auf den Westen Frankreichs über. Im Vorfeld aber kann sich bereits am Donnerstag ein dazugehöriges Hochdruckgebiet durchsetzen, das für Wolkenauflösung und schönes Wetter sorgt. Durch den Sonnenschein steigen die Temperaturen dann bereits deutlich an – auch wenn die Warmluft selbst noch in größerer Entfernung liegt.
Samstags kommt uns diese noch einen großen Schritt näher. Das flache Hoch befindet sich derweil mit seinem Kern über dem Alpenraum bzw. Süddeutschland. Es sorgt für ruhige Witterung und damit am ersten offiziellen Sommertag auch für ein entsprechendes Gefühl – bei Temperaturen von bis zu 22 Grad. Hin und wieder gesellen sich zwar Schönwetter-Wolken zum sonst recht blauen Himmelsbild. Ob bereits erste Gewitter möglich sind, lässt sich – Stand heute – noch nicht einschätzen.
Endlich kommt die Badehose zum Einsatz
Am Sonntag setzt sich der Trend zu sommerlich-warmem Wetter weiter fort. So wie es aussieht, bringt uns das erste Sommerhoch der Saison Höchswerte weit über dem Durchschnitt. Auch scheinen sich die Modelle hinsichtlich der möglichen Lösungen weitgehend einig zu sein: Unter 20 Berechnungen des amerikanischen Modells ist derzeit keine einzige dabei, die auf eine kühle Option hindeutet. Damit sieht es so aus, als ob wir endlich unsere Badeklamotten aus dem Schrank holen können.
Ein schönes verlängertes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Das Hog’n-Wetter wird Ihnen präsentiert von den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz):