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Start Grenz'nlos Musik im Blut (7): The Final Impact – fetter Einschlag ins Gesicht

Musik im Blut (7): The Final Impact – fetter Einschlag ins Gesicht

veröffentlicht von da Hogn | 26.03.2018 | 1 Kommentar
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Passau. Ja, es gibt sie noch: Bands, die als klassische Schüler-Cover-Kombos starten, auch nach der Schulzeit zusammenbleiben und ihren Weg gehen. Ganz ohne Casting, Management oder großes Gedöns. Die fünf Jungs von The Final Impact aus Passau sind so ein Beispiel. Statt Bon Jovi, AC/DC oder Nirvana bringen sie mittlerweile ihre eigenen Songs auf die Bühne. Die sind eine ordentlich auf die Ohren gehende Mischung aus Rock, Metal und Synthesizer – am ehesten dem Nu-Metal zuzuordnen.

„The Final Impact“ mit (v.l.) Tobias Spohrer, Samuel Wendl, Benjamin Hartl, Valentin Michetschläger und Matthias Hartl. Fotos: The Final Impact/Presskit

Fleißig probt das Quintett jede Woche – und es lohnt sich: Sie haben bereits an mehreren Bandcontests teilgenommen und neben guten Kritiken zum Beispiel auch den zweiten Platz beim Smokey-Joe-Music-Award eingeheimst. Wie sich ihr erster Video-Dreh gestaltete, wie sie auf ihre Song-Themen kommen und wer oder was sie inspiriert, verraten die Band-Mitglieder im „Musik im Blut“-Interview.

Wer seid ihr und – und woher kommt euer Bandname?

Wir sind Samuel Wendl (Gesang), Valentin Michetschläger (Drums), Tobias Spohrer (Gitarre), Benjamin Hartl (zweite Gitarre, Background) und Matthias Hartl (Bass). Wir sind The Final Impact, eine junge Nu-Metal-Band aus Passau. Bis auf den alten Knacker an der Gitarre mit 25 Jahren sind wir alle um die 20 Kalenderjahre jung.

„Fetter Einschlag ins Gesicht, der im Metal geschätzt wird“

Im Gegensatz zu unserer Musik entstand unser Name – um ehrlich zu sein – aus einem Anfall von Hektik heraus: Uns fiel einfach nichts Passendes ein. Wir haben schließlich fünf Namen aufgeschrieben, aus denen wir einen auswählten – The Final Impact. Man kann es mit „finaler Eindruck“ oder „finaler Einschlag“ übersetzen. Wir fanden beides passend. Denn zum einen ist ja der hauptsächliche, nachhaltige Eindruck vor allem in der Musik wichtig – und im Vergleich zum ersten Eindruck hier wesentlich bedeutender. Zum anderen steht es auch für den fetten Einschlag ins Gesicht, der ja im Metal von jedem sehr geliebt und geschätzt wird – haben wir zumindest gehört…

Von wem wurdet ihr wann gegründet?

Natürlich würden wir gerne behaupten, von den Metal-Göttern höchstpersönlich berufen worden zu sein, um den Metal im heidnischen Bayern zu verbreiten. Tatsächlich begannen wir als reine Schüler-Coverband in einem unglaublich ton-untauglichen Betonwürfel, den man uns damals als Bandraum verkaufte. Das war vor sechs sechs Jahren, also um 2012.

Woher kennt ihr euch?

Samuel, Tobi, Valentin und unser ehemaliger Bassist Anton Ponigl drückten gemeinsam die Schulbank in einem Klassenzimmer des Freudenhain-Gymnasiums in Passau. Auf einem unserer ersten Konzerte außerhalb der Schule lernten wir unseren jetzigen zweiten Gitarristen Benjamin kennen. Sein Bruder Matthias half immer wieder am Bass aus und wurde schließlich fester Bestandteil der Band, als sich Anton aus zeitlichen Gründen aus der Gruppe verabschiedete.

„Harte Gitarrenriffs, Clean Vocals, kräftige Screaming-Parts“

Wie würdet ihr euren Musikstil konkret beschreiben?

Bei dieser Frage sind wir uns immer unschlüssig, obwohl es bestimmt eine einfache Definition für unsere Musik gibt. In unserer offiziellen Bandbeschreibung ist von „druckvollen, harten Gitarrenriffs und einer Mischung aus Clean Vocals sowie einigen kraftvollen Screaming-Parts“ die Rede. Grundsätzlich beschreiben wir unsere Musik als einen Mix aus Nu-Metal, Heavy Metal, Hard Rock und Alternative Rock.

Und was macht ihr, wenn ihr nicht Musik macht?

Aus strafverfolgungsrechtlichen Gründen möchten wir hierzu nicht antworten. Wir sind Musiker!

Habt ihr bereits Veröffentlichungen?

Yes! Letztes Jahr haben wir unser erstes Album mit den Namen „Undergroud Tales“ herausgebracht. Mit dieser Scheibe im Gepäck haben wir dann mit insgesamt 25 Konzerten ganz Deutschland und teilweise auch Österreich abgeklappert.

Vor wenigen Wochen haben wir nun auch unser erstes Musikvideo auf den Markt gebracht. Obwohl wir sehr unbeholfen waren, was zum Beispiel das Schreiben eines Drehbuchs betrifft, haben wir es aber unserer Ansicht nach zu einem recht passablen Ergebnis gebracht. Kleine Anekdote am Rande: Wir trafen uns alle in einem Wirtshaus, um in aller Gemütlichkeit am Drehbuch zu schrauben. Schon nach kurzer Zeit war aus Verdruss bei einigen von uns der Alkoholpegel nach Einschätzungen mancher Besucher höher als die geleisteten Drehbuchseiten – die bis dato entstandene Seitenzahl verraten wir an dieser Stelle lieber nicht! Letztlich zählt das Resultat – und das kann sich doch sehen lassen, oder?

„Unser deutsches Geschrei würden die Wenigsten verstehen“

Welche Themen behandelt ihr in euren Liedern?

Wir beschäftigen uns sowohl mit aktuellen Themen in unserem Umfeld als auch mit frei erfundenen Geschichten. Das zuletzt erschienene Lied „House of Insanity“ handelt beispielsweise von einem Mädchen, das in eine verlassene Psychiatrie abgeschoben wird, um dort an ihr diverse Mittel und Drogen zu testen. Ein Ausbruchsversuch missglückt, das unglückliche Schicksal nimmt seinen Lauf. Ebenso düster und hart wie die Geschichte sind unsere Klangfarben.

Wieso wir uns für diese Art, Emotionen freizulassen, entschieden haben, ist uns selbst nicht ganz klar. Vielleicht, weil wir jeden Tag im Radio daran erinnert werden, dass es viel zu viel „schöne“ Musik gibt – das muss geändert werden. An dieser Stelle möchten wir uns gerne mal bei „Radio Galaxy“ bedanken, die im Rahmen eines Interviews tatsächlich unsere Musik on Air gebracht haben.

Warum singt ihr auf Englisch?

Wir haben bereits versucht, uns auf Deutsch auszudrücken. Das Ergenis war weniger romantisch als erwartet. Wir – und vor allem unser Sänger Samuel – erkannten, dass wir uns im und mit dem Englischen einfach wohler fühlen. Hinzu kommt, dass unser deutsches Geschrei ohnehin die Wenigsten verstehen würden.

Von wem werdet ihr inspiriert?

Jeder von uns bezieht seine Ideen aus unterschiedlichen Einflüssen. So kommt es, dass unsere Musik etwa Facetten des Thrash-Metals, aber auch der synthetischen Klangerzeugung enthält. Nicht unwichtig ist hierbei die Nennung des Grassl-Gebirgsenzians. Durch den unverwechselbaren Geschmack des destilierten panonischen Enzians – lateinisch: gentiana pannonica – werden unsere Sinne für die Musik geschärft. Unser Drummer selbst hat die weite Reise nach Berchtesgaden auf sich genommen, um mit der Grassl-Brennerei in Verbindung zu treten – Sponsoring-Verträge sind natürlich im Gespräch.

Über den Tellerrand einer Bezirksband hinausblinzeln…

Wo seht ihr euch in einem Jahr?

Wir sind fleißig. Wie wahrscheinlich die meisten Bands haben wir große Konzerthallen vor großem Publikum im Visier. Dieser Weg ist allerdings lang und nicht immer leicht. Wichtig für uns ist es aber, dennoch den Spaß an der Musik und die Musik selbst im Mittelpunkt stehen zu lassen. Im kommenden Jahr haben wir vor – neben einigen Gigs auf Festivals und Konzerten – an einem neuen Album zu basteln.

Und in fünf Jahren? Welche Ziele und Visionen habt ihr?

Wenn für uns die Zeit gekommen ist, eine größere Dimension zu erreichen, werden wir uns um ein Label bzw. einen Verlag bemühen, das bzw. der uns hilft, unsere Musik weiter zu verbreiten. Mithilfe eines Bookers ist es uns dann hoffentlich möglich, Bekanntschaft mit bekannteren Musikern zu machen und somit über unseren jetzigen Tellerrand einer örtlich relativ bekannten Bezirksband hinaus zu blinzeln.

Zuletzt: Euer Tipp: Welche andere regionale Band außer euch muss man unbedingt gehört haben?

Die Band „Also am I“ aus Pocking.

Vielen Dank für eure Zeit – und alles Gute für die Zukunft.

Interview: Claudia Wunder

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Schlagwörter: Also Am I, Anton Ponigl, Benjamin Hartl, Freudenhain-Gymnasium, Grassl-Gebirgsenzian, Interview, Matthias Hartl, Nu-Metal, Passau, Samuel Wendl, Smokey Joe Music Award, The Final Impact, The Final Impact Band, The Final Impact Passau, Thrash-Metal, Tobias Spohrer, Valentin Michetschläger
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Ein Kommentar bei "Musik im Blut (7): The Final Impact – fetter Einschlag ins Gesicht"

  1. Musik im Blut – Teil 7 sagt:
    26. März 2018 um 11:29 Uhr

    […] Musik im Blut (7): The Final Impact – fetter Einschlag ins Gesicht […]

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