Finsterau. Herausragendes zu erreichen, ist die eine Sache. Den Erfolg zu bestätigen, die andere, weit schwierigere Aufgabe. Dem Förderverein Motorsport Finsterau gelingt dies mit dem Quattrotreffen scheinbar spielerisch – und das Jahr für Jahr. Obwohl dieses bis über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Event heuer bereits zum 17. Mal stattfindet, ist das Quattrotreffen weiterhin in aller Munde. Auch am Samstag kamen wieder 3.000 Zuschauer und 750 allradbetriebene Fahrzeuge des Ingolstädter Auto-Herstellers nach Finsterau, um den alten Sandsportplatz in eine Drift-Arena zu verwandeln. Beim ADAC-Geschicklichkeitsparcours und der sich anschließenden Challenge konnten die Motorsport-Begeisterten zudem ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen.
Dass insbesondere das Driften während des Treffens in einem sicheren Rahmen stattfindet, betonen die Veranstalter um Fördervereins-Vorsitzenden Heiko Kilger immer wieder. Sie distanzieren sich bewusst von „Wild“-Driftern, die mit ihren ach-so-coolen Aktionen im normalen Straßenverkehr andere in Gefahr bringen.
Ein Unding, wie die Finsterauer Motorsport-Freunde bekräftigen. Gegenüber dem Onlinemagazin da Hog’n fasst Heiko Kilger den „Mythos Quattro“ noch einmal in Worte: „Quattro ist das problemlose Fahren selbst auf tiefverschneiten Straßen, der Klang des Fünfzylinders und die früheren Rallyerfolge unter anderem von Walter Röhrl – das alles hat dazu beigetragen, dass diese Fahrzeuge nahezu vergöttert werden.“
da Hog’n/Fotos: Sandra Wagner und Helmut Weigerstorfer