Mitterfirmiansreut. Ben Roth ist bekanntlich ein Koch, der mit offenen Augen durch die Welt geht, der äußere Eindrücke in sich aufsaugt – und diese auf sich wirken lässt. Während seines Besuchs in einem regionalen Döner-Laden beobachtete er, wie der dort beschäftigte Mitarbeiter hinter der Theke etliche Gäste in kürzester Zeit bediente. Das „To-go“-Prinzip, das immer beliebter wird, faszinierte den Juniorchef des Restaurant „zur alten Schule“ derart, dass er es auch in seinem Betrieb anwenden wollte. Doch wie? „Man braucht ein beliebtes Gericht, das schnell und einfach zu machen ist – und natürlich auch unterwegs gegessen werden kann. Letztlich bin ich dann beim Kaiserschmarrn gelandet – vor allem im Winter der Renner schlechthin“, erklärt Ben Roth mit einem Schmunzeln.
Kaiserschmarrn: Geheimnis bleibt (Betriebs-)Geheimnis
Diese typische Après-Ski-Speise, die ihre Ursprünge in Österreich hat und mittlerweile „eingewaidlert“ wurde, ist Haupt- und Nachspeise gleichermaßen. Und trotz ihrer einfachen Herstellung – natürlich handgemacht in der hauseigenen Restaurant-Küche – gibt es einige Dinge, die es zu beachten gilt. „Das Eiweiß muss man beispielsweise separat aufschlagen“, verrät der 29-Jährige lediglich einen seiner Kniffe. Mehr möchte er jedoch nicht verraten. Betriebsgeheimnis.
Und der Kaiserschmarrn „to go“ des Mitterfirmiansreuter Familienbetriebes erfreut sich mittlerweile wachsender Beliebtheit. Die zahlreichen Wintersportler, die derzeit im Skizentrum ihrem Hobby nachgehen, nutzen das Angebot gerne und oft. Nach einer gemütlichen Einkehr im Restaurant „zur alten Schule“ bietet es sich an, das Dessert in Form der gefragten Fastenspeise auf dem Weg zurück zur Piste zu vertilgen. Ordentlich Kaiserschmarrn in die Papiertüte, Apfelmus drüber, Holzgäbelchen dazu – und fertig ist das süße Schmankerl. „Wir legen hierbei auch großen Wert auf die Nachhaltigkeit der Verpackung“, betont Chef-Koch Ben Roth.
Der Erfolg seiner Kreation gibt ihm recht. Aus dem Versuch – der Kaiserschmarrn „to go“ feierte in dieser Wintersaison Premiere – ist nach nur kurzer Zeit ein fester Bestandteil des Sportalm-Repertoires geworden. Und wer weiß, vielleicht folgt ja auch bald das „Wiener Schnitzel „to go“ oder der Zwiebelrostbraten „to go“ oder…
da Hog’n