Zwiesel/Frauenau. Zwar wurde der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bereits im Jahr 1967 gegründet. So richtig Fahrt nahm diese Initiative jedoch erst in den 90er Jahren auf – gerade aufgrund des Wirkens von Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. „Ja, doch, wir haben schon einiges bewegt in den vergangenen Jahren. Unsere Wahrnehmung hat enorm zugenommen.“ Typisch waidlerisches Understatement: Der 55-jährige Frauenauer „bedeckt“ den Erfolg, der deutlich unter seiner Federführung zustande kam, mit dem bodenständigen Mantel der Wir-Form.
Die Zahlen sprechen jedoch für sich. Längst nicht mehr präsentiert sich der Naturpark als Einrichtung, die etwa irgendwo im Wald Rastbänke und -tische für müde Wanderer aufstellt. Er hat sich vielmehr zu einer identitätsstiftenden Marke entwickelt, die sich insbesondere den Naturschutz auf die Fahnen geschrieben hat. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Waldvereinen und Gemeinden kümmert sich der Naturpark um ein Wanderwegenetz mit einem Umfang von zirka 7.000 Kilometern. Hinzu kommen Projekte wie Feuchtbiotope, die Vermarktungen von regionalen Erzeugnissen, Imagearbeiten sowie ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm.
Den aufgeschlossenen, sympathischen Geschäftsführer aber nur auf den Naturpark zu reduzieren, würde dem 55-Jährigen nicht gerecht werden. Zwar zählt seine zweite Leidenschaft – neben der hiesigen Tier- und Pflanzenwelt – ebenso zur Kategorie „Heimatpflege“. Diese unterscheidet sich aber nicht nur in der Lautstärke von ruhigen Wanderungen im Wald…
–> Die ganze Geschichte über Hartwig Löfflmann gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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