Der Bayerische Wald gilt seit jeher als mystischer, sagenumwobener Ort. Für diesen Ruf zeichnet insbesondere die charakteristische Landschaft verantwortlich, die insbesondere im Winter ihre Anhängerschaft in Scharen hinaus in die Natur zieht. So auch Hog’n-Fotograf Georg Knaus, der in der vergangenen Woche einmal mehr hoch hinaus wollte – sein Ziel: Obergrainet am Fuße des Haidels.
Der Winter hat dort längst Einzug gehalten, der Schnee gibt auf über 1.000 Metern Meereshöhe den Ton an. Inversionswetterlagen stehen dort auf der Tagesordnung. So auch an diesem Tag. „Während der Nebel fast alles in Beschlag genommen und so gut wie alle Farben verschluckt hatte, zeichnete sich am Himmel ein besonderes Schauspiel ab“, berichtet Georg Knaus. Während sich auf der einen Seite bereits die Dunkelheit breit machte, erstrahlte auf der anderen noch das Restlicht des sich zu Ende neigenden Tages. Ein wahres Inferno. Himmel und Hölle, Schwarz und Rot, Ying und Yang. Das Ergebnis der Bergtour: Ein wahrhaft mystischer „Knaus der Woche“…
da Hog’n
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