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Kirchberg im Wald. Qualität in verpackten Produkten im Visier: Die Mesutronic Gerätebau GmbH hat 2015 mit Inspektionssystemen zur Fremdkörpererkennung den Umsatz um 7,9 Prozent auf 16,4 Millionen Euro gesteigert. Mit verdoppelten Kapazitäten und am Markt neu eingeführten Produkten wie einem Röntgenscanner und vollautomatischen Testsystemen wollen die niederbayerischen Entwickler den Umsatz bis ins Jahr 2020 auf 25 Millionen Euro erhöhen. „Wir ernten bereits die ersten Früchte der strukturellen Neuausrichtung“, betont Karl-Heinz Dürrmeier (57), geschäftsführender Gesellschafter der Mesutronic Gerätebau GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) beschäftigt 158 Mitarbeiter (plus 13 im Vergleich zum Vorjahr) und ist in über 40 Ländern weltweit vertreten.
Zwei neue Produktreihen sollen 2016 deutschlandweit und international laut Karl-Heinz Dürrmeier für weiteres Wachstum sorgen. Das neu entwickelte Inspektionssystem „easySCOPE“ erkennt in verpackten Produkten metallische und nicht-metallische Verunreinigungen (Steine, Glas und Kunststoffe). Ein weiteres Highlight ist das neuartige Prüfsystem „autoTest“, das Anwender bei der täglichen Arbeit unterstützt und für Prozesssicherheit und Produktqualität sorgt. Resultat des internen Fitnessprogramms und der Neuausrichtung der vergangenen Jahre seien bessere Kanäle zu den Märkten. „International verfügen wir über mehr Absatzpotential als in Deutschland“, sagt Dürrmeier. Die Exportquote blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert auf 67 Prozent.
Steigende Nachfrage aus der Lebensmittelindustrie
Weltweiter Wachstumstreiber für die Fremdkörper-Inspektions-Branche ist laut Dürrmeier der Lebensmittelbereich. „Mit einer wachsenden Bevölkerung und mehr Wohlstand und höherem Qualitätsbewusstsein steigt die Nachfrage nach industriell gefertigten Nahrungsmitteln.“ Damit wächst weltweit das Interesse an Inspektionsgeräten, um die Produktqualität zu überwachen und Maschinen vor Zerstörung zu schützen.
Für das Wachstum der Zukunft hat Mesutronic 2015 entscheidende Schritte gewagt: Die Kapazitäten sind am Standort Kirchberg im Wald nahezu verdoppelt worden. Die Produktionsfläche ist nach Angaben von Karl-Heinz Dürrmeier 2015 um 3.500 auf 6.000 Quadratmetern erhöht worden, die Bürofläche von 800 auf 1.800 Quadratmetern sowie die Lagerfläche von 600 auf 1.300 Quadratmetern.
Duale Ausbildung
Für das weitere Wachstum benötigt die Mesutronic Gerätebau GmbH qualifizierte Fachkräfte. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzt der Inspektionsgerätehersteller auf Ausbildung im eigenen Haus: Derzeit werden laut Karl-Heinz Dürrmeier 18 junge Mitarbeiter in Kirchberg ausgebildet, davon vier in Büro- und Verwaltung und 14 im technischen Bereich. Die Übernahme in ein normales Beschäftigungsverhältnis sei nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung selbstverständlich. Wichtig ist für Dürrmeier die fundierte praktische Ausbildung. „Es geht nichts über eine dreijährige Lehre als Basis.“ Nach dem Praxisbezug sei eine theoretische Weiterbildung, etwa in den Studiengängen „Maschinenbau“ oder „Elektrotechnik“, sehr sinnvoll. Dieses duale Ausbildungssystem bringe die idealen Mitarbeiter für einen mittelständischen Betrieb. „Qualifizierte Aus- und Weiterbildung ist die beste Lösungsstrategie gegen Facharbeitermangel“, so der Mesutronic-Geschäftsführer.
Forderung nach südlicher Umgehungsstraße
Bevölkerung und Unternehmen stehen Karl-Heinz Dürrmeier zufolge geschlossen hinter dem Weiterbau der Kirchberger Umgehungsstraße. Bisher sei die Forderung von der Politik nur zur Hälfte erfüllt worden. Die nördliche Spange der Kreisstraße REG 12 wurde im November 2015 freigegeben. Es fehle aber immer noch der südliche Tangentenabschnitt. „Wenn die Unternehmen im Gewerbegebiet wachsen und expandieren, steigt auch der Lkw-Verkehr. Darum brauchen wir die südliche Umgehungsstraße“, fordert Karl-Heinz Dürrmeier.
Über die Mesutronic Gerätebau GmbH
Die Mesutronic Gerätebau GmbH zählt zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern von innovativen Fremdkörper-Erkennungssystemen. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz im niederbayerischen Kirchberg im Wald (Lkr. Regen) erwirtschaftete 2015 einen Umsatz in Höhe von 16,4 Millionen Euro. Metall- und Nichtmetall-Erkennungssysteme von Mesutronic sind in den Branchen Food, HealthCare, Kunststoff, Textil, Holz und Bergbau zum Verbraucher- und Maschinenschutz eingesetzt. 158 Mitarbeiter, davon 18 Auszubildende, sind am Standort Kirchberg im Wald tätig. Mesutronic startete 1993 mit fünf Mitarbeitern auf einer Fläche von 250 Quadratmetern. Ab 2005 produzierten die niederbayerischen Metalldetektor-Hersteller in einem Firmengebäude mit 2.500 Quadratmetern Produktions- und 800 Quadratmetern Bürofläche. 2015 wurden die Kapazitäten auf 6.000 Quadratmetern Produktionsfläche, 1.800 Quadratmetern Bürofläche und 1.300 Quadratmetern Lagerfläche erweitert. In mehr als 40 Ländern der Welt ist Mesutronic mit Service- und Vertriebsbüros vertreten.
–> Mehr Infos gibt’s unter mesutronic.de (einfach klicken)
da Hog’n
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