Manchmal, wenn in der Buchberger Leite allzu viel „Betrieb“ herrscht, fühlt sich Hog’n-Fotograf Georg Knaus ganz besonders zu denjenigen Orten hingezogen, wo’s a bisserl ruhiger zugeht. Eines dieser Fleckerl, an denen die Zeit still zu stehen scheint, befindet sich gleich hinter der bayerisch-böhmischen Grenze, auf dem Bergkamm gegenüber den Ortschaften Vorder- und Mitterfirmiansreut. Dort oben, wo sich einst das 600 Einwohner zählende Holzhauerdorf Oberlichtbuchet (Horní Světlé Hory) befand, von dem heute nur noch die Überreste der Grundmauern des ehemaligen Schulhauses zeugen, flüchtet sich da Schose immer wieder mal in die urtümliche Einsamkeit des Böhmerwalds. In jener Gegend, wo einst der Eiserne Vorhang den Westen vom Osten trennte, ist die Natur immer noch einzigartig unberührt. Ein wahres Paradies. Genauso paradiesisch schön ist auch der „Knaus der Woche„, den er „ausm Behm“ mitgebracht hat. Einfach „krásný“, wie unsere tschechischen Nachbarn beim Anblick dieses KdW sagen würden…
da Hog’n