Sonnen. Ausnahmezustand auf dem Arbeitsmarkt. Jede Firma, selbst der noch so kleine Handwerker-Betrieb von nebenan, ist derzeit (bzw. permanent) auf der Suche nach Personal. Die aktuell gute gesamtwirtschaftliche Situation sorgt nahezu bundesweit für Vollbeschäftigung. Doch nicht alle freuen sich darüber. Denn viele Unternehmen, deren Auftragsbücher (über)voll sind, benötigen gut ausgebildete Mitarbeiter – finden jedoch keine. Umso wichtiger wird in diesen Zeiten die Rolle von Online-Jobportalen wie waidlajobs.de, die im Vergleich zu „gedruckten“ Stellenbörsen in den Tageszeitungen rund um die Uhr abrufbar sind. Andreas Meier (35), Geschäftsführer von waidlajobs.de, spricht im Interview mit dem Onlinemagazin da Hog’n über die Entwicklung seiner Plattform und über die aktuelle wirtschaftliche Situation.
Andreas: Wie hat sich das Jobportal waidlajobs.de seit seiner Gründung entwickelt?
Das Jobportal waidlajobs.de ist vor etwa drei Jahren an den Start gegangen. Seitdem hat sich viel getan. In dieser Zeit hat sich unsere Plattform nämlich zu einer festen Größe auf dem Online-Stellenmarkt für die Regionen Bayerischer Wald, Passau und Deggendorf entwickelt. Aktuell besuchen im Monat zwischen 8.000 und 10.000 Interessierte unsere Homepage – Tendenz steigend. In Kombination mit unserem Jobletter, einem Newsletter mit allen aktuellen Jobangeboten, und unserer mittlerweile mehr als 14.000-Fans-starken Facebook-Seite erreichen wir viele potenzielle Arbeitnehmer in der Region.
Welche Berufe finden Sich auf waidlajobs.de wieder?
Wir haben auf unserem Jobportal einen guten Mix – es geht querbeet durch alle Berufsbereiche. Hier ist sicher für jeden Arbeitsuchenden etwas dabei.
„Die regionale Ausrichtung ist unser großer Vorteil“
Was ist der Vorteil der Onlinegesuche gegenüber den Anzeigen in Printmedien?
Heutzutage ist ja quasi jeder permanent online, das heißt: Ein Bewerber möchte die Möglichkeit haben, jederzeit nach aktuellen Stellenangeboten zu suchen. Diesen großen Vorteil bieten Online-Jobportale wie waidlajobs.de. Bei den Printmedien hingegen erscheinen die Jobanzeigen nur an bestimmten Tagen. Außerdem denke ich, dass Arbeitgeber mit den Printmedien einen Großteil der jungen und jüngeren Generation nicht mehr erreichen, da diese zumeist online unterwegs ist. Ein wichtiges Argument für Kunden ist natürlich auch der Preis: Mit unserem Online-Jobportal können wir gegenüber den Printmedien sehr viel günstigere Anzeigenpreise anbieten. Desweiteren sind Stellenanzeigen auf unserer Seite länger präsent, was vor allem bei Berufen, die momentan nur sehr schwer zu besetzen sind, einen gewichtigen Faktor darstellt.
Gefühlt ist derzeit jeder noch so kleine Betrieb auf der Suche nach Personal. Kannst Du diese Einschätzung bestätigen?
Ja, das ist richtig. Die Auftragslage bei den Firmen ist aktuell sehr gut. Daher wird so gut wie in allen Branchen verstärkt nach Arbeitskräften gesucht.
Wie hoch ist die Erfolgsquote der waidlajobs-Anzeigen? Welche Rückmeldungen gibt es seitens der Inserenten?
Die Erfolgsquote lässt sich schwer in Zahlen darstellen. Der Erfolg ist sehr stark vom jeweiligen Beruf und der Branche abhängig. In den Bereichen Bau und Handwerk ist es demnach aktuell schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden als beispielsweise für einen Arbeitsplatz im Büro. Unsere Kunden schätzen vor allem das faire Preis-Leistungs-Verhältnis von waidlajobs.de.
Bisher beschränkt sich die Job-Plattform auf die Landkreise Deggendorf, Regen, Freyung-Grafenau und Passau. Gibt es weitere Expansionspläne?
Die regionale Ausrichtung ist unser großer Vorteil. Unser Ziel ist es, die Bekanntheit in der Region noch weiter zu forcieren. Dazu werden wir in nächster Zeit einige Marketingkampagnen starten.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.
Interview: Helmut Weigerstorfer