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Die Verarbeitung von giftigem Material auf einem Bauern in Großthannensteig (Marktgemeinde Hutthurm) sorgt seit geraumer Zeit für Schlagzeilen. Fotos: Archiv

Hutthurm. Grünen-MdL Rosi Steinberger ist empört. Das Ausmaß des Teerskandals in Hutthurm steigt weiter, wie in einer Pressemitteilung heißt. Nachdem endlich das kontaminierte Material aus dem Silobereich von Bauer Werner Mals aus Großthannensteig entsorgt worden sei, hätte man nun auf einer angrenzenden Fläche weiteres giftiges Material im Boden gefunden. Mengen und Schadstoffbelastung sowie entstehende Mehrkosten konnten bisher noch nicht definiert werden.

Antwort aus dem Ministerium lässt auf sich warten

„Das muss endlich Konsequenzen haben“, fordert die Abgeordnete im Rahmen der Meldung und kündigt einen Antrag an, der beinhaltet, dass dieses Material in Zukunft nicht mehr an Private abgegeben werden darf. Bis heute weigere sich die Staatsregierung, den Einbau von Teer in private Flächen zu untersagen. „Zudem warte ich noch immer auf eine Antwort aus dem Ministerium zur Aufarbeitung dieses Skandals“. Teer enthalte polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK), die nachweislich gesundheitsschädlich und krebserzeugend sind. Ein Eintrag ins Grundwasser oder in landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen ist daher laut Steinberger unbedingt zu vermeiden.

Landkreis Passau soll Mehrkosten übernehmen

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„Das muss endlich Konsequenzen haben“, fordert Grünen-MdL Rosi Steinberger.
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Eine Mitverantwortung sieht Steinberger auch beim zuständigen Landratsamt: „Dieser Skandal hätte vermieden werden können, wenn das Landratsamt Passau seiner Aufsichtspflicht nachgekommen wäre.“ Noch 2010 hätte das Landratsamt einen ordnungsgemäßen Einbau des Teers bestätigt, obwohl man unter dem Fahrsilo Teer gefunden und protokolliert hatte. Die Landtagsabgeordnete sieht den Landkreis daher in der Pflicht, die Mehrkosten zu übernehmen.

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