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Spiegelau/Frauenau. Sie unterstützen die Nationalpark-Philosophie, geben Informationen zu Deutschlands ältestem Schutzgebiet verlässlich an ihre Gäste weiter, stellen qualifizierte Waldführer, bevorzugen die Verwendung regionaler Produkte – und ziehen jetzt, nach zehn Jahren Bestehen, eine äußerst positive Bilanz: die 69 Mitglieder des Vereins Nationalpark-Partner Bayerischer Wald e. V.. Laut einer aktuellen Umfrage unter den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, die den Nationalpark-Partnern angehören, wurden im vergangenen Jahr 220.000 Übernachtungen verbucht, 14,2 Millionen Euro investiert und 500 Mitarbeiter beschäftigt.
„Gerade unsere Kooperation im Marketing trägt Früchte“
Ein Resümee, das Jochen Stieglmeier, Inhaber des Landhotels Tannenhof in Spiegelau und Vorsitzender der Nationalpark-Partner, stolz macht: „Unser Engagement wird belohnt.“ Allein die Übernachtungszahlen in den Nationalpark-Partnerbetrieben konnten innerhalb der vergangenen zehn Jahre um 85.000 erhöht werden – eine Steigerung, deren Verhältnismäßigkeit laut Stieglmeier deutlich über der der Landkreise Freyung-Grafenau und Regen bzw. des gesamten Bayerischen Waldes liegt.
„Die Nationalpark-Partner leisten vorbildliche Arbeit“, lobt Herbert Schreiner, Bürgermeister von Frauenau und Aufsichtsratsvorsitzender der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (FNBW), deren Fachbeirat die Nationalpark-Partner seit vergangenem Jahr angehören. Als kooptiertes Mitglied im FNBW-Aufsichtsrat habe Jochen Stieglmeier dem Gremium jüngst die Zahlen aus der Umfrage vorgelegt – „und uns damit in beste Laune versetzt“, erzählt Schreiner. Dass 500 Menschen bei den Nationalpark-Partnern in Lohn und Brot stehen, freut ihn ganz besonders: „Das bestätigt einmal mehr, dass der Tourismus den wichtigsten Wirtschaftsfaktor in der Region stellt.“
Von Anfang an hätten sich die Nationalpark-Partner für die FNBW stark gemacht, führt Herbert Schreiner weiter aus: „Sie haben schneller als jeder Laie erkannt, dass wir unsere Region nur als Destination erfolgreich vermarkten können.“ Kommunale Alleingänge indes hätten heute kaum mehr Aussicht auf Erfolg. Jochen Stieglmeier pflichtet bei. „Gerade unsere Kooperation im Marketing trägt seit zwei Jahren Früchte“, erzählt der Hotelier und führt als Beispiel erfolgreiche Werbemaßnahmen in diversen überregionalen Printmedien an.
Gibt es bald auch im Šumava Nationalpark-Partner?
Auch künftig wollen und werden Nationalpark-Partner und FNBW an einem Strang ziehen – etwa mit der Teilnahme am Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestination“ oder der Bewerbung um die „Modellregion Naturtourismus“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Ziel dabei ist, naturtouristische Angebote gemeinsam mit dem Nationalpark noch besser zu vernetzen, innovative Angebote zu entwickeln und gezielt zu vermarkten. „Gerne auch grenzübergreifend“, regt Jochen Stieglmeier an und begibt sich gedanklich schon mal auf Zeitreise: „2027 wird es auch im Šumava Nationalpark-Partner geben“, orakelt er und fügt an: „Mit denen kooperieren wir dann natürlich ganz eng.„
da Hog’n
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