Freyung. Paukenschlag und Donnerhall!!!!1!!1! Wie da Hog’n soeben exklusivst aus absolut ungesicherten Quellen erfahren hat, wird Emmanuel Akakpö, ehemaliger Berliner Bar-Besitzer und langjähriger Busenfreund von Freyungs Bürgermeister Dr. Ölaf Heinrich, bereits im kommenden Sommer einen Nachtclub in der Kreisstadt eröffnen. „Nils‘ Nightbar“ soll das stilvolle Etablissement heißen, das Insidern zufolge in dem seit längerem verwaisten Gebäude am „Schustereck“ im Stadtzenturm unterkommen wird. Ein fulminanter Coup, über den sich vor allem der Freyunger Rathaus-Chef freut – vong Gewerbesteuer her.
„Ich bin stärker denn je. Ich werde weiterlachen, ich werde weiterkämpfen, ich werde wiederkommen.“ Mit jenen heroisch-anmutenden Worten gab Akakpö noch vor wenigen Tagen – nachdem er die kräftezehrende Auseinandersetzung mit seinem ehemaligen Vermieter im Kampf um das „Maluma Dreams“ in Berlin-Wedding aufgegeben hatte – feierlich bekannt, dass er sich mit wiedergewonnenem Lebensmut frischer Tatkraft einem neuen Projekt zuwenden wolle. „Ich möchte gerne einen neuen Laden eröffnen, den Traum anderswo weiterleben. Noch stehen zwar weder Ort noch Datum fest, aber seid euch sicher, ich lasse mich trotz aller herben Rückschläge nicht unterkriegen“, ließ der gebürtige Togolese voller Zuversicht und Hoffnung über die Crowdfunding-Plattform „gofundme“ verlautbaren. „Mit aller Leidenschaft und Hingabe“ habe er sich dem Kampf „für die Eröffnung eines neuen multikulturellen Treffpunkts“ verschrieben.
„Multi-Kulti tut meiner Stadt und ihren Bürgern gut“
Dass es dann derart schnell gehen würde, damit hatte am Ende keiner gerechnet. Am wenigsten Stadtvater Heinrich, der trotz zahlreicher vorausgegangener Kontroversen zwischen ihm und Akakpö nun über seinen Schatten springen und die Vergangenheit ruhen lassen möchte. „Schwamm drüber, ich verzeihe ihm“, soll er ungesicherten Hog’n-Informationen zufolge im Rahmen der jüngsten CSU-Klausur in Wildbad Kreuth zu seinen Parteifreunden, die ihn sogleich zum neuen Nachtclub in der Bayerwald-Metropole beglückwünscht hätten, gesagt haben.
Er erachte Akakpös Engagement in der Kreisstadt nicht nur unter finanziellen Aspekten als absolut positiv, sondern insbesondere auch unter sozio-kulturellen Gesichtspunkten. Zudem betrachte er das Unterfangen als Bereicherung für das Freyunger Nachtleben, das bereits seit vielen Jahren ein gar kümmerliches Dasein fristet. „Multi-Kulti tut meiner Stadt und ihren Bürgern gut, davon bin ich überzeugt“, teilt Dr. Ölaf auf eine nie stattgefundene Hog’n-Anfrage hin begeistert mit. Besonders freue er sich darauf, nach anstregenden Stadtratssitzungen künftig mit seinen Parteikollegen in Emmanuel Akakpös Nachtclub einzukehren und bei gechillter Unterhaltungsmusik und dem lasziven Stangentanz ausländischer Schönheiten der ein oder anderen Weißweinschorle zu frönen.
Die heimische Wirtschaft ankurbeln und dabei Menschen anderer Herkunft zeigen, dass sie hier bei uns im Bayerwald willkommen sind – dies gehöre gerade in Zeiten von Gentrifizierung und Flüchtlingskrise zur bürgerlichen Pflicht, wie das Freyunger Stadtoberhaupt in einem niemals geführten Hog’n-Interview mehrmals bekräftigt.
Anschubfinanzierung via Online-Petition und Crowdfunding
Um Akakpös Vorhaben in jedem Fall in die Realität umsetzen zu können und für die nötige finanzielle Anschubfinanzierung zu sorgen, plant Dr. Ölaf Heinrich eine entsprechende Online-Petition auf der Crowdfunding-Plattform „aprilscherz.de“ alsbald ins Leben zu rufen. Arbeitstitel der Petition: „Nils‘ Nightbar – Bitte helfen Sie meinem Freund Emmanuel seinen kleinen Nachtclub zu eröffnen.“
April, April
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Ei der Deibl, auf dieses highlight bin ich grade gekommen. Zum kugeln.
Der Röhrnbacher Swingerclub benötigt auch noch etwas unterstützung. Das Spendenkonto wird noch durchgegeben.