Schönberg. Mit dem Start des Amazon-Förderprogramms „Unternehmer der Zukunft – lokal und um die Welt“ haben 23 kleine Händler damit begonnen, ihr E-Commerce-Geschäft auf- oder auszubauen. In den nächsten Monaten erarbeiten die Teilnehmer ihren E-Commerce-Aktionsplan und setzen ihn um, wie es in einer Pressemitteilung des Online-Riesen heißt. Es geht darum, den stationären Laden um einen Online-Shop zu erweitern, europaweit zu exportieren und die eigene Marke online zu etablieren. Unter den Teilnehmern befindet sich auch das Modehaus Scheuchenzuber aus Schönberg.
„Unternehmer der Zukunft“ lautet der Titel der gemeinsamen Initiative von WirtschaftsWoche und Amazon. Das Ziel: kleinere Unternehmen fit fürs Digitalzeitalter zu machen. Seit Oktober 2016 konnten sich Firmen mit bis zu 20 Mitarbeitern für eine Teilnahme am Programm bewerben, indem sie ihre größten Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg in einem kurzen Anschreiben skizzierten. Verschiedene Coaches haben auf dieser Grundlage 23 ausgewählte Unternehmer dazu eingeladen, am Pilotprogramm teilzunehmen. Diese reichen vom familiengeführten Modegeschäft bis hin zum Hofladen eines Landwirts.
„Die Kombi aus Tradition und Moderne mach den Charme aus“
Jedes der 23 Unternehmen steht dabei vor unterschiedlichen E-Commerce-Herausforderungen, die sie anpacken wollen. So will der Familienbetrieb „Mode Scheuchenzuber“ aus Schönberg etwa verschiedene Shopsysteme und Internet-Marktplätze evaluieren, um die nächsten Schritte im Online-Handel zu gehen. „Gerade die Kombination von Tradition – also dem Ladengeschäft – und den neuen digitalen Möglichkeiten wie zum Beispiel E-Commerce macht den Charme aus“, erklärt Julian Scheuchenzuber gegenüber dem Hog’n.
„Heute ist die ganze Welt der Marktplatz der kleinen Händler“
Das Programm „Unternehmer der Zukunft“ gibt den Teilnehmern Starthilfe für ihre Vorhaben. „Die Möglichkeiten für kleine Händler, im Internet richtig durchzustarten, waren nie besser: Früher endete ihr Einzugsbereich oft im Nachbarort, heute ist die ganze Welt ihr Marktplatz“, wird Francois Saugier, der bei Amazon die Händlerservices in Europa verantwortet, in der Mitteilung zitiert. „Unser Programm soll die Grundlagen schaffen, um im Online-Business erfolgreich zu sein – im In- und Ausland.“
da Hog’n
Gratulation an das Modehaus Scheuchenzuber.
Wir haben auch bei der Ausschreibung mitgemacht, aber leider keine Berücksichtigung gefunden.
Vielleicht lag es daran, dass wir schon Online-Erfahrung haben und auch auf Amazon anbieten.
Die Möglichkeiten des Onlinehandels sind besonders dann groß, wenn man eine Spezialisierung hat. Die Spezialisierung findet in der Regel auch internationale Beachtung, sofern man seinen Online-Shop auch in englischer Sprache präsentiert.
Viel Erfolg!