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Start rundumadum Nazi-Treffen in Furth im Wald: „Wir können’s nicht verhindern“

Nazi-Treffen in Furth im Wald: „Wir können’s nicht verhindern“

veröffentlicht von Stephan Hörhammer | 26.10.2018 | kein Kommentar
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Furth im Wald. „Glücklich sind wir nicht darüber – aber wir können’s nicht verhindern“, teilt Franz Würz, geschäftsführender Beamter der Stadt Furth im Wald, auf Hog’n-Anfrage mit. Die Veranstaltung der rechtsextremen, neonazistischen Kleinpartei „Der Dritte Weg„, die in der Vergangenheit bereits mehrmals öffentliche Aufmärsche im ostbayerischen Raum abhielt (da Hog’n berichtete), sei beim dafür zuständigen Landratsamt für kommenden Samstag angemeldet worden. Die Behörde musste die Veranstaltung letztlich aus rechtlichen Gründen genehmigen, so Würz. Denn: „Der Dritte Weg ist als Partei anerkannt und hat deshalb Sonderrechte. Sie dürfen, wenn sie wollen, auf öffentlichem Grund eine derartige Veranstaltung durchführen.“

So wie im August in der Kreisstadt Regen wollen die Nazis vom Dritten Weg auch in Furth im Wald auf dem Stadtplatz ihr Treffen abhalten – dort jedoch in einem „beheizten Zelt“, wie es heißt. Foto: Hog’n-Archiv

Ursprünglich hätte der „Info- und Rednerabend“ der Nazi-Partei in einem kleinen Gasthaus am Ortsrand des 9.000-Einwohnerorts stattfinden sollen. Dort wurden eigenen Angaben zufolge bereites mehrere „volkstreue Abende“ abgehalten – auch andere rechtskonservativen Organisationen verkehren dort regelmäßig. Doch daraus wurde offenbar nichts. „Wegen Krankheit abgesagt“, teilte die äußert kurz angebundene Eigentümerin auf Hog’n-Nachfrage mit. „Druck auf die Besitzer“ durch einen Besuch der Polizei propagiert hingegen „Der Dritte Weg“ auf seiner Internetseite – und wähnt sich in der Opferrolle.

Gegenkundgebung des Bündnis für Toleranz und Menschenrechte

Nun findet die Veranstaltung des Dritten Wegs am Further Stadtplatz in einem Zelt statt, wie Franz Würz bestätigt. „Herr Strohmeier aus Viechtach hat die Veranstaltungsanzeige gemacht“, teilt der städtische Geschäftsführer weiter mit. Neo-Nazi Strohmeier ist mehrfach vorbestraft. Verurteilt wurde er unter anderem 2011 wegen gefährlicher Körperverletzung. Damals hatte er einem 33-Jährigen zunächst mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dem auf dem Boden liegenden Opfer anschließend mehr als 20 Tritte ins Gesicht verpasst. Er wurde deswegen zu drei Jahren Haft verurteilt.

Mehrfach vorbestrafter Gewalttäter: Der sog. „Stützpunktleiter Ostbayern“ Walter Strohmeier.

Auch eine Gegendemo ist bereits in Planung, federführend veranstaltet vom sog. Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte. Die Kundgebung gegen die Aktivitäten des Dritten Wegs, an dem sich auch die Ortsverbände von verdi und DGB sowie von SPD, den Grünen und Die Linke beteiligen, wird ebenfalls am Samstag (15.30 Uhr vor der Commerzbank) am Stadtplatz stattfinden. „Wenn die Nazis ihre Veranstaltung ordnungsgemäß anmelden und am Stadtplatz nicht schon zufällig etwas andres geplant ist, kann die Stadt selbst nicht mehr viel machen. Da kommt dann die Zivilgesellschaft ins Spiel“, sagt Mit-Organisator Marius J. Brey, Direktkandidat von „Die Linke“ bei der jüngsten Landtagswahl.

Aus Sicht des städtischen Geschäftsführers steht fest: Für Furth ist die Veranstaltung des Dritten Wegs keine gute Werbung. „Ich persönlich hoffe, dass es morgen regnet, was runterfallen kann.“

da Hog’n 

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Schlagwörter: Dritter Weg, Franz Würz, Furth im Wald, Gegendemo, Marius J. Brey, Nazi-Gegendemo, Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte, Walter Strohmeier
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