„Willst du mich heiraten?“ – das ist wohl für viele Menschen die Frage aller Fragen. Nachdem die erste Aufregung über die Verlobung verflogen ist, geht es an die Hochzeitsplanung. Nicht selten tun sich dabei Fragen auf, über die man vorher noch nie nachgedacht hat. Welche Funktion hat beispielsweise eine Brautjungfer, wer hält traditionell den Schleier der Braut und – noch viel wichtiger – an welchem Finger und auf welcher Seite trägt man den Ehering? Gut, dass es im Internet entsprechende Ratgeberseiten für diese und andere Fragen gibt. Doch bei der Planung sind noch viele weitere Dinge zu klären – nicht zuletzt, wo die Trauung stattfindet. Für waschechte Waidler gibt es hier einen ganz besonderen Tipp: Denn was könnte es Schöneres geben als die Hochzeit mitten im Wald zu feiern?
Ob auf einer grünen Lichtung, inmitten einer Birkenallee oder umgeben von Tannenbäumen? Die Möglichkeiten, sich in der schönen Umgebung des Bayerischen Waldes das Ja-Wort zu geben, sind schier grenzenlos. Doch was ist bei der Planung einer Hochzeit im Wald zu beachten? Und wie könnte die Trauung beziehungsweise die Feier aussehen?
Auf der Suche nach der richtigen Location
Waschechte Woidler fühlen sich im Wald dahoam. Entsprechend dürfte die Suche nach einem geeigneten Lieblingsfleckchen zum Heiraten nicht allzu lange dauern. Dennoch gilt es abzuwägen, ob man lediglich die freie Trauung im Wald durchführen oder anschließend auch dort feiern möchte. Grundsätzlich sollte die Location nah an einem Gasthaus oder zumindest einem Parkplatz liegen, damit die Gäste nicht so weit durch den Wald stapfen müssen. Zusätzlich sollte in jedem Fall beim zuständigen Forstamt nachgefragt werden, ob an dem gewählten Platz überhaupt eine solche Feier veranstaltet werden darf. Wer nicht sicher ist, wem das Waldstück gehört, kann bei der Gemeinde nachfragen. In den meisten Fällen kann das Waldstück für kleines Geld „gebucht“ werden.
Die Verwandlung vom Woid zum Hochzeitsschauplatz
Ist die perfekte Location gefunden, geht es ans Eingemachte. Nun darf nach Herzenslust dekoriert werden. Ein Tipp: Damit sie zur natürlichen Umgebung passt, darf die Deko ruhig ein wenig rustikaler daherkommen. Wie wäre es zum Beispiel mit Strohballen als Sitzgelegenheit, einem Ringkissen aus Moos, einem Baumstamm als Traualtar und einem romantischen Teppich aus Tannenzweigen, über den die Braut zum Altar schreitet? Auch umliegende Bäume können in die Dekoration mit eingebunden werden: Geschmückt mit bunten Lampions, Girlanden oder Luftballons verbreiten auch sie eine feierliche Stimmung. Das Outfit des Brautpaares darf bei solch einer ausgefallenen Feier natürlich auch ganz individuell ausfallen. Mit diesen Tipps steht einer rustikal-gemütlichen und vor allem naturverbundenen Hochzeit im Woid nichts mehr im Wege.