Das Leben eines Gründers kann wirklich hart sein. Gerade in der Anfangsphase gibt es viele Dinge, die man unter einen Hut bekommen muss: Geschäftsidee umsetzen, Finanzen im Blick behalten, Mitarbeiter einstellen und gleichzeitig gegen die vorhandene Konkurrenz bestehen.
Da kann man schnell den Überblick verlieren. Doch diese fünf Tools helfen Gründern dabei, Ordnung ins Chaos zu bringen und die anstehenden Aufgaben erfolgreich zu meistern.
Aller Anfang ist schwer
Vor allem, wenn es sich um den Schrecken vieler Unternehmer handelt: Die Buchhaltung. Da sie gesetzlich vorgeschrieben ist, muss sich jeder Gründer mit ihr auseinandersetzen und sie detailliert durchführen – sonst gibt es Probleme mit dem Finanzamt. Das Ergebnis sind teure Rückzahlungen oder gar Geldstrafen. Um derlei zu umschiffen, gibt es mittlerweile für Anfänger konzipierte Buchhaltungsprogramme, wie das Einsteigerpaket „lohn+gehalt plus“ von Lexware. Der Hersteller hat sich mit diesem Produkt auf kleine Unternehmen wie Start-ups konzentriert, deren Geschäftsführer noch nicht den vollen Durchblick bei Gehaltsabrechnungen haben. So erhalten alle Mitarbeiter pünktlich ihr Gehalt und Gründer sind stets auf der sicheren Seite.
Mit Marketing auf Kundenfang
Ohne eine ausgeklügelte Marketing-Strategie wird es schwer, Neukunden von sich zu überzeugen und Bestandskunden langfristig zu halten. In der Regel verfügen Gründer nicht über ein umfangreiches Budget. Daher ist es wichtig, kostengünstige Werbemöglichkeiten restlos auszuschöpfen. Dazu zählen unter anderem Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Twitter. Sie sind kostenlos und besitzen eine große Reichweite. Einziges Manko: Die Pflege ist sehr zeitintensiv, denn nur wer regelmäßig neuen Content produziert, bleibt im Gedächtnis der User. An diesem Punkt setzt das Tool „IFTTT“ (If this than that) an. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Accounts zu automatisieren. Möglich ist das nicht nur bei Facebook, Instagram und Twitter, sondern ebenfalls bei Google, Youtube oder Evernote. Ein besonderes Goodie ist die Tatsache, dass es kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Das A und O der Unternehmensgründung: Der Businessplan
Um die eigene Geschäftsidee zu verwirklichen, kommen Jungunternehmer um einen Businessplan nicht herum. Einerseits ist er ideal, um zu sehen, ob die Idee wirklich umsetzbar ist. Andererseits wird er benötigt, sobald externe Finanzierungsmittel notwendig sind. Denn Geldgeber wollen schließlich wissen, ob das Unterfangen für sie rentabel ist. Da reichen gute Versprechungen selbstverständlich nicht aus. Für die Gestaltung ist kein aufwändiges Tool nötig. Diese Excel-Vorlage beinhaltet zum Beispiel alle Punkte, die für einen Business- und Finanzierungsplan notwendig sind. Wer sich unsicher ist, sollte aber auf jeden Fall einen Experten aufsuchen und sich umfangreich beraten lassen.
Zeitpläne einhalten
Viele Projekte haben eine Deadline. Spätestens dann sollten alle Aufgaben erledigt sein, um sie dem Kunden zu präsentieren. Damit es keine Probleme mit dem Zeitmanagement gibt, kann eine Zeiterfassung hilfreich sein. Dank der Time-Tracking-Funktion entsteht Transparenz und vor allem Planungssicherheit. Zudem lassen sich Rechnungen besser erstellen, weil man sekundengenau angeben kann, wie lange man für welches Projekt gebraucht hat.
Mit Komplett-Paketen lässt sich Geld sparen
Unternehmen wie Microsoft oder Google bieten ihren Nutzern eine umfangreiche Auswahl verschiedener Programme an:
Microsoft:
- Word
- Power Point
- Publisher
- OneNote
- Outlook
- Excel
Natürlich sind die Funktionen von Microsoft nicht billig, lohnen sich aber sowohl im Privat- als auch Berufsleben. Mit ihnen lassen sich ganz bequem E-Mails schreiben, Kalender pflegen sowie Tabellenkalkulationen und Texterstellung.
Ähnlich verhält es sich mit den von Google angebotenen Komponenten. Sie helfen Unternehmen dabei, smarter und flexibler zu arbeiten. Google Docs, Tabellen, Präsentationen und Drive machen es möglich, von überall auf gemeinsam genutzte Dokumente zuzugreifen. Dadurch erleichtern sie den Arbeitsalltag, weil es nicht mehr notwendig ist, alle Aufgaben im Büro zu erledigen. Im Home Office oder bei Außenterminen können so schnell Änderungen umgesetzt werden.