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Start Grenz'nlos Handmade & Honest: Copperfields zweiter Solo-Streich „The Worried Man“

Handmade & Honest: Copperfields zweiter Solo-Streich „The Worried Man“

veröffentlicht von da Hogn | 07.11.2017 | 1 Kommentar
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Regensburg. Im Dezember veröffentlicht Vollblutmusiker und Regensburgs Lokalmatador Tilo George Copperfield bereits sein zweites Soloalbum. Aber, der hat doch erst dieses Jahr…? Stimmt! Der Mann ist fleißig am Produzieren und hat anscheinend einen mega Flow: Copperfield wirkt nicht nur bei den Rockbands Hoaß und 3 Dayz Whizkey mit, ist derzeit mit Ausnahmegitarristin Yasi Hofer unterwegs, sondern brachte erst im Januar sein viel beachtetes Solo-Debüt heraus. Nun, keine zwölf Monate später, legt er mit „The Worried Man“ nach. Einem Konzeptalbum, das die Story des Helden „Evil Eye“ erzählt, der in einer düsteren Welt in der Zukunft lebt. In einem Staat, in dem Individualität zum erklärten Feind der Gesellschaft geworden ist…

Als eine „Rock and Roll Dystopia“ bezeichnet Copperfields Label „Timezone Records“ das musikalische Werk des Regensburgers. Dystopia – nein, mit dem Studioalbum der Metal-Heroen von Megadeth hat das nichts zu tun – auch nichts mit der gleichnamigen Sludge-Formation.

„It takes a worried man to sing a worried song“

Dystopie – so ist es im allwissenden Wikipedia nachzulesen – stammt von griechisch „dys“ für „schlecht“ und „tópos“ für Platz, Stelle. Eine Dystopie ist quasi ein Gegenbild zur positiven Utopie und beinhaltet in der Literaturwissenschaft eine fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung mit negativem Ausgang. Ein pessimistisches, futuristisches Szenario von einer Gesellschaft, die sich zum Negativen entwickelt.

T.G. Copperfield mit seinem Song „Rolling Stone“ vom ersten Solo-Album:

Düstere Gedanken sind angesichts des derzeitigen politischen Weltgeschehens nicht nur nachvollziehbar, sondern auch angebracht. „It takes a worried man to sing a worried song“, sang einst Johnny Cash. Allerdings: Sich Sorgen zu machen, bedeutet auch zu zeigen, dass man nicht gleichgültig ist; man gewillt ist, vor negativen Folgen zu warnen und mögliche Lösungen aufzuzeigen, um Unheil abzuwenden.

Guter, handgemachter, ehrlicher und geerdeter Rock’n’Roll

So, jetzt aber erst mal: Tief ein- und ausatmen und endlich den CD-Player einschalten. Denn: Tilo George legt mit seiner zweiten Scheibe nicht nur eine Menge nachdenkenswerten und gehaltvollen Stoff vor, sondern auch ein (weiteres) musikalisches Brett hin.

Der Songwriter hat dazu bewusst seine Live-Formation „The Electric Band“ (mit Michael „Air“ Hofmann an den Drumsticks und Michael „Carlos“ Karl am Bass) miteinbezogen – und die Tracks live im Studio eingespielt. Das gibt dem Werk eine sehr energiegeladene Dynamik sowie eine dichte Atmosphäre. Guter, handgemachter, ehrlicher und geerdeter Rock’n’Roll von fantastisch-begabten Musikern, die zusammen harmonieren, als hätten sie nie was anderes gemacht.

Auch wenn der Regensburger „The Worried Man“ als Gesamtwerk sieht, so ist doch jeder einzelne Song ein kleines Meisterwerk für sich. Das Stück „Evil Eye“ etwa kommt eingangs der Platte mit druckvoll vorwärts treibender Gitarre daher – gepaart mit der nötigen Portion „Dreck“ in Copperfields Stimme. Fast ein bisschen kanonmäßig mit eingängiger Melodie präsentiert sich „Something Wrong“; bluesig kommt „Down In The Mud“ daher – und traurig wie ein Tom-Petty-Song das Stück „Love Somebody“. Auch getragen, reduziert, mit leisen wie gefühlvollen Tönen kann Copperfield, wenn er fragt „Who Will Stop The Rain“?

Da möchte man am liebsten sofort mitschreien

Als Hörtipp sei hiermit „Go To Hell“ empfohlen – knackig und mit ordentlich Feuer unterm Allerwertesten, da möchte man am liebsten sofort mitschreien. „Shame, Shame, Shame“ hat dagegen mit dem Backgroundgesang fast schon etwas Leichtes. Fulminante Höhepunkte bilden die beiden letzten Stücke: Ein Instrumental, bei dessen Beginn man ganz kurz mal an Metallicas „Nothing Else Matters“ denken kann, das dann aber in bester Western-Manier weiterschreitet. Und natürlich der namengebende Song „The Worried Man“. Der ist mal ein echtes Ausrufezeichen!

Fazit: Wer auf echten Rock’n’Roll mit Vintage-Sound, auf erdigen Rock, einen Hauch Blues und ’ne ganze Portion Americana und Country steht, für den ist „The Worried Man“ ein absolutes Muss.

Rezension: Claudia Wunder

T.G. Copperfield

Titel: The Worried Man

Label: Timezone Records

Line up:

  • T.G. Copperfield (vocals, guitars)
  • Michael „Don Carlos“ Karl (bass, backing vocals)
  • Michael „Air“ Hofmann (drums, percussion, backing vocals)

Setliste:

  1. Achtung: Unbedingt bis ganz zum Schluss hören, es gibt was zu entdecken!

    Evil Eye [03:32]

  2. Something Wrong [03:23]
  3. Down In The Mud [03:10]
  4. Love Somebody [03:34]
  5. Who Will Stop The Rain [04:28]
  6. Black Cat Voodoo Spell [04:21]
  7. Go To Hell [02:22]
  8. Shame Shame Shame [02:15]
  9. Who’s That [02:50]
  10. Worn Out Shoes [04:15]
  11. Black Horse [03:54]
  12. The Worried Man [07:57]
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Schlagwörter: 3 Dayz Whizkey, CD-Kritik, CD-Rezension, Evil Eye, Hoaß, Johnny Cash, Megadeth, Metallica, Michael Hofmann, Michael Karl, Nothings else matters, Regensburg, Rezension, Rock and Roll Dystopia, Rockband Hoaß, Sludge, T.G. Copperfield, The Electric Band, The Worried Man, Timezone Records, Yasi Hofer
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Ein Kommentar bei "Handmade & Honest: Copperfields zweiter Solo-Streich „The Worried Man“"

  1. Tilo George Copperfield – wundertexte.de sagt:
    23. Januar 2018 um 15:00 Uhr

    […] Handmade & Honest: Copperfields zweiter Solo-Streich „The Worried Man“ […]

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