Berg. Wer beim Thema Mode auf Nachhaltigkeit, faire Textilproduktion und ansprechendes Design Wert legt, der kommt wohl an den Green Shirts aus der Gemeinde Berg am Starnberger See nur schwer vorbei. „Social Eco Wear“ wollen die Macher des 2012 gegründeten Labels ihren Kunden anbieten. Die Vision: Innovative Bekleidungsstoffe wie Kokos oder T-Shirts aus Kaffeesatz zu entwickeln und so eine große Veränderung in der Bekleidungsindustrie zu erreichen.
„Unser Ziel ist es, Umweltschutz und Geschäftsethik in der Textilindustrie zu etablieren, damit nachhaltige Fair-Trade-Kleidung mit Bio-Qualität und ökologischer Produktion zum Standard wird. Deshalb gibt es Social Eco Wear aus Bio-Baumwolle, Leinen, Holz und recycelten Stoffen by Green Shirts“, ist auf der Website der Oberbayern zu lesen.
Green-Shirts-Ziel: Das grünste Modelabel der Welt
Die Rohstoffe für die Produktion der Textilien werden fair gehandelt, wie die Grenn-Shirts-Macher um Inhaber Niklas Astor betonen. „Alle Beteiligten im Herstellungsprozess werden gerecht bezahlt.“ Green Shirts biete nachvollziehbare Produktionswege, umweltschonende Produktion sowie hochwertige und vor allem moderne Schnitte, Designs und Farben.
„In der gesamten Produktionskette sind wir unser ethischen und moralischen Verantwortung bewusst. Unsere Produkte sind frei von ausbeuterischen Produktionsbedingungen und befolgen den höchsten Standard mit fairen und ökologischen Standards bei der Herstellung von Textilien.“
Das ehrgeizige Green-Shirts-Ziel war von Beginn an das grünste Modelabel zu gründen, „das die Welt je gesehen hat“. Die Latte dafür war in jeder Hinsicht hoch angelegt. Es geht dabeui um nicht weniger als…
- Faire Arbeitsstandards
- Bio Produkte möglichst aus der Region
- Förderung von lokalen Produktionsstätten
- Erneuerbare Energie in der Produktion
- Eine öko-soziale Bank als Geschäftspartner
- Klimaneutraler Versand bei jeder Bestellung
- Werbematerial und Verpackung aus recycelten Rohstoffen
Erste Lookbook-Fotos entstanden auf den heimischen Wiesen
„Ich begann mit einer Idee, einem alten Laptop und Freunden mögliche Designs zu entwerfen“, erinnert sich Niklas Astor an die Green-Shirts-Gründerzeit.
„Wir machten uns auf die Suche nach T-Shirts mit bestmöglichen Zertifikaten und einer Druckerei, die auf Nachfrage produzierte, ökologisch einwandfreie Farben verwendete und bei alldem bezahlbar war.
Zum Glück wurden wir in Berlin fündig und waren somit bereit an den Start zu gehen.“ Mittels eines Webshops wurde sogleich der Vertrieb auf die Beine gestellt. Die ersten T-Shirts entstanden – genauso die Fotos für das erste Lookbook, die auf den Wiesen rund um Astors Heimatort gemacht wurden.
Sechs Leute arbeiten aktuell im Green-Shirts-Team daran, das Label weiterzuentwickeln und die öko-fairen Standards weiter auszubauen. Das Sortiment wurde zwischenzeitlich um einige Materialien wie Tencel (Holzviskose), Leinen und recycelte Stoffe erweitert.
„Traum, den es gemeinsam zu verwirklichen gilt“
Mit jedem verkauften Produkt, so Astor, komme Green Shirts einer echten ökologisch-nachhaltigen und sozial-fairen Alternative in der Modewelt entgegen. „Mit dem Ziel Ausbeutung und Umweltverschmutzung zu reduzieren“, wie der Geschäftsinhaber betont. „Green Shirts beginnt jeden Tag mit einem Traum, den es gemeinsam zu verwirklichen gilt.“
da Hog’n