Das Wandern erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit, denn bei dieser Freizeitaktivität befindet man sich im Freien an der frischen Luft und kann je nach Laune die Intensität regeln.
Dies ist ein großer Unterschied zum Klettern oder Bergsteigen, denn bei diesen Freizeitaktivitäten sind ständige Konzentration und Anstrengung die Voraussetzung, um ein erfolgreiches Erlebnis zu haben. Beim Wandern hingegen kann man bei Bedarf schneller und weiterwandern, aber auch die Natur genießen oder an einem der vielen schönen Orte in den bayerischen Alpen verweilen und den Ausblick genießen.
In Bayern gibt es schier unendlich viele Möglichkeiten wandern zu gehen, wobei es so viele schöne Routen gibt, dass die Auswahl sehr schwerfällt. Dabei kann auch zwischen den verschiedenen Schwierigkeitsgraden gewählt werden, was jedem Wanderer entgegenkommt.
Zur winterlichen Zeit des Jahres lohnt sich Wandern aber genauso wie im Sommer, denn im Winter sind teilweise wunderschöne, verschneite Landschaften zu sehen, die sich nur zu dieser Jahreszeit bieten. Schneewanderungen machen Spaß und sind gleichzeitig ein aktiver Zeitvertreib. Vor allem die Berge im Winter zu sehen bei einer Wanderung ist beeindruckend, eben auch weil alles weiß ist.
Die Nachwehen einer langen Wanderung
Nach einer langen Wanderung kann es vorkommen, dass die Glieder und vor allem die Beine sowie Füße schmerzen und am nächsten Tag von Krämpfen durchzogen sind. Vor allem Wadenkrämpfe können eine Folge eines langen und anstrengenden Wanderausflugs sein.
Dabei kann schon während des Wanderns Abhilfe geschaffen werden und zwar in Form der richtigen Ernährung und der richtigen Wahl der Getränke. Dies sind beispielsweise isotonische Sportgetränke oder Apfelschorle, aber auch eine Banane mit ihrem großen Magnesiumgehalt kann präventiv helfen.
Eine sichere Sache sind normalerweise auch Dehn- und Stretchübungen, die vor, während, sowie nach der Wanderung durchzuführen sind und das Aufkommen von Schmerzen mindern. Auch zu empfehlen sind Nüsse und Kerne aller Art, da diese viele Mineralstoffe beinhalten.
Meistens entsteht Muskelkater durch eine Übersäuerung, weshalb es durchaus lohnend ist, auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Es empfiehlt sich Nahrung, die eher basisch als sauer ist, wobei vor allem Obst und Gemüse dienlich ist, zusätzlich können auch Basenzusätze verwendet werden, so dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers reguliert wird und sich ausgleicht.
Natürliche Heilmittel verschaffen Linderung
Ein natürliches Heilmittel besteht in Öl, das kalt gepresst wurde. Dieses wird einfach auf die schmerzenden Stellen aufgetragen. Alternativ kann auch ätherisches Öl, beispielsweise Lavendelöl oder auch Rosmarintee genommen werden. Diese Hausmittel sind natürlich und haben keine künstlich produzierten Stoffe in sich.
Ein weiteres interessantes Heilmittel, das komplett natürlich ist, nennt sich CBD. Ähnlich wie das berauschende Marihuana wird es aus der Cannabis-Pflanze gewonnen – allerdings versetzt es den Konsumenten nicht in Rauschzustände.
Die Wirkung von CBD wurde erst in den letzten Jahren besser erforscht und an die Öffentlichkeit getragen. CBD wurde in seiner Wirkung auf eine Reihe an Erkrankungen erforscht und gilt mittlerweile als anerkanntes Heilmittel. Für die Wanderer dürfte vor allem seine Heilmöglichkeit von Entzündungen, Schmerzen und Krämpfen von Interesse sein, da diese Symptome während oder nach dem Wandern auftreten können.
So stellt CBD eine Möglichkeit dar, seine Schmerzen zu lindern, ohne dabei auf pharmazeutische Produkte zurückgreifen zu müssen. Seit Mitte 2017 ist es in Deutschland außerdem erlaubt, dass Ärzte verschiedene Cannabispräparate mit dem Inhaltsstoff CBD verschreiben. Zudem kann man es ganz einfach online kaufen. Also steht einer Wanderung im schönen Bayern mit CBD nichts mehr im Weg.
Eine weitere sehr empfehlenswerte Heilpflanze, die für Wanderer interessant ist, ist die Brennnessel. Diese Heilpflanze ist schon seit vielen Jahrhunderten dafür bekannt, über eine Menge heilender Kräfte zu verfügen. Brennnessel gibt es beispielsweise als Tee, als Tabletten oder auch als Balsam zum Einreiben. Der Wirkstoff der Brennnesselwurzel hilft bei Gelenkentzündungen und Krämpfen, wie auch Muskelkater.
Aus diesem Grund ist diese Pflanze für Wanderer sehr interessant als Heilmittel. Wenn die Blätter von unten nach oben berührt werden, kann die Brennnessel gefahrlos geerntet werden und zu einem Tee verarbeitet werden. Die Inhaltsstoffe bekämpfen dann Gelenk- und Muskelschmerzen auf eine natürliche Art und Weise.
Die Ernährung beim Wandern
Um gut gerüstet zu wandern, sollte eine gesunde Ernährung die Grundlage schaffen. Dazu empfiehlt sich schon einen Tag vor der geplanten Wanderung kohlenhydratreich zu speisen, so dass genügend Energie für die Wanderung im Körper zur Verfügung steht. Sie sollten also auf Nudeln, Kartoffeln, Kartoffelbrei und ähnliche kohlenhydratreiche Speisen setzen.
Am Tag der Wanderung sollte ebenfalls ein reichhaltiges Frühstück eingenommen werden und auf keinen Fall mit einem Hungergefühl losgegangen werden. Während des Wanderns sollten dann keine fettigen Speisen verzehrt werden, da diese den Körper träge machen. Am geeignetsten sind Kohlenhydrate und wenig Fett sowie wenig Zucker. Außerdem kann während der Wanderung ganz einfach Obst als Proviant dienen.
Fazit – mit den richtigen Tipps wird das Wandern zum Genuss
Zur Wiederherstellung der Kraft nach einer Wanderung sollte dem Körper viel Flüssigkeit zugeführt werden, also viel trinken. Und als Speise sind es wieder Kohlenhydrate, die den Körper aufbauen und ihm neue Kraft geben. Außerdem sollte Vitamin C und Eisen direkt nach dem Wandern eingenommen werden, um so auch Muskelkater vorzubeugen.
Es sollten auch Dehnübungen ausgeführt werden, so dass sich der Körper entspannen kann und der Muskelkater vergeht. Es kann zusätzlich ein Fußbad helfen, die Füße zu entlasten und eine anschließende Massage mit dem Öl von Rosmarin kann auch äußerst hilfreich sein.
Wenn es möglich sein sollte, dann kann beim Wandern durchaus auch CBD zu sich genommen werden, um so den Körper zu entspannen und etwaigen Krämpfen und Gelenkschmerzen entgegenzuwirken. Der Vorteil davon ist, dass der ‘high’-machende Stoff THC nicht in den CBD Präparaten vorhanden ist und die Konzentrationsfähigkeit auf diese Weise nicht darunter leidet.
Jedenfalls sollte auch beim Wandern im Winter Vorsicht gelten, denn die Wege können vereist sein und auch in Bayern gibt es nicht auf jedem Wanderweg einen Winterdienst.