Regen/Reykjavik. „Do mecht i amoi zum Fotografiern hi“ – dieser, im Spätsommer 2016 bei einem Essen mit einem befreundeten Ehepaar ausgesprochene Satz, war der Startpunkt für die Planungen unserer gemeinsamen Islandreise. Wir – das sind Petra und Franz sowie Heinz und ich – waren uns schnell einig: In den Osterferien 2017 „machen“ wir Island! Eine fix-gebuchte Rundreise erschien uns zu teuer, weshalb wir selbst nach einer Alternative im Internet suchten. Jeden Tag wurden die Flugpreise beobachtet, bei 199 Euro pro Person von München nach Reykjavik und zurück schlugen wir zu und buchten. Abflug am Gründonnerstagmittag vom Münchener Flughafen aus – Rückkehr am Mittwochmorgen nach Ostern. Fünf volle Tage also, um Island kennenzulernen – auf eigene Faust. Unser Ziel: Der Westen der Insel. Ein Mietwagen mit Allrad und sechs Unterkünfte (kleine Ferienhäuschen mit Küche) online gesucht und gebucht – im Dezember 2016 hatten wir soweit alles beisammen.
Je näher der Reisetermin rückte, desto konkreter wurden die Vorbereitungen. Dabei kamen essentielle Fragen auf wie: Reicht die Speicherkarte für den Fotoapparat? Welche Objektive nehme ich mit? Wie und wo packe ich das Stativ ein? Brauchen wir Skiunterwäsche und/oder auch „schöne“ Sachen? Wie teuer ist das Bier in Island? Und darf man welches einführen? Und wenn ja: Hält Dosenbier den Transport im Koffer aus? Gelöst wurden diese Fragen wie folgt: eine neue Speicherkarte mit 64GB musste mit, das Stativ durfte mein Mann als Handgepäck mitschleppen, in allen Koffern befanden sich warme sowie praktische Kleidungstücke und ein Badezeug, jedoch keine „schönen“ Sachen – und, in den Männerkoffern, ein paar Bierdosen für den Ernstfall. Der auch tatsächlich eintrat… aber dazu später mehr!
„Sorry, your booked car was demolished“
Donnerstag, 13.4.2017: Nach 3:45 Stunden Flugzeit landen wir in Keflavík, ein im Vergleich mit München kleiner und sehr modern ausgestatteter Flughafen. Die Männer freuen sich bei der Gepäckausgabe – keiner der Männerkoffer tropft, die Bierdosen müssen also noch heil sein. Ein kostenloser Shuttlebus bringt uns zum nahegelegenen Mietwagenverleih, wo uns die erste (positive) Überraschung erwartet. „Sorry, your booked car was demolished“, meinte der nette junge Mann Namens Einar am Schalter.
Der Ersatzwagen, den wir stattdessen bekommen, ist eine Nummer größer als der gebuchte und hätte eigentlich ein Drittel mehr gekostet. Für uns ein willkommenes Upgrade, über das wir uns sehr freuen und das uns während unserer Rundreise noch zugute kommen würde! Also: Rein ins Auto und nach leichten Startschwierigkeiten mit dem Automatikgetriebe (aufgrund mangelnder Erfahrungswerte) raus aus dem Flughafengelände in Richtung Unterkunft. Durch die Zeitverschiebung von minus zwei Stunden ist es in Island erst später Nachmittag – und da auch hier die Osterfeiertage wie bei uns gefeiert werden, ist unser erster, dringender Anlaufpunkt ein Supermarkt, um uns mit Lebensmitteln für die nächsten Tage einzudecken. Dieser ist schnell gefunden, in einem Vorort von Reykjavik – unsere dortiges Aha-Erlebnis: Das Leben in Island ist teuer! Nur einmal (am ersten Tag) hatten wir Übernachtung mit Frühstück gebucht, die anderen Tage war Selbstversorgung angesagt – ein sehr guter Entschluss, wie wir im Lauf der Woche feststellen. Unsere Unterkunft befindet sich in Hveragerði, etwa 100 Kilometer in östlicher Richtung vom Flughafen entfernt.
Bereits die Fahrt dorthin lässt uns staunen: Sehr wenige Fahrzeuge auf der Straße und eine Landschaft, wie wir sie noch nie gesehen haben. Fast keine Häuser, überhaupt keine Bäume (was für uns Waidler besonders „komisch“ anmutet), große Lavasteinfelder und dazwischen immer wieder rauchende und dampfende Erdspalten sowie Schwefelgeruch in der Luft. Im Hjardarból Guesthouse angekommen, merken wir schnell, wie gut es war, sich für warme Kleidung im Koffer entschlossen zu haben – es weht ein ziemlich kalter Wind.
Wir alle freuen uns auf ein Bad im hauseigenen „Hot Pot“ am Abend. Zunächst aber haben wir Hunger und machen unseren einzigen Ausflug in die isländische Gastronomie. Wer meint, in Island außerhalb der Hauptstadt ein breites Angebot an Speiselokalen zu finden, wird schnell enttäuscht. Wir fahren ca. 15 Kilometer nach Selfoss, dem nächst gelegenen größeren Ort, und finden dort nach längerem Suchen eine Pizzeria und ein Surf-and-Turf, für das wir uns entscheiden. Die Speisekarte bestätigt unseren ersten Eindruck von den hohen Lebenshaltungskosten: Es gibt kein Gericht unter 16 Euro (Burger!), ein Bier macht umgerechnet 8,50 Euro. ABER: Wir haben sehr gut gegessen! Zurück in der Unterkunft kostet es erst einiges an Überwindung, in Badesachen die paar Meter zum „Hot Pot“ zu laufen, doch das 40 Grad warme Wasser, eine Mütze auf dem Kopf und ein Koffer-Notfalldosenbier machen den ersten Abend in Island perfekt!
Wir können unser Glück kaum fassen
Freitag, 14.4.2017: Der Tag beginnt mit einem erstklassigen Frühstück im Esszimmer von Helga, der Hausherrin. Dazu gibt es einige Geheimtipps für die Tagestour, die uns unter anderem dahin führt, wo jeder Islandtourist gewesen sein muss: zum Goldenen Kreis (Golden Circle). Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir los, nehmen absichtlich nicht die Hauptstrecke, sondern die Nebenstraßen, um auch die weniger touristisch-erschlossenen Gebiete zu sehen. Durch Sölheimar (ein Öko-Dorf) und Laugarás (beides für isländische Verhältnisse große Orte mit ca. 100 Einwohnern) zur Kathedrale von Skálholt, vorbei an Islandpony-Herden und Schluchten mit moosgrünem Wasser zu den Hauptattraktionen des Golden Circle. Dem Kerid (ein Kratersee), dem Gullfoss (ein gigantischer Wasserfall) und dem Geysir Strokkur. Selbst an diesen hochtouristischen Anlaufstellen fühlt man sich nicht „überrannt“, die überschaubare Zahl der Besucher fällt in der Weite der Landschaft nicht auf. Den Coffee-to-go für fünf Euro kaufen wir uns am Gullfoss zum Aufwärmen – der ist hier – genau wie überall auf der Wel, wo viele Urlauber hinkommen – noch teurer als anderswo…
Die zweite Nacht in Island verbringen wir im Ljósafossskóli Hostel, das von außen auf den ersten Blick nicht sehr einladend aussieht, aber innen picobello sauber ist, wie übrigens alle unsere Unterkünfte. Im April wird es in Island erst sehr spät dunkel: Bis 22 Uhr ist es taghell. Trotz der leisen Hoffnung, dass wir aufgrund des wolkenlosen Himmels eventuell doch noch Polarlichter zu sehen bekommen, fallen wir um 23 Uhr todmüde ins Bett. Um kurz vor zwölf gibt es einige Unruhe auf den Gängen des Hostels, und die Neugier treibt mich (typisch Frau) dann doch aus dem Bett… zum Glück! Die Gruppe Asiaten, die auch im Haus wohnt, haben Aurora Borealis gesehen… Polarlichter. Schnell die anderen geweckt, Kamera und Stativ gepackt, die Jacke über den Schlafanzug und raus ins Dunkle. Das Aufstehen hat sich mehr als gelohnt, wir können unser Glück kaum fassen: Nordlichter mitten im April, schon in der zweiten Nacht des Islandaufenthalts, das ist wie ein Sechser im Lotto! Rund eine Stunde lang haben wir gestaunt und fotografiert – dann treibt es uns völlig durchfroren wieder zurück ins Bett…
Einfach unmöglich, dies mit Worten zu beschreiben
Samstag, 15.4.2017: Für heute ist die längste Fahrstrecke der Woche vorgesehen: auf der Kaldadalsvegur (550) durch den Kaldidalur-Korridor nach Norden. Insgesamt wollen wir rund 240 Kilometer bis zur nächsten Unterkunft Erpsstadir Cottage zurücklegen. Das Wetterglück ist uns wieder hold, wieder haben wir strahlendblauen Himmel und Sonnenschein.
Die Straße 550 ist eine Hochlandverbindung und nur geschottert (wie übrigens die meisten Straßen in Island), nur drei Autos kommen uns auf der Strecke entgegen. Das „kalte Tal“ (Kaldidalur) bietet wieder komplett andrere Landschaftsansichten: weiße Bergspitzen, weite Flächen, große und kleine Seen und ein schier unglaubliches Licht, an dem man sich gar nicht satt sehen kann. Dazu kommt die reine und saubere Luft, die man so wohl nicht mehr an vielen Stellen der Welt findet. Kilometerweit keine Häuser, geschweige denn Siedlungen oder Dörfer – die Nothütte auf der Strecke bekommt da eine ganz besondere Bedeutung. Im Norden angekommen, nutzen wir das schöne Wetter und umfahren die oberste „Nase“ des Vesturlands, direkt an der Küste entlang. Geboten wird uns ein Lichterschauspiel aus Wolken, Sonne und Meer – einfach unmöglich, dies mit Worten zu beschreiben. In Erpsstadir wohnen wir in einer kleinen Hütte oberhalb eines Bauernhofs, die keine Bequemlichkeit vermissen lässt: auf der Terrasse steht ein „Hot Pot“, in dem wir nach einem gemeinsam gekochten, üppigen Abendessen den Tag ausklingen lassen – herrlicher Aussicht inklusive.
Sonntag, 16.4.2017: Wir fahren zur Halbinsel Snæfellsnes, erneut bei bestem Wetter. „Des is olle zehn Kilometer a andere Landschaft“ stellen wir einhellig fest. Nach jeder Kurve bietet sich eine andere Sicht. Unser Plan für diesen Tag sieht vor, eine Fahrt mit einem Schiff zur Walbeobachtung zu machen, ein mit 90 Euro pro Person nicht gerade günstiges Angebot, aber sicher ein einmaliges. Unser erstes Ziel ist daher Grundarfjörður, wo die die Touren beginnen. Dort angekommen, erleben wir unsere erste (und einzige) Enttäuschung des gesamten Urlaubs: Alle drei Touren sind ausgebucht – und für den nächsten Tag abgesagt, da ein schwerer Sturm erwartet wird. Wir haben einfach zu spät gebucht! Wegen der Sturmwarnung ziehen wir die für den nächsten Tag geplante Wanderung vor, fahren zur Spitze der Halbinsel in den Snæfellsjökull Nationalpark. Schwarze Lavasteine, dazwischen Grasflächen, vorne der nordatlantische Ozean, hinter uns der noch schneebedeckte Snæfellsjökull und mittendrin das „Well of the Irish“, ein riesiger Walknochen, von dem keiner weiß, wie er dorthin gekommen ist. Auf dem Weg ins nächste Quartier in Grundarfjordur „besteigen“ wir noch einen der unzähligen Wasserfälle und machen einen Spaziergang an einem schier endlos scheinenden schwarzen Sandstrand.
Dieser Fehler hat uns die Anfahrtsbeschreibung gekostet
Montag, 17.4.2017: Morgens lassen wir uns Zeit, das Wetter hat umgeschlagen, es ist windig und es nieselt leicht. Als Sturm würden wir das noch nicht bezeichnen. Heute wollen wir nach Süden. Es gibt zwei Möglichkeiten: quer über die Halbinsel – oder an der Küste entlang. Langsam wird es nun doch sehr stürmisch. Da die kürzere Route über höher gelegene Pässe führt, befürchten wir dort mehr Schnee und nehmen die Küstenstraße – eine sehr gute Entscheidung, wie sich Stunden später herausstellt.
Denn inzwischen wütet ein ausgewachsener Schneesturm, auf der Straße sieht man zum Teil keine fünf Meter weit. Fahren ist nur im Schritttempo möglich, am Straßenrand stehen teils schon andere Mietwagen. Wir sind mehr als dankbar für das (eigentlich nicht bestellte) größere Auto. Wir schaffen die Strecke um die Spitze der Halbinsel – schlagartig wird das Wetter anders. Kein Schnee mehr, nur noch Regen – und der Wind weht nicht mehr ganz so stark. Eine Stunde später sind sämtliche Straßen-Verbindungen im Norden der Halbinsel für diesen Tag gesperrt – wir haben erneut Glück gehabt. Und gelernt: Bei Sturm niemals die Autotüren auf zwei Seiten gleichzeitig öffnen! Dieser Fehler hat uns die Anfahrtsbeschreibung für die heutige Unterkunft gekostet, der Ausdruck ist wohl entweder im Ozean oder in Grönland gelandet.
In Borganes, einer größeren Stadt an der Westküste, gehen wir noch einmal einkaufen. Dort hat ein Supermarkt trotz des Feiertags geöffnet. Das Koffer-Notfalldosenbier ist längst alle. Die Männer kaufen isländisches Bier in Dosen – „sorry, it’s only light beer“, klärt uns der junge Mann an der Kasse freundlich und fast schon mitleidig auf. Als wir ihn fragen, ob man uns denn ansehe, dass wir in Bayern anderes Bier trinken, müssen er und alle anderen (lauter Einheimische, wir sind die einzigen Urlauber), die sich im Kassenbereich aufhalten, lauthals lachen. Ein Herr meint, dass sie das Dünnbier eigentlich auch nur im Notfall trinken. Das „gute“ Bier gibt es in Island nur in Läden, die eine Lizenz für Alkoholverkauf haben. Leider hatten diese über die Feiertage alle geschlossen.
In der vorletzten Nacht in Island wohnten wir im Hítarnesfjörur Holiday Home, einem Häuschen direkt am Meer mit wunderbarem Ausblick. Zu finden war dies mit einer Wegbeschreibung, die der Vermieter im Vorfeld per Mail schickte – doch die zu diesem Zeitpunkt schon vom Winde verweht war… Gefunden haben wir es trotzdem, es hat nur geringfügig länger gedauert.
Der Schwefelgeruch ist hier besonders stark
Dienstag, 18.4.2017: Wir fahren weiter nach Süden, nach Reykjavik. Die Hauptstadt wirkt nach Tagen ohne viel Menschen jetzt fast beengend auf uns – trotzdem ist sie absolut besuchens- und sehenswert. Die Hallgrímskirkja, eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche (das größte Kirchengebäude Islands) und das Konzerthaus Harpa (mit seinem sehr modernen und eigenwilligen Baustil) bilden einen interessanten Kontrast zu den kleinen Häuschen in der Altstadt. Hier gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Hier ist die Touri-Dichte wieder wesentlich höher als in den letzten Tagen – doch nach zwei Stunden in der Altstadt haben wir genug und entscheiden Reykjavik „abzuschließen“. Als letzte Übernachtungsmöglichkeit haben wir uns für zwei kleine Holzhäuschen in Sandgerði entschieden, nur zehn Minuten Fahrzeit vom Flughafen entfernt.
Die iStay Cottages sind fast neu, total gemütlich und die Gemeinschafträume (Küche und Sanitär) sauber und komfortabel. Zum Abschluss unseres Urlaubs gehen wir in das Thermalbad „Blue Lagoon“, auch keine günstige Angelegenheit, aber irgendwie ein „Muasst-gseng-hom“ in Island. Die Fahrt dorthin führt uns entlang der Südküste sowie durch ein Lavastein- und Geröllfeld – der Schwefelgeruch ist hier besonders stark. Wir sind zwar etwas irritiert von den „Danger“-Schildern am Schotter-Straßenrand, doch das Navi zeigt uns diesen Weg. Dann werden wir von einem entgegenkommenden Fahrzeug mit zwei Arbeitern darin aufgehalten und sehr freundlich darauf hingewiesen, dass wir uns auf einem privaten Firmengelände befinden. Als wir ihnen sagen, dass wir zur blauen Lagune wollen, zeigen sie uns eine Abkürzung und wie die Schranke zu öffnen ist. In Deutschland wäre das wohl anders gehändelt worden…
In der blauen Lagune angekommen, merkt man schon am Parkplatz, dass sie Anlaufpunkt für sehr viele Urlauber ist. Trotzdem sind die Becken nicht überfüllt, es wird immer nur eine begrenzte Anzahl an Eintrittskarten verkauft. Das 0,25l-Bier an der Poolbar für neun Euro haben wir uns verkniffen – fast drei Stunden genießen wir das 40 Grad warme Wasser – ein „sauberer“ Abschluss einer wunderbaren Woche!
Fazit und Tipps für Islandreisende
- Island ist auf jeden Fall eine oder mehrere Reisen wert – ich persönlich möchte gerne nochmal hin, wenn die Insel „grün“ ist! Es ist ein Traumreiseland zum Entschleunigen mit unheimlich viel Raum, Licht und Luft. Wer Remmidemmi sucht, wird eher enttäuscht. Island ist nicht günstig, aber auf jeden Fall sein Geld wert!
- Wer die Vorbereitungen im Vorfeld nicht scheut, kann die Reise ohne Weiteres selbst planen und zusammenstellen – alle Buchungen waren völlig komplikationslos.
- Ein Mietauto mit Allradantrieb ist absolut empfehlenswert – damit kommt man auch an Orte, die einem so vielleicht entgehen.
- Besondere Angebote, wie zum Beispiel das Whale-watching oder die „Blue Lagoon“, sollten unbedingt frühzeitig gebucht werden – spontan hat man so gut wie keine Chance mehr, an Tickets zu kommen.
- Wir haben in „kleinen“ Unterkünften gewohnt – alle waren blitzblank sauber und auf Selbstversorger ausgelegt. Auf jeden Fall die richtige Wahl, wenn man „nahe“ dran an Land und Leuten sein will!
- In vielen Gebieten gibt es keine Möglichkeit, „mal eben schnell“ zum Essen zu gehen. Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel gibt es aber fast überall – auch an den meisten Tankstellen kann man Lebensmittel kaufen.
- Wir haben die Isländer als sehr freundliche, hilfsbereite und offene Menschen kennengelernt – irgendwie san’s a bisse so wia mia Waidler!
- Man kommt in Island – bis auf wenige Ausnahmen – ohne Bargeld aus; nur die entlegensten Unterkünfte haben kein Kreditkartenmodem. In sehr vielen Unterkünften, Tankstellen und Supermärkten kann man sogar mit Euro bezahlen.
- Wer ein Problem mit Freiluftbieseln hat, hat ein Problem. Wir haben über Stunden hinweg keine Toiletten gesehen. Und Achtung: Immer erst testen, woher der Wind kommt!
- NIEMALS! NIEMALS! bei starkem Wind oder Sturm links und rechts gleichzeitig eine Autotür öffnen – es sei denn, man will das Auto „durchputzen und ausräumen!“
- Dosenbier (für den Notfall!) überlebt ohne Weiteres den Flug.
- Und: Prioritäten setzen, was das Gepäck angeht!
Sigrid Schiller-Bauer
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–> Noch mehr wunderbare Bilder der Islandreise gibt es unter www.regenobjektiv.de zu sehen