Schönberg. Jenes weitum bekannte Status-Symbol des Bayerischen Waldes vereint die beiden Leidenschaften des 66-Jährigen wie kein anderer seiner Aufträge. Einerseits ist der Baumwipfelpfad bei Neuschönau eine architektonische Leistung, die Josef Stöger all sein Können abverlangte – und die ihn, den ansonsten recht bescheidenen Charakter, seit der Fertigstellung mit Stolz erfüllt. Andererseits konnte der Schönberger mit diesem Bauwerk seine nahezu bedingungslose Liebe zu seiner Heimat, der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, für alle sichtbar machen.
Dieser berufliche Meilenstein sowie unterschiedliche Aufträge – von der Garage über Einfamilienhäuser bis zur Sanierung vieler Schulen im Landkreis Freyung-Grafenau – sind Beweis genug dafür, dass der 66-Jährige sein Handwerk versteht. Doch ist ein guter Architekt auch ein Künstler? Immerhin ist in diesem Beruf viel Kreativität gefragt. „Nein, ganz so ist es nicht. Natürlich, bei den Ideen kann man eine Art Künstler sein. Doch meistens scheitert es an der Umsetzung. Projekte müssen kostenbewusst und technisch einwandfrei ausgeführt werden, das ist wichtiger“, erklärt Josef Stöger dazu.
Der Schönberger ist kein Mann der großen Worte. Er spricht, wenn es um den Baumwipfelpfad geht, immer in der Wir-Form, unterstreicht somit die Arbeit seines gesamten Teams. Im Gespräch gibt er sich eher wortkarg, ruhig, fast leise. Der große Unterhalter ist der Architekt nicht. Ein Charakterzug, den ihm Unwissende vielleicht als Arroganz auslegen könnten. Doch genau das Gegenteil ist der Fall, wie ein Blick in seine Biographie bestätigt…
–> Die ganze Geschichte über Josef Stöger gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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