Jaja, so eine Wanderung auf den zweitgrößten Bayerwald-Gipfel, den Großen Rachel, die hat’s in sich – und das nicht nur im physischen Sinne. Doch nein – ganz so hoch ging’s dann doch nicht hinauf für Hog’n-Fotograf Georg Knaus: Er begnügte sich am Wochenende mit einem Ausflug zum 1.070 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Rachelsee. Von der Fredenbrücke aus machte er sich auf zu jenem Karsee im äußersten Norden der Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte – „a ganz schee langer Hatsch“, kommentiert da Schose den zweieinhalbstündigen Aufstieg. Nach der Rückkehr fiel er ziemlich kaputt in sein Bettchen – und auch tags darauf erinnerte ihn der Muskelkater an die bewältigten Strapazen. „Wunderschön war’s trotzdem.“
Teilweise führte ihn der Weg noch über Altschneestellen und durch rauschende Schmelzbächlein. Der See selbst war fast noch komplett zugefroren. Nur an der Ablaufstelle ist er aufgetaut. Auf dem Knaus der Woche, den er vom Rachel mitbrachte, „schaut diese eisfreie Stelle riesig aus – aber das täuscht. Der blaue Himmel mit den aufsteigenden Gewitterwolken spiegelte sich im See wider. Im ersten Augenblick weiß man gar nicht so recht, wo oben und unten ist“.
da Hog’n