Freyung-Grafenau. Wie die Verantwortlichen der Freyunger Polizeiinspektion mitteilen, ist es in jüngster Vergangenheit häufiger zu Betrugsversuchen durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter gekommen. Eine Masche, die „aktuell nicht nur per unerbetenem Anruf durchgeführt“ werde, so die Information der Polizei-Behörde.
Momentan erfolge der Betrugsversuch auch dann, wenn nach der Text-Eingabe in die Maske der Suchmaschine „Google“ gewisse Ergebnis-Links angeklickt werden und daraufhin der Bildschirm des Browsers (Internet-Explorer, Firefox, Chrome etc.) „einfriert“. Das heißt: Das Browser-Fenster kann nicht mehr geschlossen oder sonstwie bedient werden.
Browser lässt sich problemlos über Task-Manager schließen
„Dann erscheint ein Warnhinweis über fremden Computerzugriff bzw. Schädlingsbefall“, heißt es in der Pressemeldung der Polizei weiter. „Es ist eine Telefonnummer eingeblendet, welche angerufen werden soll, um durch Microsoft-Mitarbeiter die Störung beseitigen zu lassen. Der angebliche Mitarbeiter bittet teilweise um den Download eines Programmes, über welches er erst Zugriff auf den Computer erlangt.“ Außerdem biete er gegen Zahlung eines Geldbetrages in Höhe von 149 Euro die Beseitigung der Schad-Software an bzw. sollten auch Zertifikate, die angeblich abgelaufen seien, aktualisiert werden. „Tatsächlich ist der eingefrorene Browser aber über den Task Manager ohne Probleme selbst wieder zu schließen“, so die Polizei.
Einschlägige Computer-Fachzeitschriften hatten Polizei-Angaben zufolge bereits Ende 2018 über diese Betrugsmasche berichtet.
da Hog’n