Zwiesel. „FNBW bot Unterstützung an – Bürgermeister Franz Xaver Steininger reagierte nicht.“ So lautet der Titel einer Mitteilung der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (FNBW) an die Medien, die auch dem Onlinemagazin da Hog’n vorliegt. Im Fokus der Meldung stehen mit dem Zwieseler Christkindlmarkt und dem Zwieseler Citysprint zwei im Dezember in der Glasstadt stattfindende Großveranstaltungen. Die Fragen, die sich dabei stellen: Wer organisiert diese beiden Events? Wer tritt als Veranstalter auf? Die FNBW jedenfalls nicht, wie deren Neu-Geschäftsführer Heinz Schwendinger nun mitteilt. Der Grund: Mangelndes Kommunikationsverständnis des Zwieseler Rathaus-Chefs.
„Die von der FNBW präferierte Variante hinsichtlich der Organisation beider Veranstaltungen wäre gewesen, dass die Mitarbeiterinnen der örtlichen Touristinformation, die ja Angestellte der FNBW sind, für die Organisation und Vermarktung verantwortlich zeichnen“, heißt es von Seiten der FNBW. Dies habe auch bei anderen Events, wie etwa dem Holzfest in Neuschönau, bestens funktioniert.
„Die FNBW sah daher keine andere Möglichkeit…“
Schwendinger habe Bürgermeister Franz Xaver Steininger, einem bekanntermaßen entschiedenen Gegner des noch jungen Bayerwald-Tourismus-Verbands, mehrfach die Unterstützung der FNBW bei der Organisation beider Veranstaltungen angeboten. Zudem sei von Seiten der FNBW in Erwägung gezogen worden, gegebenenfalls als Veranstalter einzuspringen, wenn die Stadt Zwiesel die dafür erforderlichen Finanzmittel vorab bereitgestellt hätte.
Weiter heißt es: Trotz Erinnerungsschreiben und letztendlich entsprechender Fristsetzungen bedauerte Schwendinger feststellen zu müssen, dass Bürgermeister Steininger in keiner Weise reagiert habe. „Die FNBW sah daher keine andere Möglichkeit, als sich aus der Mitorganisation oder auch Organisation dieser Veranstaltungen zurückzuziehen und die Durchführung derselben der Stadt Zwiesel alleine zu überlassen.“ Schwendinger fügt hinzu: „Da die Mitarbeiterinnen der Touristinfo Zwiesel aufgrund jahrelanger Erfahrungen bestens in die Thematik eingearbeitet gewesen wären, hätten wir selbstverständlich gerne mit der Stadt Zwiesel auch in diesem Bereich zusammengearbeitet.“
Bürgermeister Franz Xaver Steininger – schweigt
Da eine Zusammenarbeit ein Mindestmaß an Kommunikation voraussetze, so Schwendinger, diese mit dem Zwieseler Bürgermeister bis dato jedoch nicht möglich gewesen sei, „musste die FNBW auch im Hinblick auf die immer näher rückenden Termine nunmehr reagieren“.
Auf Hog’n-Nachfrage, wie Bürgermeister Franz Xaver Steininger auf den Rückzug der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald nun reagieren will, erfolgte (bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels) aus dem Zwieseler Rathaus keine Reaktion. Nun bleibt abzuwarten, welches Schicksal die beiden Veranstaltungen ereilen wird: Finden der Christkindlmarkt und der Citysprint statt – oder schauen die Zwieseler heuer in die Röhre? Die generelle Frage, die jene erneute Eskalation aufwirft, lautet: Wann wird in der Beziehung zwischen FNBW und FXS endlich Ruhe einkehren?
da Hog’n
Dieses absolut lächerliche Theater um den Zwieseler Rathaus-Chef hängt den Bürgern mittlerweile zum Halse heraus.
Für solche Projekte braucht man u.a. einen Bürgermeister mit Kommunikationsfreude aber auch mit Weitsicht in die Zukunft, Phantasie und vor allem Gespür für das besondere wie die Kultur und Traditionen.
Dies alles sehe ich nicht beim jetzigen Rathaus-Chef, so etwas nennt man auch „Totalversagen im Job“.
Einen kleiner Wermutstropfen hat aber dieser desaströser Zustand in Zwiesel jetzt schon erreicht…. viele Bürger freuen such heute schon auf die zukünftigen BM-Wahlen!
es hat eine große aber- es sind zu viele entweder GmbHs – gewinnorientierende Gesselschaften oder Vereine, die Förderung bekommen.
Zwiesel hat Euroregio e. v. in Freyung, und benötigen alle die GmbH nicht, und auch wozu ? GmbH doch kostet was..
Ich arbeite in Kultur in Urlaubsgebiet, alles geht ohne Förderung oder anderen GmbHs, ohne Politik sogar besser.
Touristen kommen hier sehr viele, immer steigen die Zahlen, die Ortschaften kommen wirtschaftlich seht gut vor, arbeiten sehr gut zusammen – es ist Weingebiet, Areal Lednice Valtice und Mikulov…also es geht auch ohne Ausgaben für GmbH…