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Über ein System, das verhindert, statt ermöglicht (Kommentar)

veröffentlicht von da Hogn | 24.10.2016 | kein Kommentar
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Ein junger Mann, vor kurzem als sogenannter unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen, integrationswillig, mit Ausbildungsplatz, bekommt vom zuständigen Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Asyl-Ablehnungsbescheid. Zwar erhält er, wie’s ausschaut, für die Zeit der Ausbildung sowie eine gewisse Zeit darüber hinaus eine sogenannte Duldung – was dann aber geschieht, ist ungewiss und von verschiedenen Faktoren, die insbesondere die Arbeitssituation des jungen Mannes betreffen, abhängig.

Arbeitswillige Flüchtlinge und potenzielle Arbeitgeber vereinen

Vielleicht ergeht es ihm und anderen mit demselben Status dann nach der Ausbildung wie Tavus Qurban, der seit fünf Jahren in einem bayerischen Betrieb arbeitet und von seinen Kollegen sehr geschätzt wird. Er ist voll integriert, verdient sich das Geld für seinen Lebensunterhalt selbst, zahlt Steuern – jetzt wird ihm die Arbeitserlaubnis entzogen. Die Abschiebung droht.

suliman-safi-9Formell ist das alles richtig: Beide kommen aus Afghanistan – somit besteht aktuell kein genereller Anspruch auf Asyl. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite suchen Firmen und Unternehmen händeringend nach Mitarbeitern – und finden zumeist keine! Also wäre es doch die logischste Konsequenz, beide Seiten möglichst unkompliziert zusammenzubringen. So möchte man jedenfalls meinen. Tatsächlich gilt es – für beide Seiten – unwahrscheinlich viele (vor allem gesetzlich-bürokratische) Hürden aus dem Weg zu schaffen bis es endlich zu einem geregelten Arbeitsverhältnis kommen kann. Nochmals: Da sind Geflüchtete, die eine Ausbildung wollen. Dort sind Betriebe, die händeringend Auszubildende suchen. Wäre es da nicht zielführender, beide Lager auf einfachstem und schnellstem Wege zusammenzuführen? Dauerhaft und ohne zeitliche Beschränkung?

Wer arbeiten will, soll arbeiten und sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen dürfen – in unserem System ist das offenbar nicht so leicht. Den jugendlichen Flüchtlingen sitzt die Zeit im Nacken – verbunden mit Fragen wie: Dürfen sie tatsächlich eine Ausbildung antreten? Wie lange dürfen sie bleiben? Dürfen sie überhaupt bleiben?? Viele Fragezeichen stehen da bereits am Anfang einer beruflichen Laufbahn… wie (de-)motivierend das auf einen wirken mag, kann sich jeder selbst denken…

Wir brauchen Zuwanderung, um das System zu erhalten

Hinzukommt: Jeder Arbeitgeber überlegt es sich mehr als dreimal, bevor er jemanden einstellt, von dem er nicht weiß, ob er ihn nach der Ausbildung (die ja auch für den Betrieb zeit- und kostenintensiv ist) weiter beschäftigen kann. Alle demographischen Studien weisen darauf hin: Wir brauchen Zuwanderung, um in Zukunft die Zahl der Arbeitskräfte stabil – und das allgemeine (Wirtschafts-)System in Deutschland am Leben erhalten zu können.

Was unser System derzeit jedoch „hergibt“, ist das genaue Gegenteil. Höchste Zeit, etwas zu verändern!

Kommentar: Rosa Nordwald

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Zwischen Hoffnung und Angst: Suliman Safis Traum vom schönen Leben Christlich? Sozial? Union? – CSU: Eine Partei auf Abwegen Rente ab 63? Wer 45 Jahre geschuftet hat, wird verhöhnt Wohin mit dem Hass?
Schlagwörter: Ablehnungsbescheid, Asylantrag, Asylbewerber, Ausbildung, Duldung, Flüchtinge in Ausbildung, Kommentar, Tavus Qurban, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
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