Viele sonnige, heiße und vor allem trockene Tage liegen hinter uns. Während man sich einerseits über die andauernde Hitze freut und am liebsten jeden Tag ins kühle Freibad springen möchte, hat – wie alles andere – auch das Kaiser-Wetter seine Schattenseiten. Vor allem gemähte Wiesen und Rasenflächen färben sich in der sengenden Mittagshitze zunehmend braun – mehrere Sonnwendfeuer im Hog’n-Land werden wohl dieses Jahr nicht entzündet.
Von einer Dürre sind wir zwar noch weit entfernt, doch würden ein paar erfrischende Regentropfen nicht nur dem menschlichen Gemüt, sondern vor allem auch der Natur etwas Erholung vom „Trockenstress“ verschaffen. Die gute Nachricht lautet: Auch wenn der große Regen noch ausbleibt und wir vorerst auf erste Gewitter nur hoffen dürfen, wird zumindest die Temperatur um ein paar Grädchen runtergeschraubt werden.
Sommerlich-warm – aber nicht mehr hochsommerlich-schwülheiß
Am Freitag bekommen wir einen ersten Hauch von Erfrischung zu spüren. Eine Kaltfront dürfte in der Nacht auf Freitag über uns hinwegziehen – wobei noch nicht ganz sicher ist, ob es die damit einhergehenden Gewitter bis zu uns in den Woid schaffen. Auf jeden Fall wird aber die schwülheiße Luft zum Teil ausgeräumt, sodass sich die Verhältnisse etwas erträglicher gestalten. Das Thermometer dürfte in der Mittagssonne zwar wieder auf bis zu 28 Grad ansteigen – allerdings wird hinter dem abziehenden Tief der zurückliegenden Nacht ein westlicher Wind mit erfrischendem Charakter aufrecht erhalten.
Der Samstag sollte sich im Großen und ganzen ähnlich wie der Vortag gestalten. Die Luftdruckgegensätze fächern mit dem weiteren Abzug des Tiefs dann etwas auf, sodass der Wind spürbar nachlässt und es wieder ruhiger wird. Dabei scheint den ganzen Tag wieder die Sonne, welche die Maximaltemperaturen erneut auf Freitagsnivaeu hievt. Damit wird es nochmals sommerlich-warm – wenn auch nicht mehr hochsommerlich-schwülheiß. Alles in allem kann man aber getrost einen Tag im Freibad einplanen.
Am Sonntag kommen wir zunehmend in den Bereich eines breit angelegten Tiefdrucksystems über Skandinavien. Dieses ist für die Jahreszeit ziemlich gut ausgeprägt und macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass es Luftmassen aus dem Nordwesten anzapft. Damit dürfen wir von der Höchsttemperatur nochmals einige Grad abziehen. Am Nachmittag dürften die Werte bei rund 24 Grad gipfeln. Das Regenschauer-Risiko steigt am letzten Tag des Wochenendes etwas an…
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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Inwiefern ist auch „unser Eckal“ am bayerischen Ost-Zipfel vom Klimawandel betroffen? Findet der Klimawandel überhaupt statt im Woid? Antworten auf diese Fragen gibt es hier (einfach klicken).