Freyung-Grafenau. Dass hinsichtlich des Öffentlichen Personennahverkers (ÖPNV) im Landkreis Freyung-Grafenau reichlich Verbesserungspotenzial vorhanden ist, hat Hog’n-Mitarbeiter Johannes Gress („Einmal von A nach Z durch FRG, oder: Johannes Gress‘ ÖPNV-Odyssee“) vor gut einem Jahr eindrucksvoll dargelegt. Wie das Landratsamt jüngst in einer Meldung mitteilte, soll ein vom Ausschuss für Struktur, Umwelt und Verkehr verabschiedetes Linienbündelungskonzept die teilweise sehr unübersichtliche ÖPNV-Situation deutlich verbessern. Im Interview mit dem Onlinemagazin „da Hog’n“ spricht FRG-Landrat Sebastian Gruber über die geplanten Umstrukturierungen -und erklärt zudem, warum gesetzliche Regelungen diesen (längst überfälligen) Schritt lange verzögert haben.
Herr Gruber, ganz allgemein gefragt: Wie ist es um den ÖPNV im Landkreis Freyung-Grafenau bestellt?
So wie in vielen anderen Flächenlandkreisen leider auch: Die zerstreute, überwiegend ländlich geprägte Siedlungsstruktur in unserem Landkreis führt zu komplexen Buslinien mit vielen Haltestellen und unattraktiven Fahrzeiten. Der ÖPNV ist dadurch gekennzeichnet, dass wenige Menschen auf verhältnismäßig langen Strecken befördert werden müssen. Die Angebotsqualität orientiert sich an der gebündelten Fahrgastnachfrage im Schülerverkehr – die Fahrpläne eigenwirtschaftlicher Verkehrsunternehmen sind auf diese Bedürfnisse zugeschnitten: Linienbusse verkehren oftmals nur unter der Woche und zu den Schulzeiten. Außerhalb des Schülerverkehrs gibt es erhebliche räumliche und zeitliche Bedienungslücken. Die Folgen des demographischen Wandels führen zu zurückgehenden Schülerzahlen und damit zu erheblichen Einnahmeverlusten. Der eigenwirtschaftliche Betrieb von Buslinien wird dadurch erheblich erschwert.
„Ich erwarte einen ÖPNV, der diesen Namen verdient“
Gerade mit Blick auf die rückläufigen Schülerzahlen ist die Gewinnung neuer Fahrgäste eine der vordringlichen Aufgaben. Dabei ist aber auch zu beachten, dass sich durch die demographische Entwicklung die Rahmenbedingungen verändern. Durch die älter werdende Bevölkerung erhöht sich die Nachfrage nach einer Beförderungsmöglichkeit zu Ärzten, Gesundheits- und Naherholungseinrichtungen. Auch die Verkehrsbedürfnisse im Berufs-, Einkaufs- und Freizeitverkehr befinden sich im Wandel. Deshalb ist eine Verbesserung des derzeitigen Angebotes zwingend erforderlich.
Wir haben mit unseren jüngsten Beschlüssen den Weg zu einem Neuanfang geebnet. Ich erwarte einen ÖPNV, der diesen Namen verdient, weil er ein attraktives Angebot für unsere Bevölkerung bereitstellt. Hier denke ich an die Berufspendler, die momentan auf ihr Auto oder Fahrgemeinschaften angewiesen sind. Ebenso wie die steigende Anzahl älterer Mitbürger, die sich vielleicht mit dem Gedanken tragen, zunehmend auf das eigene Auto zu verzichten, aber auch die jungen Menschen, die nicht nur zur Schule fahren, sondern die vielfältigen weiteren Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten unserer Region nutzen möchten.
Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung wurden auch Einschnitte beim ÖPNV beschlossen. Müssen die Landkreis-Bewohner also mit einem geringeren Angebot rechnen, was den Nahverkehr betrifft?
Ganz im Gegenteil! Die Einschnitte betreffen einzig und allein den touristischen Verkehr. Hier hat der Landkreis in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang Aufbauarbeit geleistet und damit insbesondere auch gewährleistet, dass sich über die Projektstelle Nationalpark-Verkehrskonzept ein, wie ich meine, auch für andere bayerische Tourismusregionen beispielgebendes System der kostenlosen Nutzung des ÖPNV mit Kurkarte, das sogenannte „Gäste-Service-Umweltticket“ (GUTI), etablieren konnte. Durch das Prinzip der Solidarfinanzierung sollte die Aufrechterhaltung dieser Verkehre in Zukunft auch ohne finanzielle Beteiligung des Landkreises gewährleistet werden können. Die dadurch frei werdenden Finanzmittel können zur Verbesserung des allgemeinen Linienverkehrs verwendet werden.
„Gemeinden müssen Kompetenzen an den Landkreis abtreten“
Der Ausschuss für Struktur, Umwelt und Verkehr hat jüngst das Linienbündelungskonzept verabschiedet. Dieses beinhaltet, dass der „freigestellte Schülerverkehr“ und die „öffentlichen Linien“ zusammengeführt werden, was sehr logisch klingt. Warum wurde dieses Nebeneinander zweier System nicht schon viel früher beendet?
Freigestellter Schülerverkehr (FSV) und allgemeiner Linienverkehr (ÖPNV) sind zwei völlig unterschiedliche Systeme mit einer Vielzahl verschiedener Aufgabenträger. Unser Mobilitätskonzept sieht vor, dass der FSV in den allgemeinen ÖPNV integriert wird. Der FSV stellt ein flächendeckendes System mit Erschließung fast aller Gemeindeteile dar, das unter Umständen auch sinnvoll für die Bedürfnisse des allgemeinen Versorgungsverkehrs – wie beispielsweise für Arztbesuche, Erledigungen oder auch Einkaufsfahrten – eingesetzt werden könnte. Gelingt es hier, Synergien und Rationalisierungspotenziale zu finden, so könnte man aufwands- und kostenneutral kurz- und mittelfristig Angebotsverbesserungen im ÖPNV realisieren.
Die Integration setzt allerdings voraus, dass sämtliche betroffenen Kommunen dazu bereit sind, einen Teil Ihrer Kompetenzen an den Landkreis abzutreten. Nicht zuletzt deshalb ist dieses Nebeneinander von Verkehren – insbesondere in Bayern – noch immer sehr weit verbreitet. Andere Bundesländer sind da ein Stück weiter. In Baden-Württemberg beispielsweise hat man die Zusammenführung von Freistellungsverkehren und ÖPNV bereits vor zwanzig Jahren erfolgreich umgesetzt. Dies ist mit ein Grund, warum wir mit der NahverkehrsBeratung Südwest aus Heidelberg eines der erfahrensten Planungsbüros aus diesem Bereich beauftragt haben. Wir betreten mit dieser integrierten Lösung in Bayern weitestgehend Neuland und setzen Maßstäbe für die sparsame und effiziente Haushaltsmittelverwendung.
Künftig sollen die Verkehrsleistungen „aus einer Hand“ kommen. Was darf man sich darunter vorstellen?
Im Ergebnis soll durch die schrittweise Umgestaltung des ÖPNV und des FSV für den gesamten Landkreis ein Nahverkehrsangebot gemäß Konzeptfahrplan eingeführt werden. Dieser Konzeptfahrplan basiert auf der Strategie eines integralen Taktfahrplanes mit dem Ziel einer optimalen Verknüpfung der vorhandenen Verkehrsangebote.
„Für gemeindeübergreifende Planung bleibt nur wenig Raum“
Durch die Umsetzung dieses Konzeptfahrplans soll in unserem Landkreis in absehbarer Zeit ein differenziertes Liniennetz aus Hauptlinien in dichtem Takt, weiteren wichtigen Linien als Ergänzungsachsen, Linien mit Schwerpunkt Schülerverkehr sowie bedarfsgesteuerten Verkehrsangeboten entstehen. Dazu zählen zum Beispiel flexible Bedienformen im ÖPNV (Flexibus, Bürgerbus, Anrufsammeltaxi) ebenso wie im privaten Bereich (Mitfahrzentralen) oder die Nutzung neuer Kommunikationswege zur Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel zu einem vielschichtigen Mobilitätsangebot.
Außerdem sollen „alle Fahrpläne benachbarter Linien aufeinander und untereinander abgestimmt werden“. Ein weiterer Schritt, der aufgrund seiner Logik scheinbar längst überfällig war. Auch hier sei die Frage erlaubt: Warum hat man das nicht viel früher in Angriff genommen?
Es mag verwunderlich sein, aber die gesetzlichen Regelungen sehen dies nicht ohne Weiteres vor. Im Personenbeförderungs-Gesetz ist der Vorrang eigenwirtschaftlicher Verkehrsleistungen verankert. Die Genehmigungsbehörde, also die Regierung von Niederbayern, muss daher die Konzessionen (Laufzeit aktuell maximal 10 Jahre) im Regelfall in der vom Unternehmer gewünschten Form erteilen.
Die Verkehrsunternehmer wiederum orientieren sich bei der Fahrplangestaltung naturgemäß in erster Linie an ihren eigenen Umläufen. Für unternehmens- und insbesondere auch gemeindeübergreifende Planung bleibt daher leider nur wenig Raum. Durch das beschlossene Linienbündelungskonzept eröffnen wir – als Aufgabenträger – insbesondere auch der Genehmigungsbehörde daher die Möglichkeit, in Zukunft zu einer linienübergreifenden Genehmigungspraxis zu gelangen.
In der Medienmitteilung heißt es darüber hinaus, dass gerade die kleineren Verkehrsunternehmen gestärkt werden sollen. Wie ist das möglich?
Durch die Lage der Teilnetze und den gewählten Bündelzuschnitt. Die von uns gewählten Teilnetze sind so gelegen, dass sie jeweils das Verkehrsgebiet von einem oder mehreren benachbarten Unternehmen umfassen. Und jedes Linienbündel ist nur so groß, dass die erforderlichen positiven verkehrlichen Aspekte (abgestimmte Planung und Umsteigemöglichkeiten) erzielt werden können und gleichzeitig die Anzahl der erforderlichen Busse die Investitionskraft unserer Unternehmen nicht übersteigt.
„Der von uns vorgeschlagene Weg ist alternativlos“
Während das große Konzept sehr positiv klingt, gibt es im Kleinen bereits Probleme. Die Neustrukturierung des Planungsbereiches „Ilzer Land Ost“ kann erst zum Schuljahr 2017/18 durchgeführt werden – obwohl sie bereits heuer abgeschlossen hätte werden sollen. Warum genau ist das so?
Wir verfolgen mit der Umsetzung des neuen Mobilitätskonzeptes in erster Linie folgende Ziele: Transportzeiten im Schülerverkehr reduzieren; Parallelverkehre abbauen; freigestellte Schülerverkehre für Jedermann-Fahrgäste öffnen; Bedienungslücken schließen; die Eigenwirtschaftlichkeit der ÖPNV-Linien erhalten; linienübergreifende Umsteigerelationen schaffen.
Bei einer Insellösung („Ilzer Land Ost“) müssen zwangsläufig leider sehr viele Kompromisse eingegangen werden. Umläufe ausbrechender Verkehre (= ÖPNV-Linien, die in mehreren Planungsbereichen unterwegs sind) können nicht oder nur sehr bedingt in das neue ÖPNV-Konzept integriert werden. Dadurch ergeben sich zusätzliche Umläufe und längere Fahrtwege bei gleichzeitig weniger Fahrgästen und geringeren Einnahmen. Die oben angeführten Ziele wären demnach ad absurdum geführt worden. Darum haben wir die Umsetzung schweren Herzens noch einmal um ein Jahr verschoben.
Ist diese negative Nachricht ein falsches Signal zur falschen Zeit – oder lediglich Zeuge für Startschwierigkeiten?
Die jüngsten Erfahrungen haben uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass nur ein integrierter Ansatz von ÖPNV und Freistellungsverkehren zu den gewünschten Effekten führt. Es hat sich auch deutlich gezeigt, dass wir für die Umsetzung unseres Vorhabens ein Linienbündelungskonzept benötigen. Ohne ein solches, müssen die bestehenden Linien bei einer integrierten Planung „außen vor“ bleiben und es kommt nicht zu den positiven Effekten. Mit anderen Worten: Die unterbliebene Umsetzung des Planungsbereiches „Ilzer Land“ zeigt, dass der von uns eingeschlagene Weg alternativlos ist.
Vielen Dank für das Interview. Dann wünschen wir dem ÖPNV eine erfolgreiche Zukunft.
Interview: Helmut Weigerstorfer
Das mag alles schön und gut klingen, aber wer bezahlt diesen Mehraufwand? In den Sitzungen heißt es immer, am Geld solls nicht scheitern, aber es wird kein Kostenträger spezifisch genannt! Stellt sich auch die Frage, wer die zusätzlichen, geplanten Linien (Leerfahrten) nutzt? Wir hatten vor Jahrzehnten Linien einstellen müssen, aus Mangel an Fahrgästen. Denke nicht dass dies heute besser sein soll, eher im Gegenteil! Jeder Haushalt hier hat zig Auto’s vorm Haus stehen, die gefahren werden müssen! Da zählen auch ältere Personen mit dazu! Außerdem nehmen diese sogar teilweise an den Haltestellen noch unsere Fahrgäste auf, so das am Ende Geisterlinien übrig bleiben! Natürlich wenn keine Schule ist. Wir Unternehmer, die das täglich miterleben, werden ja in dieser Sache nicht mal gehört! Auch Einsprüche aus Gemeinden werden untern Tisch gekehrt und sind dann nicht mehr auffindbar, wenn diese negativ sind! Denke das alles ist eine grosse Sparmaßnahme die vielen Unternehmern hier die Existenz nehmen wird! Für uns bleibt es da nur zu hoffen, dass dieses Konzept zuvor scheitert und nicht erst hinterher wenn es zu spät ist!
Ich würde keinen Unternehmer fragen, der mir ein kahles in den 60er Jahres erbautes verfallenes Schwimmbecken andrehen will. Heute wollen die Menschen eben Spaßbäder und nur noch die Schüler die es müssen gehen in die Betonbunker.
Die Busunternehmer haben Jahrzehnte lang keinen Finger krumm gemacht Fahrgäste außerhalb der Zwangsgruppen (Auszubildende, Arme, Alte usw.) zu gewinnen. Fahrpläne sind nicht abgestimmt, Anschlüsse Glückssache, Tarife Geheimsache, Werbung nicht vorhanden usw. Wer so sehr nicht mit der Zeit geht, der geht eben mit der Zeit.
Sie hatten lange genug ihre Linien Herr Gibis. Jetzt brauchen sie sich nicht wundern, wenn sie im Wettbewerb gegen agilere und kundenfreundlichere Busunternehmen verlieren. Oder sie stellen sich auf die Hinterbeine und tun endlich mal was um Fahrgäste zu gewinnen.
Wenn dies alles bezahlt wird, ist es ja kein Problem! Oder nehmen Sie Herr Wolf, sich Ihr Geld in die Arbeit mit? Wir arbeiten aber, dass wir unseren Lebensunterhalt verdienen und stemmen können! Hab aber auch kein Problem, wenn Sie sich einen 9-Sitzer anschaffen und fahren weitere neue und mehrere Geisterlinien auf Ihre eigenen Kosten! Jeder kann leider nur immer klugscheissen, gerade in solchen Sachen, wo das gewisse Fachwissen fehlt! Meistens sind es gerade die, die Linienbusse noch nie von innen gesehen haben! Und auch nie, egal wie Lukrativ es gestaltet wird sehen werden!
Kein einziger Politiker des Ausschuss für Struktur, Umwelt und Verkehr, der bei dem Beschluss die Hand gehoben hat, ist in den letzten 10 Jahren mit einem Linienbus mitgefahren! Und so gut wie keiner hat zu 100% verstanden was sie genau abgestimmt haben!
Herr Gruber, wenn Sie schon sagen: „Wir betreten … weitestgehend Neuland“, dann versteh ich nicht, warum Sie sich ganz und gar auf nur einen einzigen Mann verlassen? Alles was ein einzelner Berater sagt wird geglaubt und so gemacht? Warum wurden in den Sitzungen nicht auch mal die Busunternehmer gehört?
Teilweise bestehen Linien schon seit 40 Jahren und diese wurden (entgegen der Aussagen von der Person Wolf, siehe oben) immer weiter entwickelt, umstrukturiert, verbessert und angepasst. Es wird hier von der Politik so dargestellt, als wären die Busunternehmer zu blöd und würden einfach irgendwie ihre Linienverkehre beantragen ohne zu schauen wo und wie viele Fahrgäste mitfahren!
Der Bäcker macht auch seinen Laden um 18 Uhr zu, wenn er merkt, dass nach 18 Uhr nichts mehr verkauft und verdient wird, obwohl ich vielleicht um 19 Uhr noch 1 Semmel haben möchte!
Wenn in Zukunft das Landratsamt natürlich möchte, dass zum Beispiel auf der Strecke von A nach B ein Stundentakt gefahren werden soll, dann wird KEIN Busunternehmen dazu nein sagen, WENN es dann auch vernünftig bezahlt wird!
Es wird auch ständig gesagt, dass außer den Schülern mehr Leute mit den Bussen fahren können sollen…. Aber warum wurde dann immer noch nichts dafür geplant? Seit 2 Jahren wird nur der FSV umgeplant und „versucht“ zu verbessern und als ÖPNV fahren zu lassen. Ich hab noch nicht gesehen, dass ein Flexibus, Bürgerbus oder Anrufsammeltaxi mal geplant wurde. Sowas dauert auch einiges an Zeit…
Herr Gruber, haben Sie mal überlegt wie es wäre, wenn Sie sich Ihr Büro und Ihr Dienstauto mit Ihrem Kollegen aus Passau teilen müssten, weil es Ihnen so gesagt wird? Wenn Sie das nicht machen wollen, sind Sie halt arbeitslos…!
Genauso ist es mit „…das Verkehrsgebiet von einem oder mehreren benachbarten Unternehmen umfassen…“. Das heißt, wenn ich mit den anderen Unternehmen in meinem Verkehrsbündel nicht zusammenarbeiten kann, und zu klein bin das gesamte Bündel zu fahren, dann kann ich meinen Betrieb aufgeben! Hat Ihnen Ihr Berater aus der Großstadt auch gesagt wie Sie die kleineren Verkehrsunternehmen stärken können?
Des Weiteren sollte wenn dann schon der gesamte Landkreis auf einmal umgestellt werden, und nicht ein Bereich nach dem anderen. Denn in den Jahren der Umstellung passt dann nämlich gar nichts mehr zusammen. Ein gutes Planungsbüro sollte das (vor allem für das viele Geld) schon hinkriegen. …oder doch lieber den Busunternehmern das Geld geben und machen lassen????
Genau so ist es, leider! Wir Busunternehmer haben da gar nichts zu sagen, oder mitzubestimmen! Das ist alles schon ausgemachte Sache! Ist direkt identisch mit der Planwirtschaft der ehemaligen DDR! Da wird es nach vollendeten Tatsachen auch heißen, friss oder stirb! Soll das richtig sein? Wir fahren die Linien nicht erst seit einer Woche! Für jeden Unternehmer ist das eine seiner größten Grundexistenz! Was auch noch so ein totaler Hammer ist, ja echt unglaublich, dass man auf PNP-Berichte (z. B. vom 01.08.2016, der Landkreis bündelt seine Linien), im Gegensatz hier zum Hog`n, nicht mal einen Leserbrief schreiben kann! Das unterstreicht das Ganze noch im wesentlichen! Frage mich, ist das noch alles Demokratie???