Katharina Zechmann (81) ist seit über 50 Jahren Wirtin des Gasthauses Quetsch bei Schönberg. Eine Zweierbeziehung, die inzwischen Kult ist.

Quetsch. Ein Wort, das Katharina Zechmann wohl am besten beschreibt, ist der bayerische Begriff „haglbuachan“. Geprägt von einem nicht immer einfachen Leben, in dem Gefühle und Bedürfnisse oft durch harte Arbeit zu Nebensächlichkeiten degradiert worden sind, hat sich s’Kathal trotz aller Widrigkeiten ihr griesgrämig-lustiges, lebensbejahendes Gemüt bewahrt. Harte Schale, weicher Kern – würde man es wohl im Hochdeutschen nennen.

Mehr als nur „irgendeine“ Wirtin in „irgendeinem“ Wirtshaus: Katharina Zechmann, Gastgeberin im Gasthaus zur Quetsch bei Schönberg.

Eine ganz ähnliche Charakterisierung ist auch für das Gasthaus der Kultwirtin zutreffend: Die Wände scheinen regelrecht vor Geschichten und Erinnerung zu triefen. Die in die Jahre gekommene Einrichtung des Gasthauses Quetsch ist derart schlicht und einfach, dass sie schon wieder als außergewöhnlich bezeichnet werden kann. Die Schänke, die Stühle und Tische, der Herd, die Küchengeräte und Bilder an den Wänden – all diese zum Gesamtbild gehörenden Bestandteile des Inventars sind Zeitzeugen und Alltagsgegenstände zugleich.

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Am 1. Oktober 1968 hat Familie Zechmann die Gaststätte, direkt an der Verbindungsstraße zwischen Oberkreuzberg und Schönberg gelegen, erworben. Den Kaufpreis und die ersten Investitionen konnten die Jung-Gastronomen nur deshalb stemmen, weil ihnen ein Verwandter Geld geliehen hatte.  „Dem bin i guad zum G‘sicht gstandn“, berichtet die Wirtin. Ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht. Noch heute kann sie sich über diesen unerwarteten, aber überaus notwendigen Coup freuen. Auch wenn ihr Ehemann weiterhin seiner Tätigkeit nachging, war der Erwerb der Quetsch mit einem großen Risiko verbunden: Die Existenz einer ganzen Familie hing am Erfolg des Wirtshauses…

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–> Die ganze Geschichte über Katharina Zechmann gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)

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