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Christian Kremer, verantwortlich für Marketing und Kommunikation bei der Erlebnis Akademie. Foto: Matthias Gütersloh

Schönberg/Bad Kötzting. Er gilt als verstecktes Juwel unter den Kletterparks im Woid: der Naturhochseilpark Schönberg, mitten im Bayerischen Wald. Ein Kletterpark, der mehr als 50 Stationen in einer Höhe zwischen drei und 20 Metern mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zu bieten hat. Ein echtes Kletter-Highlight, das sich da am Schönberger Kadernberg in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Wir haben uns mit dem Marketingleiter der Erlebnis Akademie, die für den Kletterpark verantwortlich zeichnet, unterhalten: Christian Kremer weiß genau, warum Klettern im Naturhochseilpark Schönberg (bei Urlaubern wie Einheimischen) beliebter ist denn je – und worauf es ankommt, wenn einen mal die Angst überkommt…

Vom Rentner bis zum Kindergartenkind kann jeder bei uns klettern

Herr Kremer: Worin liegt Ihrer Meinung nach die Faszination des Kletterparks Schönberg im Besonderen – und von Kletterparks im Allgemeinen?

Der Kletterpark Schönberg bietet den Besuchern eine atemberaubende Kulisse, mitten im Bayerischen Ur-Wald auf dem Gipfel des Kadernbergs – das heißt: Naturerlebnis und Abenteuer pur auf Augenhöhe mit den Baumkronen. Kletterparks im Allgemeinen verbinden Abenteuer und Nervenkitzel mit maximaler Sicherheit – ein tolles Konzept, das zurecht viele Menschen anspricht.

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Was glauben Sie: Warum wird das Klettern in Kletterparks immer populärer?

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„60 Erlebnisstationen in 3 bis 20 Meter Höhe gilt es zu entdecken und zu meistern“, wie auf der Homepage zu lesen ist. Foto: da Hog’n

Erlebnisse in der Natur sind ein großes Thema. Viele Menschen wollen ihre Freizeit aktiv gestalten, da bietet sich ein Ausflug in einen Kletterpark wie den in Schönberg, mitten in der Natur, natürlich an.

Welche Typen von Kletterern gibt es Ihrer Meinung nach?

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Den oder die typischen Kletterpark-Kletterer gibt es bei uns nicht. Zu uns kommen ganz unterschiedliche Gäste, da unser Konzept auch so ausgelegt ist. Wir haben einen Kinder-Parcours, einen für Besucher ab 1,40 Meter sowie einen Handicap-Parcours für Rollstuhlfahrer. Vom Rentner bis zum Kindergartenkind ab vier Jahren kann jeder bei uns klettern. Bunt gemischt also.

„Keine Panik – tief durchatmen und die Natur genießen“

Alle, die schon mal im Kletterpark Schönberg geklettert sind, haben irgendwann die Erfahrung gemacht, dass es (insbesondere bei anspruchsvollen Routen) Momente gibt, in denen man am liebsten „aussteigen“ oder „umkehren“ möchte. Die Angst beim Blick nach unten ergreift Dich – und nimmt Überhand. Was raten Sie in solchen Situationen?

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„Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man vielleicht auch einen zweiten oder dritten Versuch der Selbst-Befreiung wagen.“ Fotos: da Hog’n

Auch wenn es erstmal schwierig klingt: Ruhe bewahren. Es sind erfahrene Trainer mit auf der Anlage, die einen auch aus der gefühlt-  ausweglosesten Situation befreien können. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man vielleicht auch einen zweiten oder dritten Versuch der Selbst-Befreiung wagen.

Trotz des Wissens, während des Kletterns optimal gesichert zu sein, spielt einem das Gehirn jedoch ab einer gewissen Höhe und Schwierigkeitsstufe dann doch immer wieder mal Streiche – man „vergisst“ die Sicherung schlichtweg…

Hier gilt: keine Panik. Tief durchatmen und die Natur genießen hilft oftmals schon. Da man immer mindestens zu zweit klettert, hilft auch ein kleiner Plausch mit dem Kletterpartner. Falls nicht, sind unsere Trainer zur Stelle, die kennen auch gezielte Übungen, um der Angst  zu begegnen.

Gurte anlegen, Helm aufsetzen, Partner schnappen – und los!

Abschließende Frage: Wie sieht ein perfekter Tag im Kletterpark Schönberg aus?

Gurte anlegen, Helm aufsetzen, Partner schnappen – und los!

Vielen Dank für das Gespräch – und weiterhin viel Erfolg.

Interview: Stephan Hörhammer

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