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Start rundumadum Mord verjährt nie (3): Tödlicher Schuss an der Grenze

Mord verjährt nie (3): Tödlicher Schuss an der Grenze

veröffentlicht von da Hogn | 16.03.2017 | kein Kommentar
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Passau-Haibach. Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben lassen. Doch auch nach dieser grausigen Zeit endete das Morden rund um Passau nicht. Im Rahmen unserer Serie „Mord verjährt nie“ erinnerten wir zuletzt an den dreifachen Offiziersmord in der Koller-Villa – im dritten Teil geht es um tödliche Schüsse im Jahr 1946 an der deutsch-österreichischen Grenze im Passauer Ortsteil Haibach. Recherchiert hat ihn der Passauer Autor Franz Hartl (84), der viele spektakuläre Kriminalfälle im Buch „Wie können Menschen nur sowas tun?“ aufgearbeitet hat.

Tödliche Folgen einer Ausweiskontrolle

Dieser Gedenkstein erinnert an den ermordeten Zöllner: Foto: Reinhart Sitter/Archiv Hartl

„Es ist Sonntag, 12. Mai 1946, gegen 18 Uhr: Der österreichische Zollbeamte Josef Wirtl bemerkte im Grenzort Haibach bei Passau zwei verdächtige Personen, die wahrscheinlich im Begriff standen, die deutsch-österreichische Grenze zu überschreiten. Er forderte sie zur Ausweisleistung auf und bat sie dann, auf das Bürgermeisteramt mitzukommen. Auf halbem Wege weigerten sich die beiden weiterzugehen.

Als daraufhin der Beamte, der unbewaffnet war, von der Zollbehörde Verstärkung anforderte, zog einer der beiden Ausländer – es handelte sich um einen Polen – eine Pistole und schoss den Zollbeamten aus drei Meter Entfernung nieder. Der Schuss traf die Halsschlagader des Beamten und führte den sofortigen Tod herbei.

Einer der beiden Beteiligten konnte entkommen

Ein zweiter Grenzbeamter war unterdessen am Tatort angekommen und nahm die Verfolgung der Verbrecher auf: Im nahen Wald konnten diese jedoch entkommen. Die amerikanischen, deutschen und österreichischen Grenzdienststellen wurden sofort alarmiert und, wie die Gendamerie meldete, der Mörder des Zollbeamten am Montagmorgen nach der Tat gestellt. Als er, von der Polizei in die enge getrieben, keinen Ausweg mehr fand, beging er Selbstmord durch Erschießen. Sein Komplize, der 23-jährige Stefan Marczisz, konnte entkommen.

Ein ansprechend gestaltetes Denkmal in Haibach bei Passau erinnert heute an diesen Mord, der sich ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs zugetragen hatte.“

Franz Hartl/ da Hog’n

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Mehr zum Thema:

  • Mord verjährt nie (1): Der dramatische Tod der Hildegard Baumann (18)
  • Mord verjährt nie (2): Dreifacher Offiziersmord in der Koller-Villa
  • Buchbestellung bei Franz Hartl unter der Telefonnummer: 0851/4902230.
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Schlagwörter: "Wie können Menschen nur sowas tun?", Autor, Besatzung, Buch, Ermordung, Franz Hartl, Grenzdienst, Grenze, Haibach, Josef Wirtl, Landkreis Passau, Mord, Mord verjährt nie, Mordfall, Mordserie, Nachkriegszeit, Österreich, Passau, Passau-Haibach, Polizei, Selbstmord, Serie, Stefan Marczisz, Zoll, Zöllner
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