Teisnach. Was die E-Wald GmbH betrifft ist der Weg frei für private Investoren: Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung des Elektromobilitäts-Projekts an der Technischen Hochschule in Deggendorf haben die sechs an der GmbH beteiligten Landkreis beschlossen, ihre Anteile zum Kauf anzubieten. Das teilt E-Wald-Geschäftsführer Otto Loserth auf Hog’n-Nachfrage mit. „Das ist ein geplanter Vorgang, der so auch in der Satzung niedergeschrieben ist.“
Ins Leben gerufen wurde die E-Wald GmbH im Jahr 2012. Als Gesellschafter beteiligten sich insgesamt 89 Kommunen aus den Landkreisen Cham, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau, Regen und Straubing-Bogen. Ziel dieser Initiative ist es seitdem, die Elektromobilität im Bayerischen Wald salonfähig zu machen. Innerhalb dieser vier Jahren ist den Verantwortlichen gelungen, 150 Ladesäulen zu installieren und 200 E-Autos auf die Straßen zu bringen. „Wir haben die 2012 gesetzten Projektziele mehr als übererfüllt“, zeigte sich der Geschäftsführer in einem früheren Hog’n-Interview zufrieden.
„E-Wald wird auf keinem Fall sterben“
Zum Ende des Jahres läuft nun das Forschungsprojekt aus, das heißt, die E-Wald GmbH muss sich – ohne Mittel der öffentlichen Hand – selber tragen. Gleichbedeutend damit besteht die Möglichkeit, dass sich private Investoren an der Elektromobilitäts-Offensive beteiligen können, wie Loserth erklärt. Zwar gebe es keinen fixen Zeitpunkt, wann dieser Vorgang abgeschlossen sein soll, dennoch gebe es bereits einige Kauf-Interessenten, die die Anteile der Landkreis übernehmen wollen. „Keine Sorge. E-Wald wird auf keinem Fall sterben“, versichert der Geschäftsführer. Darüber hinaus könne man auch davon ausgehen, dass Loserth weiterhin das Ruder führen werde.
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[…] E-Wald zu verkaufen: Das zum Jahresende auslaufende e-mobility-Projekt E-Wald macht den Weg frei für private Investoren. Die sechs an der GmbH beteiligten Landkreise beschlossen kürzlich, ihre Anteile zum Kauf anzubieten. Das Ziel von 150 realisierten Ladepunkten und 200 E-Autos wurde erreicht. Laut E-Wald-Chef Otto Loserth sei die Privatisierung schon länger geplant gewesen. hogn.de […]